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Wir haben über viele euch nicht vertraute Dinge gesprochen: Radion, Hyper-Radion,
ZSR, Zuvuyas und Engramme. All diese Erscheinungen aber sind Teile eines kohärenten Prozesses oder Systems: der galaktischen Mutter. Solange ihr die gegenseitige Durchdringung der Dimensionen nicht versteht und die Galaxis nicht als ganzheitliches multi-dimensionales Spektrum erkennt, werdet ihr die ‚Galaxis’ auch weiterhin als ein bloß dritt-dimensionales Phänomen ansehen, dessen Verhalten euch stets verwirren, verblüffen, euch ein Rätsel sein wird.

Was ihr als Elektrizität erfährt, ist nur der in der dritten Dimension wahrnehmbare
Rückstand des Radion. Das Radion selbst besteht aus charakteristischen Formen, welche für die spezifischen Eigenschaften des Strömens in der Zeit hinsichtlich jeder drittdimensionalen Erscheinung verantwortlich sind. Diese Strömungskräfte rufen ein mit der von euch so bezeichneten ‚Spannung’ verwandtes Phänomen hervor und bündeln sich zur Erzeugung von 13 Kraftlinien und 7 Arten radialen Plasmas. Einige dieser Kraftlinien verbinden sich, um das zu erschaffen, was ihr ‚DNS’ oder ‚genetisches Material’ nennt. Radiales Plasma ist das, was sich als G-Kraft bewegt, und es übt auch eine Funktion bei der Evolution genetischen Materials aus.

Hyper-Radion besteht aus 8 Grundformen und 144 sekundären Plasmen.
All diese Formen und Plasmen stellen sehr feine Differenzierungen von Hyper-
Elektrizität dar. Aus den 144 sekundären Plasmen und ihren verschiedenen Kombinationen leiten sich die Engramme oder elektro-kristallinen Strukturen ab, welche zu kleinen Paketen gebündelt die Zuvuyas ‚bereisen’. Deshalb bezeichnen wir die Zuvuyas auch als kristalline Klanglinien’. Natürlich repräsentieren die Zuvuyas auch die von den mächtigen Spulen des ZSR in alle Richtungen hin gewobenen Fäden der interdimensionalen und intergalaktischen Kommunikation.

Der Begriff ‚Transduktion’ bezieht sich auf das Heruntertransformieren fünftdimensionaler Engramme zu viert-dimensionalen Konstruktionen oder radiosonischen Schemen. Diese Fähigkeit der Transduktion war jetzt für uns als Planetenzähmer verfügbar.

Das Holon bzw. der kosmisch-elektrische Körper selbst ist das Instrument der
Transduktion von der fünften zur vierten Dimension, so wie der dritt-dimensionale
physische Körper die Transduktion von der vierten herab zur dritten Dimension
ermöglicht.

Die erste Dimension bezeichnen wir als lunare bzw. Lebens-Dimension, welche zusammen mit der von euch ‚Elektrizität’ genannten zweiten Dimension wiederum die dritt-dimensionale Existenz-Ebene hervorbringt. Aufgrund ihres ‚elektrischen’ Wesens ist die zweiten Dimension für die Konstruktion der Wahrnehmungsorgane verantwortlich und hat einen unmittelbaren Bezug zum kosmisch-elektrischen Körper oder Holon. Die dritte Dimension ist in Wirklichkeit Geist, jedoch Geist im Sinne von Form. Auf diesem Wissen über den Geist als formgebende Kraft gründet sich die Kunst des Pulsar-Gleitens. Und ebendieses Pulsar-Gleiten ist das charakteristischste und universalste Merkmal der Arkturus-Probe.

Ausgestattet mit neuen Kräften und neuem Wissen brachen unsere re-organisierten
hetero- und homoklitischen arkturianischen Keimzellen-Holon-Einheiten zu einer pulsargleitenden Forschungsreise auf. Die Anweisung des Tages lautete ‚Experimentieren’.
Radiante Strahlung wurde ausgesandt. Das Überströmen von Radion und Hyper-Radion sprach die intensiven Liebeshöhepunkte an, welche unsere Teams erlebten. Nun konzentrierten wir uns auf die Systeme von Regulus und Vega.

Zumindest für den Augenblick trat die Luzifer-Verschwörung in den Hintergrund. Was unsere Aufmerksamkeit auf sich zog, war die Erforschung anderer Lebensformen mit vegetabilem Körper. Je größer die Zahl jener Lebensformen wäre, die wir umfassend kennenlernten, desto besser würden wir unsere Aufgabe der Planetenzähmung meistern.
Seit der Schaffung des männlichen und des weiblichen Schildes wußten wir, daß unser wahres Ziel letzten Endes das System Velatropa 24 und der Stern Kinich Ahau sein würde: der ‚harmonische Bewahrer des fernen Lichtes’.

Daran dachten wir, als wir nach anderen auf Kohlenstoff basierenden Lebensformen mit vegetabilen Körpern Ausschau hielten, denn man hatte uns davon unterrichtet, daß Velatropa 24 ein im wesentlichen auf der Basis von Kohlenstoff gestaltetes Projekt war.
Unsere Absicht war es, die Engramme von mehreren intelligenten Lebensformen
heranzuziehen und sie in das Sternsystem ‚Velatropa 24’ zu übertragen. Lebensformen aus gesunden’ Welten in parallelen Universen könnten anderen Lebensformen, die mit den Luzifer-Elementen behaftet waren, stabilisierende Faktoren zur Verfügung stellen. Diese stabilisierenden Lebensformen würden sich für einige unserer Sonden auch sehr gut als Inkarnations-Raumanzüge eignen.

Da wir Lebensformen meiden wollten, deren Entwicklung im Velatropa-Sektor bereits im Gange war, begannen wir mit einer systematischen Untersuchung paralleler Universen. Die Ergebnisse waren mehr als vielversprechend. Indem wir die jeweils besten Aspekte der heteroklitischen Fähigkeit zur telepathischen Durchdringung mit der homoklitischen Fähigkeit zur Herstellung von Ähnlichkeiten verknüpften und diese Kombination wirkungsvoll einsetzten, vermochten wir zahlreiche passende Engramme zu finden.
Zwei dieser Engramme waren unserem Ermessen nach besonders gut geeignet: Eines davon heißt bei euch ‚Hund’, das andere nennt ihr ‚Wal’. Den Typus ‚Hund’ entdeckten wir im Vega-System, in dem es von Déjà-Vu-Erlebnissen nur so wimmelte. Auf den Typus Wal’ war unsere Sonde im Regulus-System aufmerksam geworden.

Was uns bei beiden der genannten Typen am meisten beeindruckte, war das Ausmaß der Integration binärer Funktionen innerhalb einer monadischen Form. Verbunden mit einer überlegenen Telepathie zwischen den Angehörigen ihrer eigenen Spezies war dieser Aspekt für unsere feinfühligsten Einheiten geradezu eine Herausforderung zu weiterführenden Untersuchungen.

Sobald wir unsere Aufmerksamkeit auf diese Typen in ihren Paralleluniversen fokussiert hatten, vermochten wir in ihre Engramme einzutreten. Lange Zeit hindurch streiften einige von uns als Angehörige von Hundemeuten umher, während andere wieder inmitten von Walherden schwammen. Wir waren mit beiden sozialen Gefügen bestens vertraut und schätzten die Komplexität der telepathischen Kommunikation.

Besonders der Wal-Typus hatte wunderbare Formen radiosonischer Architektur
hervorgebracht, von denen wir vieles lernen konnten, während wir beim Hunde-Typus ein überragend ausgeprägtes Einfühlungsvermögen vorfanden. Selbstverständlich besitzen beide Typen sehr effiziente Verbindungen zwischen ihren vegetabilen Körpern und ihren Holons, was eine Grundvoraussetzung für die Anpassung an höhere Ebenen galaktischen Lebens darstellt.

Nachdem wir die Fähigkeiten dieser Lebensformen zu unserer Zufriedenheit erforscht hatten, ersuchten wir um ein Zusammentreffen mit den Holon-Ältesten beider Typen, wobei jede Versammlung im entsprechenden Paralleluniversum stattfinden würde. Wir erklärten ihnen, wer wir waren, was die Essenz unserer Mission war und was wir von ihnen wollten.

Im Vergleich zu den Hunden waren die Wale stärker vom Verstand her geprägt.
Nachdem sie von der Galaktischen Föderation erfahren hatten, baten sie darum, zuerst das Sirius-System besuchen zu dürfen, bevor ihre kristallenen Körper eine Wanderung zum dunkelsten Teil der Experimentalzone unternehmen mußten. Der Grund für diese geplante Migration war, daß sich die Wale Dinge einzuprägen und in ihrem gewaltigen sensorischen Speichersystem (von euch als ‚Gehirn’ bezeichnet) aufzuzeichnen vermochten und deshalb ein ständig verfügbares galaktisches Archiv auf jenen Planeten sein konnten, wo das Archiv dann zum Zwecke der Zähmung Verwendung finden würde.

Die Hunde brachten ebenfalls nur eine Bitte vor: Wenn man sie als Vertreter der
Arkturus-Probe im Experimentalsektor einsetzte, sollte es ihnen erlaubt sein, sich
symbiotisch mit dem Emotionalkörper der planetaren Spezies zu verbinden, welche die Hauptverantwortung für das Vorantreiben des ‚Experimentes’ auf jenem Planeten trug. Auf diese Weise könnte der Hund die symbiotische Spezies ‚Mensch’ im Namen der Arkturus-Probe zähmen.

Diese zwei Musterbeispiele einfühlender telepathischer Vertreter der Probe - Wale und Hunde - zählen zu den erfreulichsten, die wir jemals verzeichnen konnten. Einige unserer erhabensten Keimzellen sind im Körper von Hunden und Walen inkarniert und haben uns so manchen höchst genauen und zuverlässigen Bericht über Ereignisse tief im gepeinigten Herzen von Velatropa 24 hinterlassen.