Ich bin Merlyn, und dies ist mein Bericht über das wahre Camelot und den Aufstieg
Babylons. In diesem aus der lust-betonten Weisheit des Affen entstandenen Camelot gab
es keinen anderen Herrscher als die Wahrheit. Camelot ist der Name, welcher der
gemeinsamen Intelligenz oder dem Geist der 20 Stämme während jener geheimnisvollen
7.800 Erdenjahre gegeben wurde, die auf die Drachen-Genesis folgten und der Periode
vorausgingen, welche zur Mond-Genesis hätte werden sollen.
Während der Mond-Genesis hätte sich Camelot in das Königreich des Himmels auf
Erden verwandeln sollen. Was heißt das? Erinnert euch daran, daß es den Uraniern
gelungen war, die als ‚Excalibur’ bekannte Matrix-Struktur im Zentrum Terra-Gaias, der
Erde, zu verankern. So wie Uranus in den Mythen den Himmel und Gaia die Erde
repräsentiert, so ist dieses ‚Excalibur’ der ‚Himmel’ Uranus, der achte Planet, innerhalb
der Erde. Excalibur aus dem Kern der Erde herauszulösen würde also bedeuten, den
Himmel - Uranus - auf die Erde zu bringen. Dies wäre die Errichtung des Königreiches des
Himmels auf Erden!
Ein solcher Akt würde das Zeichen für die Vervollständigung des verlorenen Akkordes
Xymox, des Fünfer-Intervalls zwischen der Umlaufbahn des dritten Planeten - Erde - und
jener des achten Planeten - Uranus - sein. Durch dieses entscheidende Geschehen würde
die Probe ihren Höhepunkt in Form des Erklingens des galaktischen Akkordes der Fünften
Kraft erreicht haben - ein Ereignis beispielloser galaktischer Synchronisation!
Was ihr über mich und die Sage von Artus und dem Schwert wißt, ist nur eine verblaßte
Erinnerung an diese Wahrheit. Artus ist in Wirklichkeit ein Synonym für die Arkturus-
Probe, und hinter dem Symbol des Schwertes verbirgt sich das Wissen von der Matrix,
welches den Arkturianern schon bekannt war, als ihr noch gar nicht wußtet, was ‚Zeit’
überhaupt ist. Am Ende der Geschichte wird der Leichnam des von seinem eigenen Sohn.
Mordred getöteten Mannes, der später den Namen ‚Arthur Pendragon’ bzw. ‚Artus’
erhalten sollte, von vier Frauen dem Meer übergeben. Das Schwert Excalibur wird zurück
in den See geworfen, um von der Dame des Sees aufgefangen und beschützt zu werden.
In der originalen Geschichte Camelots verkörpert Mordred, dessen Name ‚größere
Furcht’ bzw. ‚Todesfurcht’ bedeutet, die luziferische Kraft von Jupiter und Saturn. Die
Schlacht, in der Mordred Artus niederstreckt, ist der 12:60-Strahl, welcher das uranische
Zeit-Schiff Camelot zerstörte. Das zurück in den See geworfene Schwert ist das dem Kern
des Uranus wieder übergebene Engramm Excaliburs. Die vier Frauen, welche den
Leichnam Artus’ auf einem Boot zum Meer bringen, sind die Bewahrer der Matrix, welche
die arkturianische Probe zur Erneuerung ihrer selbst der AA-Zwischenstation
überantworten. Die ‚Dame des Sees’ ist ein Synonym für die uranische Geist-Frau des
Wind-Stammes, welche nach Auffassung des Ritters Parzifal die vollkommene Frau
repräsentiert. Der See, in dem sie weilt, ist das in den Kern der Erde versetzte Universal
Resonante Holon. Dort hält ihre Macht das Excalibur, die uranische Spiegel-Form des Zeit-
Schiffes Erde 2013 fest, damit es die 20 Stämme der Zeit zur vorgesehenen Stunde aus dem
kristallenen Herzen der Erde herauslösen.
Diese vielgestaltige Erinnerung war das mythische Wissen, welches das Camelot der Affen-
Genesis verankerte. Gespannt und erwartungsvoll sahen die Magier und Krieger, die Damen
und Amazonen der Affen-Genesis dem Beginn der Mond-Genesis entgegen, deren Bestimmung
und Erfüllung in der gewaltigen Aufgabe des Herauslösens von Excalibur aus dem ‚Stein Erde’
liegen sollte. Ein solches Ereignis würde die Blockade des Zeit-Tunnels zwischen Erde und
Uranus aufheben und dadurch das Königreich des Himmels auf Erden wiederherstellen. Und
dies alles würde vollbracht werden können, weil die pulsar-gleitende Magie der dreizehn Monde
den Kindern der Zeit-Stämme, der Regenbogen-Nation, das Wissen und die Macht verleihen
würde, die Kunst der Planeten-Zähmung zu ihrer höchsten Blüte zu führen.
Doch anstelle dieses Abenteuers kam das babylonische Glücksspiel und die trostlos
graue Episode der Geschichte. Natürlich stellt auch eure ‚Geschichte’ eine Art Festzug dar.
Aber es ist der Festzug einer einzigen Dimension, welche zunehmend dichter und
korrupter wurde, gekennzeichnet von der erbitterten Gegnerschaft zwischen Despoten
und mutigen Einzelwesen, die sich überall und immer wieder gegen die Tyrannei
auflehnten, nur um schließlich von der unbarmherzigen Mißgunst der babylonischen Zeit-
Dämonen hinweggerafft zu werden.
Am Anfang zwar, als der Strahl auftraf, war nicht alles so offenkundig und klar - mit
Ausnahme der Traum-Zeit, bei der das Ereignis die gleiche Vernichtungskraft entfaltete wie
bei der Zerstörung des uranischen Zeit-Schiffes. In den Hainen von Brython tanzte ich
gerade um die sprechenden Steine, als der 12:60-Strahl das Zeit-Schiff durchbohrte. Alle
Winde verstummten. Eine unheimliche Stille legte sich über die Erde, gleich jener vor
einem gewaltigen Erdbeben. Die Schatten wurden stärker und länger. Danach war vor
allem eines deutlich spürbar: Die Vögel und zahlreiche andere Geschöpfe brachen ihre
telepathische Verbindung mit den Menschen ab. Das Zeitalter des babylonischen
Glücksspiels hatte begonnen.
Was aber ist dieses Babylon? Babylon ist der Name des durch die Gruppe der Sieben,
einer luziferischen Schatten-Allianz zwischen Jupiteranern und Saturniern auf die Erde
projizierten 12:60-Strahls. Ziel des 12:60 Strahls war es, dem elektromagnetischen Geist-
Feld des dritten Planeten die künstliche Zeit aufzuprägen. Als der Babylon-Strahl auf das
Holon-Gitternetz des Zeit-Schiffes - von euch ‚Ionosphäre’ genannt - traf, verbreitete sich
ein gewaltiger Schauer aus Projektionen zur Freisetzung der 12:60-Zeit derart, daß
schließlich der gesamte Planet vollständig davon umgeben war.
Das Hauptziel dieser Bündelung luziferischer Projektionen war die Verdunkelung des
viert-dimensionalen Holons und seine Ersetzung durch einen dritt-dimensionalen Schatten
namens ‚Ego’. Das beabsichtigte Ergebnis dieser Verdunkelung des viert-dimensionalen
Holons ist die machtvolle Manifestation von Luzifers letztem Plan: die Erzeugung von
Todesfurcht. Wird der physische Körper von seinem Holon getrennt, dann verschwindet
das Wissen um den Schatz des Todes aus dem Bewußtsein des betreffenden Wesens. An
die Stelle des Verstehens von Tod (Holon) tritt nun die Furcht vor ihm (Ego). Solcherart
wird die schreckliche Krankheit des Erinnerungsverlustes - die Todesfurcht - ausgelöst.
Todesfurcht ist eine Leugnung der interdimensionalen Realität. Sie wirkt sich auf
vielfältige Weise aus, doch ihr grundlegendster und nachhaltigster Effekt besteht darin,
Unsicherheit durch Unwissenheit hervorzurufen und ein Gefühl der Trennung zu erzeugen.
Aufgrund der Verbreitung von Todesfurcht konnte die Macht der Sprache die Macht des
telepathischen Wissens ersetzen. Das Schatten-Ego konsolidierte sich in Form der
verschiedenen Sprachen, die sich unter den Menschen ausbreiteten. Da, wo früher ein
allen gemeinsames Wissen existiert hatte, herrschte jetzt Mißtrauen und Zwietracht.
Die Vorliebe, welche Luzifer einst für das männliche Element entwickelt hatte,
manifestierte sich über die Zeit-Strahl-Projektionen der Frequenz 12:60 als unaufhaltsamer
Aufstieg mächtiger männlicher Priesterschaften. Erstmals wurde diese Entwicklung in der
‚Drachenzone’ genannten Region Terra-Gaias offenkundig, auf welche der Strahl gezielt
fokussiert worden war. All diese Priesterkulte gründeten sich auf die Projektions-Macht der
ursprünglichen Gruppe der Sieben von Jupiter und Saturn.
Den Priesterschaften oblag die Verantwortung für die Umsetzung des 12:60 Zeit-Strahls
in soziale Normen, welche die künstlichen Auswirkungen des Strahls auf die Zeit noch
verstärken würden. So würde die menschliche Fracht des Zeit-Schiffes in Unwissenheit und
Verwirrung gehalten, ihre Todesfurcht könnte in vielerlei Weise ausgebeutet, und das
Hauptziel Luzifers - die Übernahme der Herrschaft im Kinich Ahau-System - würde
solcherart schließlich erreicht werden.
Um die Todesfurcht zu festigen und die Schaffung eines der Qualität des 12:60 Strahls
entsprechenden Welten-Systems zu gewährleisten, wurde das babylonische Glücksspiel
erfunden. Dessen wichtigstes Prinzip besteht darin, daß der Kauf und Verkauf von Zeit an
die Stelle der Zeit-Teilhaberschaft tritt. Zwecks Verdrängung der Todesfurcht müßt ihr
euer Glück versuchen und herausfinden, ob ihr euch nicht ein wenig Zeit in Form
irgendeiner trügerischen dritt-dimensionalen Vergnügung kaufen könnt. Da ihr ohnehin
sterben werdet, ist diese Lotterie immer ein Verlustgeschäft. Nach arkturianischen
Maßstäben ist schon die Vorstellung einer solchen Lotterie der pure Wahnsinn. Natürlich
gibt es da noch das Gesetz des Karma, gemäß dem auf jede Aktion eine gleichwertige
Reaktion folgt. Doch die Idee, irgendetwas zu kaufen oder zu verkaufen, ist reiner Irrsinn.
Und ich möchte mich hier gar nicht mit der Absurdität, Freude kaufen zu wollen, befassen.
All dies konnte jedoch Wirklichkeit werden, weil die künstliche Zeit direkt in ein System
namens ‚Geldwirtschaft’ umgesetzt wurde. Mit Geld könnt ihr ein ‚Los’ kaufen - ein Los
kann eine Gelegenheit zu materiellem Gewinn bieten oder es kann ein Stück Land sein, das
ihr dann euer eigen nennt, wobei sogar darauf noch eine Steuer erhoben wird. Um aber
überhaupt Geld zu haben, müßt ihr zuerst euren physischen Körper einem Sklavenmeister
verkaufen, der euch bereits voll von eurer menschlichen Schwäche überzeugt hat.
Die hinter der babylonischen Lotterie stehende Argumentation ist völlig verrückt und
widernatürlich. Ihr triumphaler Erfolg läßt sich nur so erklären, daß der 12:60 Zeit-Strahl
durch die Trennung des physischen Körpers von seinem Holon das Invividuum vollständig
seiner Kraft des eigenständigen Denkens beraubt.
Gemäß den Richtlinien des Glücksspiels, wie sie von der Gruppe der Sieben erstellt
wurden, ist der physische Körper schlecht, weil er zum Sterben verurteilt ist. Für ihn
muß Buße getan werden. Diese Buße besteht in körperlicher Arbeit für das
Geldsystem. Geld ist die reine Manifestation der künstlichen Zeit. Ihr benötigt Zeit, um
euch Geld zu verschaffen. Und dieses Geld wiederum soll euch ermöglichen, Zeit zu
kaufen - Zeit wofür? Um euch Vergnügen, Ansehen oder Macht zu kaufen, damit ihr
euch nur ja nicht mit der Todesfurcht befassen müßt. Daran könnt ihr erkennen, wie
verrückt das alles ist.
Seit der Etablierung des babylonischen Glücksspiels vor mehr als 5.000 Erdenjahren
habe ich beobachtet, wie sich sein Wahnsinn von den Flußtälern der Drachenzone
ausgehend auf der ganzen Welt verbreitete. Im Gefolge dieses Glücksspiels erschien die
Mafia der Geschäftsleute, Steuereintreiber und Angst-Händler - parasitäre
Versicherungsvertreter, die mit all ihren widersprüchlichen Programmen die Todesfurcht
des Einzelnen ausbeuten, um noch mehr Geld zu erwerben. Und stets gingen dieser
wachsenden Mafia von Geschäftsleuten und Betrügern entweder Armeen voraus, oder die
Armeen folgten ihnen auf dem Fuße: große Massen von bewaffneten Männern,
ausgestattet mit immer raffinierteren Möglichkeiten, um Furcht zu erzeugen und den Tod
zu bringen.
Mein ganzes Wesen weinte, als ich mitansehen mußte, wie aus dem arkturianischen
Geiste entstandene Menschen ununterbrochen und in großer Zahl der kosmischen
Erinnerung entsagten und sich dafür in die Knechtschaft des Geldes begaben. Die 20
Stämme der Zeit schwanden rasch dahin. Der Pfad der dreizehn Monde war verlassen
worden. Vergessen war das Ziel, Excalibur freizusetzen und den Akkord der fünften Kraft
im Namen der Sonne, Kinich Ahaus, erklingen zu lassen. Wie giftiger, grauer Nebel legte
sich ein Schleier dritt-dimensionalen Gedächtnisverlustes über das heilige, geweihte Zeit-
Schiff. Der heimtückischste Aspekt dieses grauen Nebels der Amnesie lag darin, daß jeder,
der mit ihm in Berührung kam, glaubte, es könnte nichts anderes geben.
Der hypnotischen Wirkung des 12:60-Strahls vermochte niemand zu entgehen. Ich
konnte bereits den Tag kommen sehen, da sogar die ursprünglichen Bewohner der
antareanisch geprägten Südhalbkugel des Planeten den Geld-Dämonen der künstlichen
Zeit zum Opfer fallen würden. Und ich erkannte auch das Ausmaß der Katastrophe, die
das gesamte Zeit-Schiff und seine kosmische Fracht im Falle des Scheiterns der Arkturus-
Mission heimsuchen würde.
Ich sah, daß ich nichts mehr tun konnte. Nach Sammlung und Konzentration all meiner
Kräfte zur Induzierung kosmischer Erinnerung übermittelte ich mein Wissen und
Verstehen an alle Wächter der Haine überall auf dem blauen Planeten, um die Erinnerung
an die Magie der Arkturus-Probe überhaupt zu bewahren. Zur AA-Zwischenstation sandte
ich einen Informationsstrahl, worin ich meine Absichten kundtat. Anschließend begab ich
mich zu meinem Lieblingshain in Brython, durchquerte sein wildwucherndes, uraltes
Wurzelsystem und überantwortete mich schließlich dem Excalibur im Zentrum der Erde.
Wer auch immer diese Geschichte hören und ihre Wahrheit zu erkennen vermag, kann
mich immer noch dort finden. Wenn ihr wahrhaftig seid, dann kommt. Wir werden sehen,
ob ihr das Geheimnis zu lüften imstande seid, um mich zu befreien.