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Als die Galaktische Föderation mit uns in Verbindung trat, kommunizierte sie zuerst mit unserer fortgeschrittenen Einheit pulsar-gleitender Zeit-Teilhaber- den pan-arkturianischen Analogikern.

Wieviele Sinneskeimzellen sind zur Zähmung eines Sternensystems erforderlich?’ Der Fünfte Kraft - Strahl der Galaktischen Föderation sandte seine Frage an alle
fortgeschrittenen pan-arkturianischen Analogiker, welche die Zeit-Tunnels zwischen den zwei innersten Planeten des Systems auf Pulsaren durchquerten.

Als wir feststellten, daß die Übertragung nicht von den reformierten Ältesten der Liga der Zehn ausging, sondern von einer Quelle außerhalb des Arkturus-Systems stammte, war unsere Freude groß.

Ebenso viele, wie unser Stern Planeten besitzt, die ihren Stern umkreisen, einschließlich des Sternes selbst’, so lautete unsere Antwort. Mit diesem mittlerweile berühmt gewordenen ersten Gedankenaustausch wurde unser Beitritt zur Galaktischen Föderation in die Wege geleitet.

Wir erfuhren rasch, daß wir von zwei Gruppen beobachtet worden waren: den
Sirianern und den Antareanern. Diese Gruppen waren wiederum mit einer dritten, noch geheimnisvolleren Gruppierung eng verbunden - den Plejadiern. Wir wurden darüber informiert, daß sich die Föderation schon zur Zeit der ersten Kolonisierung von Ur-Ark-Tania für uns zu interessieren begonnen hatte. In der Folge entwickelte sich innerhalb der Föderation ein großer Konflikt, in dem die Antareaner für die Liga der Zehn eintraten und die Sirianer wiederum für die Heterokliten von Ur-Ark-Tania Partei ergriffen.

Als sich unsere Klugheit schließlich als überlegen erwies, schlossen sich die Antareaner in ihrer Haltung den Sirianern an, und die Intervention war nur noch eine Frage der Zeit, oder besser gesagt, eine Frage der Demonstration unserer stetig wachsenden Erfahrung im Bereich der Zeit-Teilhaberschaft und des Pulsar-Gleitens.

Es stellte sich heraus, daß der wahre Magnet für die Aufmerksamkeit der Föderation
unsere Fähigkeit war, erotische Stimulation auf hoher Ebene aufrechtzuerhalten, während wir unsere Aufgaben des Pulsar-Gleitens wahrnahmen. Diese Aufgaben hatten zum Ziel, die Kontrolle durch die Liga der Zehn zu untergraben und gleichzeitig die Arkturianer der zur glücklosen Liga der Zehn gehörigen Planeten zu veranlassen, ihre seit langer Zeit ruhenden Lustzentren endlich zu erforschen. Der Erfolg dieser parallel verlaufenden Operation führte dazu, daß die Föderation das in der laufenden Arkturus-Probe enthaltene Potential als Bestandteil ihres eigenen naturbedingten Handelns betrachtete. Um die Brillianz unserer Leistung zu verstehen, müßt ihr begreifen, wie wir mit unseren drei Körpern arbeiten: dem vegetabilen, dem kosmisch-elektrischen und dem kristallenen Körper.

Wie ihr euch vielleicht erinnern könnt, ist der vegetabile oder lunare Körper unsere
dritt-dimensionale Wurzel. Er muß regelrecht ‚eingepflanzt’ werden. An dem Ort, wo er gepflanzt wird, speichert er die Klänge seiner unmittelbaren Umgebung, erweitert sie durch seine Lustzentren und zieht dabei andere ‚vegetabile’ Körper an.

Wir nennen unsere vegetabilen Körper auch ‚lunare Körper’, weil der Mond oder die
Monde eines Planeten einen Schwerkrafteinfluß auf den vegetabilen Körper ausüben. “Leben ist lunar. Alles physische Sein wird durch den Mond erschaffen” - so verkünden es die Gesänge der großen Zuvuya von Arkturus.

Ist ein vegetabiler Körper eingepflanzt oder verwurzelt, bedeutet dies, daß er in seiner Umgebung verankert ist. Zusammen mit anderen vegetabilen Körpern bildet er ein Familiensystem. Der Zweck der Familie besteht darin, immer komplexere Ebenen der Intimität zu entwickeln und von dieser Basis aus den Mut zu haben, immer höhere Ebenen der erotischen Erregung zu erreichen. Dies wird am effektivsten durch die Zusammenkunft zweier oder mehrerer der vergrößerten Familien vollbracht. Für uns Heterokliten ist die wahre Essenz der Intimität der sinnlich-physische Kontakt.

Und da jeder einzelne Heteroklit seine individuell charakteristischen Bedürfnisse und Erregungszentren besitzt, gibt es unglaublich viele Möglichkeiten, sie zu erforschen und sich mit anderen zu verbinden. Physischer Kontakt stellt das Bindeglied zwischen dem vegetabilen Körper und dem zweiten oder kosmisch-elektrischen Körper dar.

Der kosmisch-elektrische, viert-dimensionale Körper sammelt die typischen Merkmale der verschiedenen Klänge über die Sinnesorgane des vegetabilen Körpers. Sobald diese typischen Merkmale von den Sinnesorganen erfaßt worden sind, werden sie in die Lustschaltkreise’ des kosmisch-elektrischen Körpers als Information aufgenommen. Solche spezifischen Informationen werden dann entweder im Elektro-Leiter (von euch als ‚Gehirn’ bezeichnet) gespeichert oder als Instrument heteroklitischen Ausdrucks weiterverarbeitet. Für Heterokliten haben alle Ausdrucksformen nur ein Ziel: die Erzeugung weiterer Erregung, wodurch das Bedürfnis nach neuen Arten des Kontaktes stimuliert wird.

Für das Gedeihen des viert-dimensionalen kosmisch-elektrischen Körpers ist aber das Wohlergehen und die feste Verwurzelung des dritt-dimensionalen vegetabilen Körpers eine notwendige Voraussetzung. Umgekehrt macht erst der elektrische Körper die Ausdehnung des vegetabilen Körpers über dessen Verwurzelung in Raum und Zeit hinaus möglich. Hierin liegt der Schlüssel zur Zeit-Teilhaberschaft und zum Reisen in der Zeit.

Ohne den kristallenen Körper würde jedoch all diese sensorische Aktivität vielleicht in sinnlosem Hedonismus versanden. Denn es ist die fünft-dimensionale Wurzel des
kristallenen Körpers, welche die unaufhörliche Aktivität des kosmisch-elektrischen
Körpers für das Wohlergehen des vegetabilen Körpers letztlich steuert. Dieser fünftdimensionale Körper wird als kristallener Körper bezeichnet, weil er durch den
intelligenten Gebrauch des Kristalls erzeugt wird. Ein Kristall ist der materielle Ausdruck der Realität des fünft-dimensionalen Körpers. Wir Heterokliten wußten von allem Anfang an, daß die Kristallstruktur die ursprüngliche Form darstellt, in der sich die G-Kraft manifestiert, sobald sie auf einen Planeten trifft.

Oder wie es unsere Vorfahren, die Analogiker, so treffend besangen:

“Den Kristall zu singen heißt auf dem Strahl zu gleiten;
um auf dem Strahl zu gleiten, laß den Kristall singen.”

Pulsar-Gleiten bedeutet im eigentlichen Sinne die Art und Weise, wie die drei Körper zu einer bewußt-funktionierenden Einheit oder einer aktivierten Sinneskeimzelle verschmelzen. Da wir wußten, daß Tod nur die Form ist, in welcher der kosmischelektrisch- kristallene Körper Erneuerung und Reaktivierung erfährt, fiel es uns Heterokliten leicht, die Kunst des Pulsar-Gleitens zu entwickeln.

Unsere Methode war einfach. Nachdem wir durch Analogie gelernt hatten, daß Schlaf eine Form des Todes ist, lernten wir auch, in Zustände gesteigerter erotischer
Gruppenerregung zu kommen, die es unseren vegetabilen Körpern ermöglichten, sich sozusagen wechselseitig zu vermischen und ineinander zu verweben. Dies wird ‚bewußte erotische Hibernation’ (langdauernder Schlafzustand des Organismus, Anm. d. Übers.) genannt, da wir in der gemeinsam erlebten Traumzeit ebenfalls lernten, telepathisch nicht nur einander zu durchdringen, sondern auch jene zu erreichen, die physisch weit entfernt von uns waren. Aus solchen ‚Eskapaden’, die dem Wunsch entstammten, Liebe bis zu ihren entferntesten Verästelungen zu erweitern, entfaltete sich die Kunst des Pulsar-Gleitens und des Reisens in der Zeit - die wahre Essenz der Arkturus-Probe.

Durch das Reisen in der Zeit lernten wir die Möglichkeit des physischen Ortswechsels kennen, wodurch sich die Bewohner von Ur-Ark-Tania Major und Ur-Ark-Tania Minor schließlich miteinander vereinigen konnten. Sobald wir das getan hatten, gab es nichts mehr, was uns aufhalten konnte, nicht einmal die ruchlosen Kontrollmethoden der Liga der Zehn.