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Niemand steigt zweimal in denselben Fluss..


Das I Ging, auch Buch der Wandlungen genannt, zeigt seit über 3000 Jahren Wege zu Verständnis und Erkenntnis komplexer Prozesse auf der Grundlage einfachster Mittel.

Wer sich mit den Errungenschaften des chinesischen Kulturkreises befasst, entdeckt überall die Handschrift dieses Werks, sei es im Feng Shui, dem Qi Gong, in der Heilkunst oder in der Astrologie. Das I Ging inspirierte die großen Denker Chinas genau so wie Staatsmänner und Dichter.

Die Systematik des I Ging ist so präzise und universell, dass auch in der westlichen Hemisphäre Forscher und Wissenschaftler aus Psychologie, Physik und Chaostheorie seine Eigenschaften als Matrix erkannt haben und häufig Bezug auf das Buch nehmen: C.G. Jung, der Chaosforscher David Peat, Fritjof Capra und ganz besonders der amerikanische Psychologe und Physiker Arnold Mindell.

Das Buch der Wandlungen gehört zu den ältesten Büchern der Menschheit. Seine Ursprünge gehen zurück auf den legendären Kaiser Fu Xi, der vor mehr als 5000 Jahren lebte. In tiefer Meditation fand er die Acht Trigramme, welche die Grundlage des I Ging und seiner Deutung bilden und auf dem kreativen Zusammen spiel der bekannten Urkräfte Yin und Yang gründen.

Hexagramm Nr.63

Das I Ging wird traditionell als Ratgeber bei der Klärung von komplexen Fragen herangezogen. Zugleich bildet es die Grundlage für das Studium von Zusammenhängen in Natur und Gesellschaft.

Da die erwähnten Trigramme ein erstaunliches Panoptikum psychologischer Archetypen zeigen, hat das Buch der Wandlungen zudem die besondere Qualität, tiefe Prozesse der Selbsterkenntnis zu begleiten und zu fördern.






Das eigentliche Buch besteht aus 64 Strichfiguren, Hexagramme genannt, die aus Trigrammen zusammen gesetzt und mit Deutungstexten versehen sind, welche vor 3000 Jahren entstanden. In den Zeichen spiegeln sich kosmologische und gesellschaftliche Grundsituationen mit verblüffender Präzision.

Wer sich mit dem I Ging beschäftigt, wird sich selbst verändern.