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Ich bin die Weiße Reiher-Dame, Zac Bac. Am Tage 9 Ik, Weißer Solarer Wind, wurde
ich geboren. Bei meiner Geburt bestieg ich den Thron von Nah Chan, dem Haus der
Schlange in Palenque. An diesem Tag, welcher den Geist-Menschen Uranias heilig ist, wurde
die Verbindung zwischen unserem Projekt auf Terra-Gaia und dem Excalibur geschaffen.
Dies geschah exakt 144 Jahre vor Beginn der Arkturus Dominion und stellte den präzisen
Kontrapunkt zu Merlyns Rückzug in das Excalibur dar.

Gemeinsam mit anderen Mitgliedern des uranisch-mayischen Sonder-Assistenzteams
der Probe hatte ich die Geist-Tunnel untersucht, welche vom Excalibur im Herzen Terra-
Gaias bis zu unserer Oberflächen-Basis Mayab (Mexico) führten. Wir hatten diese Basis am
2600-Jahres-Freqenzmittelpunkt des 12:60 Zeit-Strahls errichtet, als der aus Maya
geborene Buddha im Herzen der Drachen-Zone inkarnierte.

Laßt mich euch von meiner Geschichte und meinem Ziel erzählen. Ich bin uralt und
manifestierte mich zu Anfang als Wurzel-Form im weit entfernten Urania. Dort, inmitten
der Geist-Menschen, der Navigatoren und der Uppers der AA-Zwischenstation, erlangte
ich Berühmtheit ob meines Kristall-Singens, welches die arkturianischen Klanglinien zum
Excalibur im Herzen des Universal Resonanten Holons brachte. Dafür wurde ich belohnt,
indem mich eine unter dem Namen ‚Ur-Arc-Tara’ bekannte AA-Upper in der Kunst der
Todeslosigkeit unterwies. Dank Ur-Arc-Tara begegnete ich Maya und erwarb umfassende
Kenntnisse über die Umformung siebt-dimensionaler Erinnerungs-Codes. Auf diesem
Wege empfing und interpretierte ich die Form des Engramm-Schildes ‚Dame des Sees’.
Mit diesem Ereignis konnte ich meine Kräfte des magischen Fluges vervollständigen.
Obgleich auf Uranus verwurzelt, war mein Wesen nun zugleich auch ant-arkturianischmayisch.

Ich war es, der den Maya-Invasionsplan für Terra-Gaia ursprünglich entworfen
hatte. Möglich wurde dies durch meine Vermittlung des Dialoges zwischen Memnosis und
Luzifer. Sobald Luzifer auf Venus, dem großen Licht, gebunden war, bestand ich darauf, daß
eine dauerhafte Kommunikationsverbindung zwischen Luzifer und Memnosis geschaffen
werden müsse. Während Luzifer sein Licht nun im zweiten Planeten verankert hatte,
willigte Memnosis ein, sein Licht wiederum an den neunten Planeten, den ihr ‚Neptun’
nennt, zu binden.

Als diese beiden sechst-dimensionalen Wesenheiten ihr Licht-Netz in Form eines
kreuzförmig-symmetrischen Strahlen-Gewebes zwischen der zweiten und der neunten
Umlaufbahn Kinich Ahaus gespannt hatten, war ein weiterer Abschnitt von Velatropa 24
für die Föderation gesichert. Mit ihrem Lichtstrahlen-‚Dialog’ schufen Memnosis und
Luzifer eine binäre Sext. Diese binäre Sext verkörpert eine einzigartige Form eines noch
nie zuvor ins Spiel gebrachten Strahles resonanter Frequenz.

Aufgrund seiner speziellen Beschaffenheit war dieser binäre Sext-Strahl imstande, die
kristallinen Strukturen der ersten drei Dimensionen neu zu gestalten. Dadurch
‚entsprachen’ die drei unteren Dimensionen jetzt den drei oberen Dimensionen. Diese
sechst-dimensionale Übereinstimmung binärer Kristall-Strukturen erwies sich als
entscheidend für die Korrektur früherer ‚Irrtümer’ Luzifers im atomaren und
kosmobiologischen Bereich. Auf diese Weise wurde die erste Phase der Befriedung
luziferischer Projektionen zu ihrem Abschluß gebracht. Wenn die binäre Sext ihre
Wirkung entfaltet hat, so rückt das Erklingen des vollkommenen fünften Akkordes ein
großes Stück näher.

Obwohl einer höheren Dimension angehörend, ist das kreuzförmig-symmetrische
Gewebe dieser binären Sext dennoch in Resonanz mit dem Frequenzmuster des
künstlichen 12:60 Zeit-Strahls. Deshalb war die binäre Sext eine ungemein wertvolle
Unterstützung für die Probe. Und so kam es dazu:

Seinem Wesen nach konnte der durch die Gruppe der Sieben vom sechsten Planeten,
Jupiter, aus auf die Erde projizierte 12:60-Strahl nur über einen begrenzten Zeitraum
hinweg wirksam sein. Sobald er aufgetroffen war, betrug die maximale Wirkungsdauer des
künstlichen 12:60-Strahls 5.200 Erdenjahre. Nach Erschöpfung seines Potentials würde der
dritte Planet entweder zerstört werden oder für jede weitere auf Kohlenstoff basierende
Lebensform unbewohnbar sein. Ohne Unterstützung durch den dritten Planeten, Terra-
Gaia, aber wäre ein Erklingen des vollkommenen fünften Akkordes zum vorgesehenen
Zeitpunkt nicht denkbar. Ironischerweise würde dieser letzte 12:60 Zeit-Strahl die
luziferischen Projektionen schließlich zur Gänze auflösen.

So kurz und flüchtig dieser 5200jährige Intervall aus der sechst-dimensionalen
Perspektive auch erscheinen mag - er verkörpert doch den entscheidenden Angelpunkt
der gesamten Probe. Der 5200jährige Intervall repräsentiert an sich die geheimnisvolle
Quinte, denn er umfaßt das letzte Fünftel des 26.000 Erdenjahre dauernden Zyklusses des
Zeit-Schiffes. Für Maya stellt dieser Intervall nur eine weitere Testphase dar, um
herauszufinden, ob das Bewußtsein von der Stagnation der Vier zur Vollkommenheit der
Fünf zu gelangen vermag.

Indem sie die grundlegende Struktur des großen universalen Dialoges zwischen
Memnosis und Luzifer bildete, erzeugte die kreuzförmig gewobene binäre Sext den Raum
für einen siebt-dimensionalen Intervall zwischen Venus und Neptun. Der Intervall befindet
sich exakt auf halbem Wege zwischen den Umlaufbahnen des zerstörten fünften Planeten
(Maldek) und des sechsten Planeten (Jupiter). Dieser zentrale Punkt - eine Art ‚schwarzes
Loch’ - ermöglichte die Übertragung siebt-dimensionaler Erinnerungs-Codes, welche
gleichmäßig über den 5200jährigen Intervall des 12:60-Strahls verteilt eingespielt wurden.
Auf diese Art wurde der künstliche Zeit-Strahl wie von oben herab durchlöchert.

Ein 5.200 Erdenjahre dauernder Intervall ist sechst-dimensional gesehen nicht mehr als
ein Flüstern. Wenn dieses Flüstern aber der kristalline Dialog zwischen Luzifer und
Memnosis ist, so verfügt er über genügend Macht, um den unechten Glanz des 12:60
Strahls zu durchbrechen. Das Ergebnis dieser kreuzweise verlaufenden kristallinen
Durchbohrung des 12:60-Strahls war die Überlagerung der gesamten künstlichen Zeitwelt
des nunmehr verlorenen Zeit-Schiffes 2013 durch ein 5.200 Jahre umfassendes galaktisches
Erinnerungsprogramm.

Durch die kristallinen Poren des künstlichen Zeit-Strahls konnten unbeeinträchtigte fünftdimensionale
Engramm-Strukturen und sechst-dimensionale ‚Energie’ in das vergiftete Geistfeld
des Zeit-Schiffes eingeschleust werden. Auf den Strömen des Licht-Dialoges zwischen Memnosis
und Luzifer tanzend, verknüpften wir Maya unseren 5.200 Erdenjahre messenden
Synchronisationsstrahl untrennbar mit dem künstlichen 12:60 Zeit-Strahl. Dieser
Synchronisationsstrahl entzieht sich zur Gänze der Wahrnehmung durch die ausschließlich drittdimensionale

Wurzel-Form der jetzt in einer Zeit-Verzerrung lebenden Menschen.
Für besonders Interessierte unter euch sei hier erwähnt, daß der kristalline Dialog
zwischen Memnosis und Luzifer nicht nur für das Erscheinen ‚erwachter Wesen’ in eurer
Mitte sondern auch für das Auftauchen und die Entwicklung künstlerischer Formen und
Strukturen verantwortlich ist. Selbstverständlich oblag die Übermittlung der künstlerischen
Formen zugunsten des Zeit-Schiffes den Arkturianern. Lange Zeit hindurch hatten sie die
den dritten Planeten liebevoll als ‚Planeten der Kunst’ bezeichnet. Sie sind es auch, die sich
am nachdrücklichsten und umsichtigsten für die Erlangung der künstlerischen
Keimzellenschaft durch Velatropa 24.3 einsetzen.

Nun, da die binäre Sext verankert war und auf den künstlichen Zeit-Strahl des 5.200
Erdenjahre messenden Synchronisationsstrahls einwirkte, bereiteten die Maya-Zeit-
Ingenieure mit meiner Hilfe ihr Inkarnationsprogramm vor.

Aus der Vollkommenheit der kristallinen Codes der binären Sext riefen wie die für
unsere Mission am besten geeigneten genetischen Formen ab. Dies meinen wir mit
‚Erinnerung an die Zukunft’. Hätten wir uns bei der Annahme unserer Wurzel-Form als
Terra-Gaia-Maya nicht an die Zukunft erinnert, so wären wir gezwungen gewesen, auf die
nunmehr beeinträchtigte genetische Erinnerungsform der unbedarften, von Amnesie
heimgesuchten Passagiere des Zeit-Schiffes zurückzugreifen. Wir wußten aber, daß wir
nicht imstande sein würden, unsere Reinheit nach dem Eintreten in die Atmosphäre des
Zeit-Schiffes über mehr als zwei oder drei Generationen hinweg zu bewahren.

Von den Venusianern - insbesondere vom Affen-Stamm - geführt, begannen wir mit der
Umsetzung unseres Invasionsplanes. Trotz all unserer Macht sind wir nicht ‚Außerirdische’,
wie ihr euch vielleicht höherdimensionale Wesen der Föderation vorstellen mögt. Vielmehr
sind wir ‚Innerirdische’. Als Innerirdische reisen wir von einem planetaren ZSR zum
nächsten. Auf diese Weise bewegten wir uns vom uranischen über das neptunische und
venusianische ZSR bis zum ZSR Terra-Gaias. Sobald wir uns in seinem Inneren befanden,
setzten wir unseren Reifungsprozeß im Excalibur fort. Der beste Weg zur Erinnerung an
die Zukunft besteht darin, im Excalibur zu reifen. Als wir unsere Form angenommen und
einen Genotyp entwickelt hatten, legten wir die Geist-Tunnel frei, welche in jenen Bereich
der Affen-Zone führten, der euch als ‚Mesoamerika’ bekannt ist.

Auf dem Holon des Zeit-Schiffes liegt die Affen-Zone der Drachen-Zone, welche
vom 12:60-Strahl als erste getroffen worden war, antipodal gegenüber. In den
Urwäldern und auf den Hochebenen Mittelamerikas experimentierten und lernten wir
durch unsere neuen Wurzel-Formen. Zum Zeitpunkt meiner ersten Inkarnation als
Terra-Gaia-Maya, Weiße Reiher-Dame, hatten wir bereits das für die Zeit-Ingenieure
erforderliche kulturelle Fundament errichtet, um ihnen zu ermöglichen, resonante
Frequenzaufzeichnungen ihres 5.200 Jahre messenden Synchronisationsstrahls zu
führen.

Diese resonanten Frequenzaufzeichnungen werden allgemein ‚20:13-Zeitmesser’
oder ‚20:13-Chronograph’ genannt. Das vollständige Programm des 20:13-Zeitmessers
setzte sich aus 260 je 20 Jahre dauernden Katuns, 20 Katuns pro Baktun und 13 Baktuns
pro Fünftel (= 5.200 Jahre) zusammen. Dieser 20:13-Chronograph stellt einen präzisen
viert-dimensionalen Zeit-Plan für den 5.200 Jahre messenden Synchronisationsstrahl
dar. Indem er die Macht des 12:60-Strahles 26 Jahre vor der Vervollständigung des 5.200
Jahre dauernden Zyklusses beendete, sollte der Zeitmesser des viert-dimensionalen
Synchronisationsstrahls den Kurs der dritt-dimensionalen luziferischen Zeit-Verzerrung
auf subtile Weise in eine neue Richtung lenken.

Eine wesentliche Begleiterscheinung des 20 Katun:13 Baktun-Chronographen war die
Schaffung einer vollendeten kulturellen Grundlage, welche ihr als ‚Maya-Kultur’ oder
‚Zivilisation der Maya’ bezeichnet. Doch dies ist eigentlich nur ein Nebeneffekt. Im
Hinblick auf die Föderations-Richtlinie der ‚nicht-eingreifenden Ethik’ stellt es ein sehr
riskantes Unterfangen dar. Dennoch fuhren wir mit unseren Aktivitäten fort. Nachdem
der viert-dimensionale Dreamspell-Code in Gestalt des 20 Katun:13 Baktun-Zeitmessers
verankert worden war, sah der Plan für die Zeit-Ingenieure vor, so zu gehen, wie sie
gekommen waren - auf innerirdischem Wege.

Meine Besteigung des Thrones von Nah Chan sollte den Beginn der eigentlichen
20:13-Frequenzaufzeichnung signalisieren. Der Chronograph sollte in 13 je 65 Jahre
umfassende Zyklen unterteilt werden. ‚65’ war deshalb die Zahl der auserwählten
Zykluslänge, weil sie sich auf die Anzahl der Venus-Zyklen bezieht, deren Gesamtdauer
wiederum einem Hunab Ku-Fraktal von 104 Erdenjahren entsprechen. Der dreizehnte
dieser 65jährigen Abschnitte sollte mit der Inkarnation meiner männlichen Zwillings-
Form Pacal Votan, Gelbe Galaktische Sonne, in Nah Chan, enden.

Meine ‚Inthronisation’ markierte den Anfangspunkt eines vollkommenen Zyklusses
von 144 Erdenjahren. Am Ende dieser Zeitspanne sollte sich ein weiterer Venusianer,
der Eine, den ihr als ‚Christus’ kennengelernt habt, auf der Erde manifestieren. Die
Inkarnation des luziferischen Herz-Sohnes Christus sollte den Beginn der letzten 2013
Jahre des Zeit-Schiffes anzeigen. Diese 2013 Jahre bezeichnen wir als ‚Arkturus
Dominion’ (Herrschaft des Arkturus, Anm. d. Übers.). Denn während dieser letzten
2013 Jahre - eine Anlehnung an den 20 Katun:13 Baktun-Zeitmesser - sollte die
Arkturus-Probe ihre Anstrengungen noch intensivieren, den nunmehr unsicheren Kurs
des Zeit-Schiffes zu korrigieren.

Doch die Macht der luziferischen Projektionen war gewaltig. Das babylonische
Glücksspiel hatte sich bereits über die Zeit-Schiff-Zonen des Drachen, der Sonne, des
Kriegers, der Erde und der Schlange ausgebreitet. Die Hälfte der galaktischen
Nordpolregion war bereits paralysiert, und es schien unvermeidlich, daß auch die
Zonen des Adlers und des Hundes in den Machtbereich der künstlichen Zeit
gezwungen werden würden. Sollte dies eintreten, dann wären die Chancen für einen
Erfolg des Zeit-Schiffes bestenfalls als gering zu bezeichnen, und sein Schicksal würde
ausschließlich von der Kompensierung des künstlichen Zeit-Strahls durch die Macht der
binären Sext abhängen.

Trotz der Ankunft Christi wurde die Arkturus Dominion lediglich auf eine eher
ziellose, willkürliche Weise errichtet. Da die babylonischen Priester Roms das Christus-
Bild so mühelos für sich vereinnahmen konnten, bedeutete ‚AD’ mit der Zeit nur noch
‚Anno Domini’ und nicht mehr ‚Arkturus Dominion’. Anno Domini, ‚Jahr unseres
Herrn’, ist eine reine ‚Gottes’-Projektion der vermuteten Macht Luzifers. Auf diese
Weise breiteten die Projektionen Jehovahs, des Anführers der Gruppe der Sieben,
ihren mißgünstigen, dunklen Schleier zeit-stehlender Lust-Ablehnung immer weiter
über das Zeit-Schiff aus, obwohl sie mittlerweile von der Macht Luzifers nicht mehr
genährt wurden.

Doch die Probe ist unermüdlich. Die Verwirklichung des innerirdischen
Invasionsplanes ist immer noch im Gange. Ich, die Weiße Reiher-Dame, Weißer
Solarer Wind, Gründerin der Dynastie von Nah Chan, Frau des Wind-Geistes, Herz-
Mutter des höchsten Technikers, Pacal Votan von Palenque, werde alle Ereignisse auch
weiterhin aufmerksam verfolgen. Ich habe gesehen, wie Maya kamen und gingen. Aus
den geisterhaft schillernden Gefilden Excaliburs kehre ich zurück. Dort, als Dame des
Sees, verweilend an Merlyns Seite, frage ich mich, wer von euch uns wohl zu befreien
imstande ist und die Erinnerung an die Zukunft wiederzuerlangen vermag.