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von: Joahan Kössner
Kaum eine andere Sparte hat in diesem Jahrhundert eine größere Veränderung
erlebt wie die bäuerliche Tradition. Wenn noch um die Jahrhundertwende weit
mehr als die Hälfte der Bevölkerung direkt in und von der Landwirtschaft lebte, so
sind es heute nur noch wenige Prozente. Aus der jahrhundertelangen fast
unveränderten Tradition, wo die Menschen eben mit der Natur in hoher Symbiose
standen, wirkten sich die technologischen Komponenten gewaltigst aus. Die agroindustriellen
Produktionsprozesse haben das alte bäuerliche, dörfliche Leben mitsamt
seiner kulturellen Tradition beendet.

Auch hier beobachten Wir das zum Ziel dieser Umwandlung führende
Phänomen. Wir sollten überhaupt lernen, unsere letzte Vergangenheit mit all ihren
revolutiven Veränderungen von der Perspektive dieses Ziels zu betrachten. Alle
diese “Umwege” mußten von unserem Höheren Selbst so gelenkt werden, daß der
JETZT eingeleitete Umstiegsprozeß vollzogen werden konnte. Daß viele dieser
Prozesse sehr leidvoll laufen mußten, war ausschließlich unserer
Verweigerungshaltung zuzuschreiben. Unsere Freiheitsessenz beinhaltete diese
Möglichkeit! Die alten Beharrungsmuster und die karmischen Belastungen konnten
nur durch diesen “Gewaltakt” der letzten Geschichte überschritten werden.
Die starke Bindung der bäuerlichen Lebenszone an die “Scholle” hatte zwar ihre
traditionellen Ursachen, war aber für die kommende Zeit eine Sperrmauer des
Loslassens. Nirgendwosonst hatten sich schon über Jahrhunderte Elemente des
Alten Besitzprogrammes so stark verankert wie eben dort. Galt doch gerade
Grundbesitz und Reichtum an Vieh, “Dienstboten” (Mägde und Knechte....) als die
Position der sozialen Wertigkeit und der gesellschaftlichen Rolle. Und dieses Muster
mußte einfach abgelegt werden. Daß diese kollektive, negative Grund-haltung eine
Spiegelung zur harten Arbeit nach sich zog, konnte damals noch nicht erkannt
werden. Diese geistige Negation zur Schöpfung hat auch Mutter Erde sehr oft zum
Entzug ihrer Gaben bewegt. Nicht als Strafe, sondern um zu lehren.
Daß auch hier - wie in allen anderen Entwicklungsbereichen des gesellschaftlichen
Prozesses - das Zwischenspiel des 20. Jahrhunderts einen noch tieferen Fall in die
Destruktion bedeutete, kennen Wir auch schon aus anderen Komplexen, wie dem
hochentwickelten industriellen Gesellschaftsmodell oder der Urbanisierung zu
Millionengroßstädten! Alles hatte seinen notwendigen Plan! Durch die beharrlichen
Bewußtseinswiderstände der Alten Energien mußten sogar katastrophale Kriege und
Grausamkeiten in Kauf genommen werden - alles nur des Hohen Zieles wegen!
Daß auch die landwirtschaftliche Produktion in die Verblendung der industriellen
Massenproduktion verfallen mußte, war vom Prinzip her vollkommen klar,
spiegelte doch diese Möglichkeit reicher zu werden und höhere Produktionsmengen
dem Boden abringen zu können, eine zu große Versuchung. Daß dazu noch die
körperliche Plackerei wesentlichst beseitigt werden konnte, war noch ein
zusätzlicher Ansporn, diesen Weg konsequent voranzutreiben! Wohl aber gab es
sehr viele Skeptiker, als die Technologien den Einsatz von Kunstdünger und allen
Formen von Insektiziden und Pestiziden zur Anwendung angeboten hatten.
Bei allen Fehlentwicklungen, die sich in der Vergangenheit im bäuerlichen Milieu
aufgebaut hatten, wie Besitzgier und Geiz, wie patriarchalische Arroganz und
Hochmut, ein Faktor war allerdings immer intakt: die aus der Erfahrung erkannte
Notwendigkeit der optimalen Harmonie mit dem Mutterboden Erde. Und so war
es auch selbstverständlich, daß diese Werte von einer Generation auf die andere
weitergegeben, dieses Bewußtsein vererbt wurde und im Tiefenbewußtsein schon
zum Regulativ gewachsen war. Daher auch die instinktiven Widerstände vieler
bäuerlicher Zellen gegen diese neue Art der “modernen” landwirtschaftlichen
Produktionstechnik mit Chemie! Doch die Gier und die kausalen Zwänge waren
fast immer stärker - im bezug auf die kommenden Ereignisse des Aufstiegs eine
katalysatorische Notwendigkeit.

Gerade aber in dieser Heiligen Zeit des Wandels erleben Wir bereits eine
Bewußtseinsumkehr: immer mehr kleine Zellen beginnen zum vollbiologischen
Produktionsprozeß zurückzukehren. Es ist selbstverständlich dieser Umkehrprozeß
als geistiger Faktor viel wichtiger als die zweifelsohne “gesündere” Nahrung aus
diesen Produktionsprozessen, eine Parallele zum Erwachen des
Umweltbewußtseins. Die geistige Resonanz ist um vieles wichtiger als die Produkte
selber. Daß natürlich auch diese Bioprodukte nicht hundert Prozent rein sein
können, ergibt sich schon aus der Fülle der Schadstoffe der Luft, die natürlich auch
vor den “Biologischen” Wiesen und Feldern keinen Umweg machen! Wobei die
primäre Auswirkung des gesundenden Bodens auf die Feldfrüchte energetisch
beachtliche Konsequenzen hat.

An dieser Stelle soll ein kurzer Grundgedanke aktualisiert werden, eine Realität,
die fast vollkommen “vergessen” wurde: in unserer materialistischen Deformation
haben Wir “vergessen”, daß alle unsere Produkte nicht nur der materiellen Qualität
entsprechen, sondern daß alles, was der Mensch macht, produziert, in seinen
Händen hält, von ihm “energetisiert” wird (oder auch nicht)! Am ehesten noch
kennen Wir dieses Phänomen noch in der Kochkunst: dort wissen noch sehr viele,
daß die Bekömmlichkeit der Speisen - durch eine Person “mit Liebe gekocht” - um
vieles hochwertiger ist als jene sterilen industriellen Fast-food Ballaststoffe! Das gilt
natürlich auch schon für die Produktion der primären landwirtschaftlichen
Produkte.

Von dieser Seite her betrachtet ist es natürlich nicht gleich, von wem vor allem
die Grundnahrungsmittel stammen und bearbeitet wurden. Nach dem Gesetz der
Resonanz erfahren bereits die wachsenden pflanzlichen Produkte wahrlich den
Segen des zur Harmonie zurückgefundenen “Biobauern”. Und über alle Wege der
Ernte und der Verarbeitung werden die Produkte von diesem Geist angereichert.
Der feinstoffliche Wert dieser zu Lebensmitteln gereiften Grundnahrungsprodukte
ist unendlich höher als die von einer lieblosen Technologie zu reiner Maximierung
des Ernteertrages produzierte Menge; sie sind bestenfalls wirklich nur noch
Nahrungsmittel. Daß diese dann noch durch seelenlose
Nahrungsmittelindustrieproduktion zu sterilen - hier ist dieses Wort in tieferem
Sinne zu verstehen - Minderprodukten mit langer “Haltbarkeit” vervollkommnet
werden, schließt den unseeligen Kreislauf.

Daß diese Produkte dem Massenmenschen von heute keine Lebensenergie
unmittelbar spenden können, wissen unsere Ärzte und Gesundheitseinrichtungen
sehr genau. In dieser sterilen Ernährungsgrundlage erleben wir ein paradoxes Phänomen:
eine Überfülle von Lebensmitteln, in variantenreichen Endprodukten angeboten
und von sterilsten Produktionstätten ausgezeichnet, führt trotzdem zu einer
katastrophalen Unterernährung. Viele unserer Brüder und Schwestern wissen nicht,
daß durch ihre katastrophale Ernährung viele ihrer körperlichen und gesundheitlichen
Probleme vorwiegend aus diesem Mangel herrühren. Dazu kommt noch als
Verstärkung, daß der übermäßige Fleischkonsum die Belastung der Gesundheit wesentlichst
erhöht! Fleisch hat keine feinstoffliche Qualität; dieses Verwesungsprodukt
belastet noch zusätzlich unsere Lebensenergie - verbraucht das wenige, was noch
vorhanden ist. Dieses Relikt stammt noch aus dem Folgeprozeß unseres Falles, wo
Wir zur Räuberischen Rasse wurden. In der spirituellen Ebene gilt Fleischkonsum als
eine Art von “Kannibalismus”

Du sollst jetzt nicht erschrecken, Wir wollen Dir absolut keine Schuldkomplexe
anhaften, das liegt Uns ganz ganz fern, und niemand ist schuldig in dem Alten religiösen
Sündenbegriff! Wohl aber liegt eine Abweichung gegenüber unserem ursprünglichen
Plan vor, die Wir durch falsche Verhaltensweisen immer wieder erneuern. Jetzt, wo Wir
wiederum in die Tiefe zu blicken gelernt haben, sind Wir fähig geworden, Uns von den
falschen Alten Mustern zu trennen; und genau das wollen Wir hier damit erreichen. Daß
Wir - zumindest viele von Uns - einige Jahre an Übergangszeit brauchen, ist selbstverst
ändlich in Ordnung! Wir wollen Dir hier nur die tieferen Zusammenhänge zeigen,
damit Du leichter Deinen Weg erkennen und diesen vollkommen souverän und frei
gehen kannst. Niemand hat ein Recht, Dich zu irgend etwas zu zwingen! Auch nicht zu
Deinem Vorteil, aber das wissen Wir schon!

Als besondere Qualität des Augenblickes erfahren Wir eine faszinierende Lösung:
Die ausgerastete Gier, immer mehr und mehr zu ernten, wurde beantwortet! Sie wurde
beantwortet mit einer sehr einfachen Konsequenz. Der Boden bringt soviel “Frucht”,
daß Wir an seiner Menge “ersticken”! Überall gibt es in technologisch
“fortgeschrittenen” Ländern Überproduktion, die erstens zur Folge hat, daß die Preise
dafür ruinös geworden sind, das heißt, nirgendwo ist mehr die industrielle landwirtschaftliche
Produktion ökonomisch - kostendeckend - zu wirtschaften. Dazu kommen,
als Weisheit letzter Schluß gewaltige Flächenstillegungen, um überhaupt irgendwie über
die Runden zu kommen. Die Geister, die man rief....

Die durch diese modernen Technologien erreichten Produktionssteigerungen
sind paradoxerweise der Ruin der alten landwirtschaftlichen Strukturen. Es wird
dadurch zuviel produziert, zu Minderwertiges (vom Feinstofflichen her betrachtet),
das noch dazu keinen kostendeckenden Preis erbringt. Die gierhaften
Gedankenmuster bringen den erwünschten Ertrag, es kommt alles so, wie es
“gedacht” ist! Und so werden sie alle entwurzelt, für die einen eine sehr
schmerzhafte Erfahrung, aus der Perspektive der Zukunft eine Notwendigkeit!