Der beherrschende Planet dieses Sternzeichens ist Jupiter, der höchste der olympischen Götter. Jovialität ist sein Prinzip. Er ist großmütig, gütig und tolerant. Aber er kann auch unerbittlich sein, wenn es jemand wagt, sich gegen das Gesetz aufzulehnen. Denn er ist der Hüter von Recht und Ordnung. Menschen, die unter seinem Einfluss stehen, scheinen äußerlich ausgeglichen, aber im Inneren sind sie oft recht zwiespältig. Denn der Jupiter steht nicht nur für Großmut und Wahrheitsliebe, sondern auch für Überheblichkeit, Großtuerei und Genuss.
Es liegt im Wesen dieses doppelköpfigen Zeichens, dass höchste Moral mit Leichtsinnigkeit Hand in Hand geht. Gerade Schützen sind keineswegs Charaktere, die sich gerne etwas versagen. Es kann vorkommen, dass sie ein Doppelleben führen: Einerseits sind sie untadelige und streng moralische Zeitgenossen, andererseits geben sie im Verborgenen ihren üppigen Gelüsten nach. Weil sie jedoch auf Anerkennung der Gesellschaft Wert legen, kann es trotz ihrer Wahrheitsliebe vorkommen, dass sie „Wein trinken und Wasser predigen“.
Schützen lieben ihre Unabhängigkeit über alles und sind unverbesserliche Optimisten. Sie sind immer um Gerechtigkeit bemüht, aber da sie Freunde von schnellen Entschlüssen sind, können ihnen immer wieder kleine Ungerechtigkeiten passieren. Unrecht sehen sie jedoch sehr schnell ein und versuchen dann, alles wieder gut zu machen. Denn ihr Optimismus verbindet sich nicht nur mit Offenheit, sondern mit großer Menschenliebe. Sie sind Erfolgsmenschen, die sich in untergeordneten Positionen nicht wohl fühlen. Sie scheinen jedoch das Glück gepachtet zu haben. Rückschläge werfen sie nicht um, ihr grenzenloser Optimismus richtet sie immer wieder auf.
Der Schütze-Mann
Schützen sind bei ihren Mitmenschen sehr beliebt, sie haben häufig einen großen Bekanntenkreis und viele Freunde. Die Frauen umschwärmen den charmanten Schütze-Adam, so dass er die Qual der Wahl hat. Einem Flirt oder einer lockeren Liebschaft ist er nie abgeneigt, aber er drückt sich lange vor einer endgültigen Entscheidung, weil er Angst hat, die Falsche zu erwischen. Ist der Liebesrausch verglüht, wird er sich elegant und aalglatt aus der Affäre ziehen. Er will das Wesen Frau immer wieder neu entdecken, ohne sich zu binden. Es ist dieselbe Neugierde und Abenteuerlust, die ihn auf Reisen in unbekannte Fernen treibt.Der Schütze hat zwar alle Anlagen für einen guten Ehemann und Familienvater, aber seine Neigung zur Unabhängigkeit ist meist stärker. Von seiner Partnerin erwartet er viel Verständnis für seinen ausgeprägten Freiheitsdrang. Denn er wird immer wieder aus dem Ehealltag ausbrechen, sei es um eine Reise zu machen oder nur um sich mit Freunden zu treffen.
Im Berufsleben kann sich der Schütze nicht gut unterordnen. Er ist antiautoritär, Obrigkeitsdenken ist ihm zuwider. Weshalb er immer bestrebt sein wird, eine Stellung zu finden, die ihm die nötige Unabhängigkeit garantiert. Dem reisefreudigen Schützen entspricht natürlich ein Beruf in der Touristik-Branche.
Am Arbeitsplatz schätzt er das soziale, gesellige Zusammensein mit den Kollegen. Er ist immer freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend, aber er hat ein sehr impulsives Temperament und reagiert oft überschnell und zu hart, was bei seinen Mitmenschen nicht immer gut ankommt. Wenn er jedoch seinen Fehler erkennt, ist er bestürzt und sogleich bestrebt ihn wieder gut zu machen. Unehrlichkeit ist ihm ein Gräuel, weshalb er auch immer ehrlich zu sich selbst ist.
Viele Schützen arbeiten sich in leitende Funktionen hoch. Auch im Chefsessel bleiben sie ihrer Überzeugung treu und verhalten sich immer antiautoritär und gerecht ihren Untergebenen gegenüber.
Die Schütze-Frau
Die Schützin ist ein heiteres, humorvolles Geschöpf, deren gute Laune auf ihre ganze Umgebung ansteckend wirkt. Sie ist freundlich und leidenschaftlich. Ihr Charme lässt die Männer reihenweise zu ihren Füßen sinken. Sie besitzt eine natürliche Eleganz – selbst im billigen Fummel von der Stange macht sie gute Figur. Sie ist vielseitig begabt und fühlt sich zu allem Schönen dieser Erde hingezogen – vor allem zu den Künsten, die Liebeskunst eingeschlossen. Aber meistens hat sie einen Fehler: sie redet zu viel. Ein Wortschwall der Schütze-Frau kann alle guten Eindrücke verwischen. Wenn sie an jemandem etwas auszusetzen hat, wird sie ihm das ohne Umschweife zu verstehen geben – es muss heraus, auch wenn sie den anderen dabei verletzt. Das ist auf ihre Offenheit und ihren Wahrheitsfanatismus zurückzuführen, die nicht selten für Konfliktsituationen sorgen.Aber desto trotz ist sie in Gesellschaft gerne gesehen und hat immer einen großen Freundeskreis um sich, den sie aber häufig wechselt. Ebenso wechselt sie ihre Männer, wenn sie davon überzeugt ist, dass der Auserwählte doch nicht so ganz der richtige ist. Dabei wird sie ihm die Gründe für die Trennung offen und ehrlich auseinander setzen. Ihr heißes Verlangen nach der großen Liebe wird sie ständig weiter suchen lassen. So eilt die weltgewandte Schütze-Eva frischfröhlich von einem Liebesabenteuer zum anderen, um endlich den Traumprinzen zu finden. In Grunde ihres Herzens sehnt sie sich nach einem Heim, das ihrem ruhelosen Leben ein sicherer Hafen sein könnte. Aber immer wieder stellt sie störende Fehler an dem Geliebten fest, der ihr die Hand fürs Leben reichen möchte. Auch stehen die Enge und die Gebundenheit des Ehelebens ihrem Freiheitsdrang entgegen. Deswegen bleiben viele Schütze-Frauen aus Überzeugung Junggesellinnen.
Die Schützin kann sehr gut auf eigenen Füßen stehen und sich im Berufsleben behaupten. Vorgesetzte schätzen ihre beherzte Art, mit der sie an die Probleme herangeht. Durch ihre vielseitigen Begabungen und ihren Drang nach Unabhängigkeit, ist sie jedoch eher für selbständige Tätigkeiten geeignet.
Schütze als Chef oder Kollege
Die im Tierkreiszeichen des Schützen Geborenen lieben das Außergewöhnliche. Sie sind für gewöhnlich Perfektionisten, die unentwegt Verbesserungen suchen. Um diese zu erzielen, ist ihnen keine Tüftelei zu anstrengend und kein Mittel zu unorthodox. Ähnliche Anforderungen stellen sie auch an den Beruf, den sie ausüben: Er muss interessant sein und eine intellektuelle Herausforderung für sie darstellen.Die Intellektualität der Schützen kann sich auf sehr unterschiedliche Weise ausdrücken – die Bandbreite reicht vom Genie bis zum Wahnsinn. Auch wenn er manchmal hoffnungslos chaotisch agieren kann, so ist der Schütze dennoch imstande, Großartiges zu vollbringen. Analytisch und mit fast wissenschaftlicher Präzision geht er aber nicht nur an seine Aufgaben heran, sondern betrachtet er auch seine Umgebung. Das kann ihm bisweilen zum Verhängnis werden: Er sagt, was er denkt – und das bedingungslos ehrlich.
Damit macht er sich natürlich nicht nur Freunde. Mit seinem Wahrheits- und Gerechtigkeitswahn kann er so manchen Kollegen oder Vorgesetzten vor den Kopf stoßen – besonders deshalb, weil in seinen Aussagen zumeist die Wahrheit steckt. Nicht jeder kann mit so viel Offenheit umgehen und nur sein gesunder Humor rettet den Schützen vor so mancher Konfrontation.
Mit einer großen Portion Selbstsicherheit ausgestattet, gibt der im Zeichen des Schützen Geborene in der Regel einen guten Chef ab, der voll ist von Verbesserungsideen. Nicht immer kann der Macher diese aber auch langfristig umsetzen. Außerdem kommen ihm oft seine Unentschlossenheit und sein Wankelmut in die Quere, die ihn dazu zwingen, ein Projekt so lange zu revidieren, bis nichts mehr davon übrig bleibt.
Auch als Chef ist der Schütze nicht gerade ein Charmeur und hält mit Kritik niemals hinter dem Berg. Doch auch wenn er damit nicht selten übers Ziel hinausschießt, so kann er umgekehrt auch einstecken und ist über Kritik nicht verärgert. Das entspricht ganz seinem Sinn für Gerechtigkeit und seinem unautoritären Führungsstil, der ihn Mitarbeiter eher als Freunde denn als Untergebene betrachten lässt.
Das Schütze-Kind
Wenn Ihr Kind im Zeichen des Schützen das Licht der Welt erblickt hat, ist das ein großes Geschenk. Denn mit dem kleinen Schützen zieht der Sonnenschein in die Familie ein. Er ist dazu bestimmt, das Leben freundlicher, heller und geselliger zu machen. Als Eltern sollten Sie dafür sorgen, dass Ihrem Sprössling diese Lebensfreude auch erhalten bleibt. Er braucht vor allem eine intakte Familie, um sich entfalten zu können. Eine strenge und autoritäre Erziehung können Sie von vorne herein vergessen. Der kleine Schütze gedeiht nur, wenn Mama und Papa kameradschaftlich mit ihm umgehen. Sie sollten auch über kleine Fehler, die er im kindlichen Übermut begeht, hinweg sehen können.Klein-Schütze macht es den Eltern leicht, ihn als Partner zu akzeptieren, denn er gesteht aufrichtig und offen seine kleinen und großen Schandtaten ein. Er kennt weder Lügen noch Hinterlist. Aber er erwartet von seinen Eltern, dass sie ihm mit derselben Offenheit begegnen. Vertrauen schenkt er gegen Vertrauen – man sollte ihn nicht enttäuschen. Was diese Kinder allerdings unbedingt lernen sollten, ist der Umgang mit Geld. In diesem Punkt ist Konsequenz wirklich angebracht.
Das Schütze-Kind braucht seinen Freiraum und seine Unabhängigkeit. Jede Einschränkung, ob körperlicher oder geistiger Art, beeinträchtigt sein Wohlergehen und kann es sogar krank machen. Besonders wichtig ist, dass es einen großen Auslauf hat. Am schönsten wäre für ihn ein Garten hinterm Haus und dahinter Wald und Wiesen. Da es sehr naturverbunden ist, sehnt es sich nach einem vierbeinigen Spielkameraden, mit dem es über Stock und Stein springen kann. Wenn irgendwie möglich, sollten Sie ihm diesen Wunsch erfüllen.
Die kleinen Schützen sind leidenschaftlich gern unterwegs. Kaum sind sie den Windeln entwachsen, begeistern sie sich schon für das Herumreisen, sie sind kleine Weltenbürger, die Abwechslung lieben. Obwohl die Schütze-Kinder nicht besonders ehrgeizig sind, haben sie Freude am Lernen und gehen gern in die Schule. Theoretisches Wissen befriedigt sie jedoch nicht. Sie suchen nach Erkenntnis und Weisheit.
Quelle: www.astroportal.com
Das Symbol zeigt den Pfeil, der nach rechts gerichtet ist. Schützen können impulsiv in ihre Richtung vordringen. In die Ferne zeigt der Pfeil, der Schütze liebt das Reisen und den Aufenthalt in der Weite der Natur. Der querliegende Balken symbolisiert ein Kreuz, das auf Irdisches, Genießerisches schließen lässt. Schützen heben selten ab, doch ist es ein Zeichen der Erkenntnis, welches mit der Erde verbunden ist. Das in der Wirklichkeit Vorgefundene (Kreuz) führt in die Weite der weltanschaulichen Erkenntnisse, welche sich auf den Boden des Realen beziehen. Wir erkennen, dass der Schütze aus der Enge des Materiellen ausbrechen will und in die Weite (Geist oder Reisen) gelangen will. |
"Ich zieh in die Welt hinaus", ruft der Schütze-Mensch mit voller Stimme, deren Klang unantastbare Selbstverständlichkeit und Selbstgefühl verrät. Die Expansion in ideeller und geistiger Ausrichtung macht den Schützen lebensbejahend, zupackend und voller Ideenreichtum, stets den Gesichtskreis erweiternd. |
Der konstruktive Schütze: |
Der Schütze ist ein genussfreudiger Mensch, der dem Leben das Beste abgewinnt. Er ist fortschrittlich und großzügig und hat Interesse an weltanschaulichen Fragen. Er liebt das Reisen in ferne Länder, Tiere und Natur. Er weiß Unabhängigkeit zu schätzen, ist aber meist treu, um keine Probleme zu verursachen. Er mag Flirts, ist aber beherrscht und bedacht. Mehr der Kumpel, der Freund als der dramatische Geliebte. |
Berufe, die Wald und Flur atmen ("Der Freischütz"), Cowboy, Forstwirtschaft, Landwirt, Organisation, Sport, Reiseleitung, Freude an Entdeckung und Abenteuer, Geistlicher, Missionar, Religionslehrer, Richter, Anwalt, Rechtswissenschaftler, Anlageberater, Manager, Philosoph, Schreiber, Journalist, Schriftsteller, Dichter, Politiker, Kabarettist, Unterhalter, Komödiant, Erfinder, Zeichner, Ingenieur, Verwaltungsapparate, Botanik, Zoologie, Tierarzt, Anthropologie, Geographie, Geologie, Pilot, Elektriker, Bauhandwerker, Steuerberater, Dirigent, Koch, Dolmetscher, Mathematiker, Physiker, Schreiner, Musiker, Komponist - der Schütze ist vielseitig. --> berufliche Horoskopdeutung |
Das Schützekind will alles lernen und verstehen und fühlt sich deshalb auch schnell eingeschlossen. Dieses Kind ist leicht ablenkbar, Konzentration kann ein Problem sein. Deshalb sollte es genügend Pausen haben, festgesetzte Ablenkungszeiten, doch nicht absolute Freiheit, denn sonst wird nichts Pflichtgemäßes (Schulaufgaben) getan. Laufgitter werden schwer ertragen, da sie den Drang nach Erkundung und Bewegungsfreiheit einschränken. Die Begrenzungsnotwendigkeit muss dem Kind gut erklärt werden. Das Schützekind liebt Spielzeuge, die es mitnehmen kann und es aktiv werden lässt, z.B. Autos zum Aufziehen. |
Aufgaben/Karma: |
Aussehen/Konstitution bei typischen Schützeeigenschften: |