Menschen, die im Sternzeichen des Steinbocks geboren wurden, unterstehen der Regentschaft des Saturns. Wie der doppelköpfige Gott Janus – der bei den Römern teilweise mit dem Saturn identisch ist – blicken sie gleichzeitig vor und zurück. Sie streben nach vorne, aber aus der Vergangenheit ziehen sie ihre Lehren. Kaum ein anderes Zeichen ist so durchdrungen vom Willen vorwärts zu kommen, wie der Steinbock-Geborene. Er gleicht seinem Wappentier – ein zäher Kletterer, der sich in der schroffen Bergwelt zu Recht findet. Der Aufstieg ist dem Steinbock sicher, aber er muss sich ihn mit viel Kraftanstrengung und Entbehrungen erkämpfen. Er arbeitet viel und ausdauernd. Seine Devise heißt Pflichterfüllung. Er identifiziert sich mit seiner Arbeit, denn der Beruf ist für ihn Mittel zum persönlichen Erfolg und zum gesellschaftlichen Aufstieg. Denn er braucht die Anerkennung der Gesellschaft.
Manche Steinböcke sind ausgesprochene Materialisten. Sie halten das Geld für sehr wichtig, sie setzen alles daran, es zu verdienen und zusammen zu halten. Sie träumen nicht nur von festen Werten, sondern schaffen sie durch Sparbücher und Bausparverträge. Steinböcke sind zutiefst konservative Menschen. Sie sehen ihre Aufgabe nicht darin, Neues zu schaffen, sondern das Bewährte einzuhalten und fortzuführen. Sie bevorzugen das Dauerhafte und Solide. Meistens sind sie sehr ernsthafte Menschen, die auf gediegene und dezente Erscheinung Wert legen. Nie werden sie sich zu unehrlichen Handlungen hinreißen lassen. Winkelzüge oder Intrigen sind ihnen fremd. Ihre Stärken sind vor allem Ausdauer, Verantwortungsgefühl, Klugheit und Untadeligkeit.
Nicht nur an sich selbst, auch an seine Umgebung legt der Steinbock strenge Maßstäbe. Er schätzt Menschen, die ehrlich, klug und besonnen handeln, von anderen distanziert er sich. Es hat ein feines Gespür in Hinblick auf die Schwächen seiner Mitmenschen. Wo er Falschheit erkennt, wird er trachten, sie mit allen Mitteln aufzudecken. Er tut das nicht aus persönlichen Motiven, sondern er handelt im Sinne eines perfekten Gesellschaftsgefüges.
Der Steinbock-Mann
Der Steinbock-Mann ist das Gegenteil von einem feurigen Liebhaber. Zurückhaltend und misstrauisch steht er den erotischen Abenteuern gegenüber. Oft wittert er hinter jeder attraktiven Frau eine Falle. Bei dieser Veranlagung ist es für viele Steinbock-Männer schwer, eine Partnerin fürs Leben zu finden. Dabei hätten sie durchaus gute Chancen. Die Damen mögen den so schüchtern wirkenden Steinbock, der bereits in jungen Jahren strebsam auf sein Ziel los marschiert. Aber in Sachen Liebe ist er eher ein Kalkulator als ein Casanova. Was er sucht, ist eine verständnisvolle Lebenspartnerin, die seine Sorgen teilt, gut zuhören kann, wenn er von seiner Arbeit erzählt und seine Sachen in Ordnung hält. Dabei wird er seiner Frau dauernd auf die Finger schauen, denn auch in der besten Ehe behält er etwas von seinem Misstrauen. Er legt eben größten Wert auf solide häusliche Verhältnisse.Für große Gefühle hat der Steinbock-Mann keine Zeit. Er ist zu sehr damit beschäftigt, auf der Karriereleiter hochzuklettern, um eine Basis für das finanzielle und materielle Wohlergehen seiner Familie zu schaffen. Eigentlich kann er in jedem Beruf Erfolg haben, weil er in den heikelsten Situationen einen kühlen Kopf bewahrt und einen untrüglichen Sinn für das Vernünftige besitzt. Leidenschaft und Begeisterung kann man von ihm nicht erwarten, aber Verlässlichkeit und Einsatzwillen. Obwohl sein ewiges Misstrauen den Kollegen auf die Nerven fällt, ist er nicht unbeliebt.
Steinbock-Männer werden sich nicht lange in unteren Etagen aufhalten. Sie wollen leiten, organisieren und vor allem Einfluss haben. Es kommt ihm auch zugute, dass man dem vertraut, der ein untadeliges Privatleben hat. Als Vorgesetzter wird er kühle Distanz wahren. In der Firma muss alles wie geschmiert laufen. Er erwartet von seinen Mitarbeitern totalen Einsatz. Wobei er unbestechlich und streng, aber auch gerecht ist. Allerdings ist er nicht davor gefeit, Günstlingen zu weiter helfen.
Die Steinbock-Frau
Diese Saturn-Eva kann schwer etwas aus der Ruhe bringen. Wenn sie ein Ziel vor Augen hat, schaut sie nicht nach rechts oder links. Sie geht einen Weg, den sie einmal eingeschlagen hat, beharrlich, beinahe stur weiter. Die nüchterne und ehrgeizige Steinbock-Frau hat es nicht leicht, sich auf dem Gebiet des Eros auszuleben. Denn einem stürmischen Liebhaber wird sie vorsichtig und moralisierend gegenüber stehen. Obwohl sie sich zurückhaltend gibt und ihre Gefühle schwer zeigen kann, braucht sie viel Liebe. Wenn sie den Richtigen gefunden zu haben glaubt, wird die sonst so Zurückhaltende auch nicht vor einem wilden Flirt nicht zurückschrecken, um dem Auserwählten zu beweisen, wie charmant und aufregend sie sein kann.Aber die Worte „ich liebe dich“ werden ihr schwer über die Lippen kommen. Sie wird kaum einen Mann heiraten, der seine Lebensfähigkeit nicht bereits unter Beweis gestellt hat. Denn sie legt großen Wert auf Sicherheit und ein wenig Wohlstand. Ihr Heim wird sie immer in Ordnung halten, denn Chaos und Unordnung sind ihr ein Gräuel. In der Ehe sind ihr Treue und Verlässlichkeit wichtig, sie wird jedoch das eine oder andere Mal ein Abenteuer riskieren, um ihre Erfahrungen zu machen. Aber dem Mann ihres Herzen, den sie für sich allein besitzen will, verzeiht sie einen Seitensprung schwer – sie ist eifersüchtig aus verletztem Stolz. Sie nimmt nichts leicht, das macht der schwerfällige Saturn in ihrem Zeichen. Sie will respektiert, anerkannt und ernst genommen werden. Spott und Ironie verträgt sie schlecht.
Die Steinbock-Frau ist sehr berufsbezogen. Es kann vorkommen, dass sie ihr Familienleben dem Beruf opfert. Bei der Arbeit ist sie nicht gerade die schnellste, aber was sie beginnt, führt sie gründlich zu Ende. Ihr Pflichtgefühl, ihr Ehrgeiz und ihre Ausdauer werden sie immer zum Ziel führen. Sie wird auch eine vorbildliche Chefin abgeben, die nicht nur auf Leistung ihrer Mitarbeiter Wert legt, sondern diese auch vorlebt.
Steinbock als Chef oder Kollege
Die im Tierkreiszeichen des Steinbocks Geborenen haben zumeist sehr konkrete Vorstellungen von ihrem beruflichen Werdegang. Eine wesentliche Rolle dabei spielen der Erfolg und ein gefülltes Bankkonto. Sie halten sich zwar lieber im Hintergrund, wissen aber zumeist sehr genau, wie sie diese Ziele erreichen können.Steinböcke sind im Berufsleben alles andere als Draufgänger: Sie bringen unauffällig ihre Leistung und wirken vielleicht sogar etwas vorsichtig. Hat ein Steinbock aber erst einmal eine gehobene Position erreicht, so ist er der geborene Planer und Organisator, der sich selbst aber im Hintergrund hält und die Öffentlichkeit scheut.
Dafür legt er umso mehr Fleiß an den Tag: Steinbock-Chefs sind wahre Workaholics, die keinen Feierabend kennen – und diesen leider auch den Mitarbeitern nur äußerst ungern zugestehen. Sie erwarten von den Angestellten auch alle anderen Tugenden, die sie selbst zumeist auszeichnen, vor allem Fleiß und Pflichtgefühl. Umgekehrt haben Steinbock-Vorgesetzte absolut kein Verständnis für Faulpelze und Drückeberger.
Natürlich haben Steinbock-Chefs aber nicht nur Schattenseiten: Auch wenn sie streng sind, so gelten sie als stets gerecht. Auch sind sie keine Choleriker – ein Mitarbeiter muss sich schon ausgesprochen ungeschickt anstellen, damit der Steinbock einmal seine Stimme erhebt. Seine zurückhaltende Art lässt oft vermuten, dass dem Steinbock wenig an seinen Mitarbeitern liegt – was aber völlig falsch ist: Trotz aller Förmlichkeit kümmert er sich sehr intensiv um deren Schicksal und Fortkommen.
Eigentlich ist der Steinbock ein recht misstrauischer Mensch, der nicht leicht Freundschaften schließt. Kommt er in einen neuen Betrieb, so beobachtet er sehr genau und wartet lange ab, bis er in einen engeren Kontakt mit den neuen Kollegen tritt. Und auch dann handelt es sich in den meisten Fällen um eine einzige Person, die er als Vertrauensmann oder -frau auserwählt, während er allen anderen gegenüber weiterhin unnahbar und verschlossen bleibt. Für die Vertrauenspersonen ist der Steinbock aber ein äußerst loyaler Kollege, der sie niemals hintergehen würde und auch in schwierigen Zeiten hinter ihnen steht.
Das Steinbock-Kind
Irgendwie wirken die Steinbock-Kinder immer reifer und erwachsener als ihre Altersgenossen. Vernunft, Ehrgeiz, Pflicht- und Verantwortungsgefühl sind ihnen in die Wiege gelegt worden. Bereits im Kleinkindalter zeigt sich ganz deutlich, wie sich diese Steinbock-Anlagen entwickeln. Diese Kinder sind immer brav, artig und folgsam. Im Kinderzimmer brauchen die Eltern keinen Handgriff zu machen, ihr Sprössling räumt seine Sachen immer ordentlich weg. Ihr einziger Anspruch sind viele und ausgiebige Schmusestunden mit den Eltern.Besonders der steinböckische harte Wille kommt schon sehr früh zum Tragen. Ein Nachgeben kennt dieses Kind nicht. Das macht den Umgang mit Freunden und Schulkollegen ziemlich schwierig. Daher wird es schon bald zum Einzelgänger. Es sondert sich von Gleichaltrigen ab und spielt am liebsten allein oder geht mit den Eltern spazieren. Da es sich mehr den Erwachsenen zuwendet, gilt es manchmal als altklug. Wie kein anderes Kind braucht ein Steinbock Sicherheit, Geborgenheit und feste Regeln. Ganz wichtig ist für den kleinen Steinbock ein geordneter Tagesablauf, von dem nicht abgewichen werden sollte, sonst hängt sein Weltbild schief.
In der Schule wird es mit den Steinbock-Kindern keinerlei Probleme geben. geben. Sie sind viel zu ehrgeizig und leistungsbewusst, um sich durchhängen zu lassen. Dass ein kleiner Steinbock seine Hausaufgaben nicht sofort in Angriff nimmt, kommt eigentlich nie vor. Sein Pflichtgefühl und sein Ehrgeiz bringen ihn dazu, immer fleißig und diszipliniert zu sein. Er wird niemals spielen oder spazieren gehen, solange er nicht seine Pflicht erfüllt hat. Das birgt die Gefahr in sich, dass er zum Stubenhocker wird. Man sollte ihn öfter einmal hinaus jagen, sonst mangelt es ihm an Bewegung in frischer Luft. Allerdings sind die kleinen Steinböcke nicht gerade die schnellsten Denker. Bei ihnen braucht alles eine gewisse Zeit. Dafür erledigen sie alle Dinge äußerst sorgfältig und genau. Nichts wird überstürzt. „Erst denken, dann handeln“, lautet ihre Devise.
Quelle: www.astroportal.com
Das Symbol des Steinbock: Das Steinbocksymbol versinnbildlicht das Aufrechtstehende und Zielgerichtete mit dem Inhalt (Kreis), der den Boden berührt und Standhaftigkeit verleiht. Der obere Balken, manchmal auch eine nach oben gerichtete Schale, gibt den Bezug auf das Dach der Welt - von den Oberen nimmt er an, zu den Oberen zieht es ihn hin. Steinbockmenschen wollen hoch hinaus, sie wollen sich Geltung und Ehre verschaffen, doch muss er die Tiefen der Erde überwinden. Nichts geht schnell und einfach. Der Steinbock ist der typische Pflichtmensch. Sein Inneres ist Realität, denn der Ausläufer des unteren Kreises zeigt zur Erde hin, was auch seine irdische (Materie) Verwurzelung zeigt. |
"Ich hab's erreicht!" Anstrengung und Aufstreben ist sein Motto. Doch es fällt ihm schwer, plötzliche und rasche Entscheidungen zu treffen, denn er will sich auf alles vorbereiten, alles gründlich durchdenken und bedenken. Der Steinbock sagt: "Was lange währt wird endlich gut." Er ist ein erbitterter Feind aller Oberflächlichkeit, er verlangt Korrektheit, Ehrgeiz, Repräsentation. Sein Wille zur Macht ist meist ausgeprägt doch der Charakter bleibt in der Regel konservativ, unprogressiv. |
Der konstruktive Steinbock |
Hat sich der Steinbock einmal für einen Partner entschieden und sich ihm geöffnet, liebt er tief, treu und aufrichtig; er kann jedoch seine Liebe nach außen hin nicht so recht zeigen. Die Familie kommt unter Umständen zu kurz, weil die Arbeit und der Aufstieg ihm so wichtig sind. Der Steinbock will etwas erreichen und gibt sich keinen Gefühlsdusseleien hin. Interessen sind in erster Linie auf den Beruf ausgerichtet. Der Partner kann dadurch vernachlässigt werden. |
Pflege von Tradition und Erbe, Interesse für Antike, Bankier, Baumeister, Architekt, auch geistige Berufe, Wirtschaftsprüfer, Vermögensverwalter, Steuerberater, Maurer, auf Grund des Fleißes auch Sänger, Verwaltungsbeamte, Schneider, Kellner, Makler, Informatik, Journalisten, die dran bleiben, Leistungssport vor allem Ausdauer, Physiker, Hinweis: Blitzkarrieren sind äußerst selten bei Steinbock. --> berufliche Horoskopdeutung |
Das Steinbockkind hat ein Bedürfnis nach Anerkennung, es bewundert Erwachsene die sich Respekt verschafft haben. Oft ist das Kind schon erwachsen, wenn andere noch gaukeln. Das Steinbockkind will möglichst alles in seinem Leben kontrollieren können. Es ist deshalb schon sehr früh vorsichtig und muss manche Sache erst einmal prüfen. Dem Kind sollte Verantwortlichkeit zugebilligt werden. Besonders ein Steinbockkind spricht gut auf eine Belohnungsliste an. Es braucht das Gefühl, etwas zu bauen oder zu verbessern. Bauklötze, solche zum zusammenstecken, Spielsätze bauen, Sandkästen, in der Erde graben, töpfern, das sind Spiele und Tätigkeiten die dem Steinbockkind entsprechen. Taschenrechner, Dinge die so ähnlich sind, wie sie die Erwachsenen für ihre Arbeit brauchen, gefallen ihnen auch immer wieder gut. --> Kinderhoroskop |
Aufgaben/Karma: |
Aussehen/Konstitution bei typischen Steinbockeigenschaften: |