– dahinter steckt ein streng geheimes Militärprojekt
Udo Ulfkotte
Man kann an UFOs glauben oder auch nicht. Es gibt allerdings Flugobjekte, die wie UFOs aussehen. Im Frühjahr 2009 werden amerikanische Militärs eine neue Variante testen – möglicherweise kann man sie auch in Europa am Himmel sehen.
Im Juli 2001 feierten amerikanische Militärs den Rollout eines neuen Experimentalfugzeugs – der von Nothrop Grumman gebauten X-47A. Mit einer Spannweite von 8,50 Metern und einer Nutzlast von kaum einer halben Tonne war das fast kreisrunde unbemannte Flugobjekt zwar interessant, aber für viele taktische Einsätze doch eher ungeeignet. Vor allem die Marine kann mit diesem Winzling auf Flugzeugträgern nichts anfangen. Deshalb wurde ein Konzept entworfen, ein ganzes Geschwander einer Marineversion des unbemannten Flugobjektes mit einer eindrucksvollen Größe zu entwickeln – die X-47B. Etwa von 2020 an sollen auf amerikanischen Flugzeugträgern überwiegend unbemannte Flugobjekte zum Einsatz kommen, die eine Bombenlast in ein fernes Ziel tragen und – ohne das Leben eines Piloten zu riskieren – sicher wieder auf den Flugzeugträger zurückkehren.
Im Herbst 2009 werden die ersten X-47B nun im Einsatz getestet. Sie sind erheblich größer als die X-47A: die Spannweite beträgt fast 20 Meter, die Nutzlast mehr als zwei Tonnen und das Startgewicht sind eindrucksvolle 19 Tonnen. Die X-47B wird überall auf der Welt getestet werden – auch in Europa. Und deshalb ist die Chance groß, dass es im Herbst 2009 plötzlich und unerwartet viele Meldungen von Bürgern geben wird, die ganz aufgeregt behaupten werden, sie hätten ganz bestimmt ein »UFO« am Firmament gesehen.
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