Geht in 4 Jahren die Welt unter?
Maya-Kalender endet: Geht die Welt in vier Jahren unter?
Die uralten Kalendersysteme der Mayas sind auf solche Steinscheiben und Stelen erhalten geblieben
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Nach 5125 Jahren endet der mystische Maya-Kalender Geht in 4 Jahren die Welt unter?
... oder beginnt ein neues, grosses Zeitalter?
Von ATTILA ALBERT
Jeden Tag rückt er dem mythischen Datum ein wenig näher: In genau vier Jahren, im Dezember 2012, endet der berühmte Kalender der Mayas. Nach uraltem Glauben endet damit auch die Zeit. Was kommt danach – Weltuntergang oder ein neues goldenes Zeitalter?
Maya-Forscher Johann Kössner (61): „Bis heute ist nicht einmal klar, warum der Kalender für 5125 Jahre ausgelegt war. Die rätselhafte indianische Hochkultur in Mittelamerika brach bereits im 9. Jahrhundert zusammen.“
Wie funktioniert der Maya-Kalender?
Die Mayas benutzten zwei Kalendersysteme: Den ritualen „Tzolkin“ (Daten wiederholten sich alle 260 Tage) und den zivilen „Haab“ (alle 365 Tage). Die Kombination beider Kalender wiederholte sich alle 52 Jahre – bis sie nach 5125 Jahren plötzlich endet. Dort sahen die Mayas ein neues Jahr 0.
Was passiert am Ende des Maya-Kalenders?
Am Endtag (nach unserer Rechnung 21. Dezember 2012) durchquert die Sonne genau die Hauptebene der Milchstraße. Ein Ereignis, das die Menschheit bisher nicht erlebt hat (geschieht nur ca. alle 28 500 Jahre).
Was könnte 2012 auf der Erde geschehen?
Die Prognosen der Experten widersprechen sich:
• Ein Sternentor öffnet sich in der Galaxis – als Eingangstor für außerirdischen Zivilisationen.
• Eine weltweite Katastrophe (Kometeneinschlag oder Flut) gefährdet das Überleben aller.
• Aber auch: Aufstieg der Menschheit in eine höhere spirituelle Dimension, neuartige Erfindungen.
Maya-Forscher Kössner ist optimistisch: „Die Umstellungsphase 2012 mag chaotisch werden. Doch ich gehe von einer Höherentwicklung in der Natur und Gesellschaft zum Besseren aus.“
Ein Großteil der Wissenschaftler glaubt jedoch an keine der Thesen. Prof. Dr. Gerhard Neukum (65), Freie Universität Berlin: „Aus Sicht der seriösen Planetenforschung sind 2012 keine ungewöhnlichen Ereignisse zu erwarten.“
Qelle: Bild.de