Gerade zu einer Zeit, wo wir anscheinend vor einer Umwelt-katastrophe stehen, wo die weltweite Gewalt, Unvernunft und Ungerechtigkeit international auf politischer und gesellschaftlicher Ebene masslos zunimmt, wo die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen dem Zerfall ausgeliefert zu sein scheinen, kommt eine optimistische Note gerade aus einem Bereich, aus dem wir normalerweise "Ende der Welt" Prognosen gewohnt sind: aus der Bereich der Prophetie.
Zu Krisenzeiten und zu Zeiten, die vom Kalender her bedeutsam zu sein scheinen, wie das baldige Kommen des Jahres 2012, werden Prophezeiungen besonders populär. Bedauerlicherweise ist der Umgang mit diesem Stoff zum grössten Teil nicht gerade seriös. Der Bereich der Prophetie ist durch allzuviele unerfüllte Prognosen, z.B. über die Wiederkehr Christi oder den Untergang der Welt in ziemlichen Verruf geraten.
Das Interesse an Prophezeiungen hört trotzdem nicht auf. Die Bücher von und über den französischen Propheten des Mittelalters, Michel Nostradamus, zum Beispiel, zählen heute noch zu den "Bestsellern". Es ist eine merkwürdige Tatsache, dass mit Ausnahme der Bibel, die Ausgabe von Nostradamus´ prophetische "Zenturien" das einzige Werk der westlichen Literatur ist, das seit seinem ersten Erscheinen lückenlos neu aufgelegt wurde.
Das kommende
Goldene Zeitalter
Die Pyramid-Prophezeiungen
Prophetische Traditionen sind aus allen vorstellbaren Zeiten und Quellen überliefert worden; vom Osten, wie auch vom Westen. Es gibt persische, indische, chinesische, japanische, süd- und nordamerik.-indianische Quellen.
So gut wie alle Religionen haben prophetische Traditionen. Die religiösen Prophezeiungen sind in der Regel "Messianisch". Es handelt sich dabei um einen Weltlehrer, der nach dem unaufhaltbaren Zerfall der irdischen Gesellschaftsordnung, die Menschheit zu seiner verlorenen Harmonie mit dem Kosmos zurückführen; die "Religio" (Wiedervereinigung) des Menschen mit der universellen Gesetzmässigkeit herstellen wird.
Dass prophetische Traditionen religiösen Quellen entstammen, ist nicht überraschend. Es gibt aber eine andere unvermutete, jedoch sehr wichtige und interessante uralte Quelle, bei der es erst vor relativ kurzer Zeit entdeckt wurde, dass sie prophetische Bedeutung hat.
Es handelt sich nicht um etwas Geschriebenes oder um eine Sage, sondern um einen Bau, der bereits in alten Zeiten (wie auch heute) als eines der grössten Weltwunder betrachtet wurde. Von manchen als eine 'Offenbarung in Stein' bezeichnet, ist es eine ehrfurchtserregende Struktur, voll von Geheimnissen und Wundern, die Historiker und Archäologen alle Zeit verblüffte: die grosse Cheops Pyramide in Ägypten.
Als grösste von den Pyramiden scheint sie, laut Archäologen, die älteste und möglicherweise das Modell für spätere Pyramiden zu sein. Es gibt einige Theorien, die behaupten, dass sie gar nicht von den Ägyptern gebaut wurde, sondern bereits zum Höhepunkt des ägyptischen Reiches ein altes Relikt war. Tatsache ist, dass niemand so richtig weiss, wie alt sie wirklich ist, aber Versuche, die gemacht wurden, die grosse Pyramide zu datieren, deckten einige bemerkenswerte Ziffern auf, die zwar die ursprüngliche Frage nicht beantworteten, aber einige bedeutende prophetische Informationen hervorbrachten.
Anfang des 19. Jahrhunderts bemerkte Sir John Herschel, der Sohn des Entdeckers des Planeten Uranus, Sir William Herschel, dass der herab-führende Durchgang der grossen Pyramide in einem Winkel konstruiert war, der zu gewissen Zeiten zu Alpha-Draconis, dem Drachen-Stern, zeigte und zwar einmal ca. alle 1500 Jahre.
Es wurde berechnet, dass so eine Übereinstimmung im Jahre 2170 v.Chr. stattgefunden hatte.
Dieses Datum wurde durch eine andere Entdeckung, die auch im 19. Jahrhundert gemacht wurde, noch mehr bedeutsam. Prof. Piazzi Smyth, der königliche Astronome von Schottland und ein berühmter Ägyptologe, fiel auf, dass im Jahre 2170 v.Chr., als der herabführende Durchgang zu Alpha-Draconis zeigte, die Spitze der Pyramide genau unter Alcyone oder Eta-Tauri, dem Hauptstern der Pleiadengruppe stand, die dem Tierkreisabschnitt des Stieres zugeordnet ist. Diese doppelte Konstellation kommt nur einmal alle 25,827 Jahre vor.
Prof.Smyth erwog deshalb, dass 2170 v.Chr. das Jahr gewesen sein musste, indem der Durchgang und daher die Pyramide gebaut wurde. Andere Archäologen jedoch wiesen auf die Tatsache hin, dass dieses Zusammentreffen der Sterne nicht nur 2170 v.Chr. passierte, sondern sich alle 25,827 Jahre wiederholt. Warum sollte gerade 2170 v.Chr. als das Baujahr der Pyramide betrachtet werden. 25,827 Jahre sind nämlich ein sogenanntes 'Sternenjahr'. Die Erde kehrt in ihrer Planetenbahn rund ums Universum jedes Sternenjahr wieder zu dieser Position zurück.
Könnte es nicht sein, dass diese Überein-stimmung der Sterne Alcyone und Alpha-Draconis gar nichts mit dem Alter der Pyramide zu tun hat, sondern eventuell auf einen zeitlichen Anhaltspunkt hinweist oder einen Schlüssel zu einem anderen Geheimnis liefert?
Wie sich herausstellt, beweist sich gerade dies als wahr, da diese spezielle Übereinstimmung der Sterne tatsächlich der Schlüssel zu der prophetischen Botschaft der grossen Pyramide ist.
Die Zahl 25,827 wird zumindest zweimal in der Geometrie der grossen Pyramide wiederholt. Die Summe der Diagonalen beim Fundament ergibt 25,827 Pyramiden-Zoll. Auch der Umkreis, ge-messen an der Ebene der Königskammer, zeigt diese Zahl an. Das Pyramiden-Zoll ist eine Masseinheit, die konstant in der Geometrie der Pyramide wieder-kehrt und von den Erbauern als eine Grundeinheit benutzt wurde. 25 Pyramiden-Zoll ergeben einen Pyramiden-Kubik. Ein Pyramiden-Zoll ist um ein geringes kleiner als ein britisches Zoll ("inch"), der Unterschied ist so klein, dass die zwei Masseinheiten fast als identisch betrachtet werden können.
So begannen Ägyptologen, die die Überein-stimmung von 25,827 Jahren und 25,827 Zoll bemerkten, zu spekulieren, dass diese Gleichung - ein Jahr zu ein Zoll - eine Bedeutung haben könnte.
Diese Theorie begann noch glaubhafter zu werden, nachdem noch eine Entdeckung, wieder von Piazzi Smyth, gemacht wurde. Es fiel Smyth nämlich auf, dass die Entfernung, die sich von dem Punkt ergab, wo sich die drei wichtigsten Durchgänge der Pyramide kreuzten, bis zum Eingang der Pyramide, eine Distanz von genau 2170 Zoll betrug. Dies schien darauf zu zeigen, dass das Datum 2170 v.Chr. doch bedeutsam war, wenn auch nicht als Zeitpunkt, wann die Pyramide gebaut wurde, dann evtl. als eine Art zeitlicher Beziehungspunkt.
Die Theorie wurde weiters unterstützt von anderen Zeichnungen, die Prof.Smyth in den Durchgängen fand. Die Distanzen zwischen diesen Zeichnungen schienen merkwürdigerweise auf Zeitperioden hinzuweisen, die mit wichtigen Daten der Weltgeschichte übereinstimmten.
Es gibt zwar Meinungsverschiedenheiten unter Archäologen und Pyramidologen, welch exakte Daten diese Zeichnungen andeuten, doch in einem Punkt scheint Übereinstimmung zu herrschen:
Die Durchgänge enden in der Weise, dass sie auf einen Punkt hinzuweisen scheinen, der sich auf das Ende unseres Jahrhunderts bezieht.
Eine mögliche Interpretation dieser Tatsache ist die pessimistische Annahme, dass dies auf das "Ende der Welt" deutet. Dies ist aber weder die einzig mögliche noch die wahrscheinlichste Auslegung. Würden die Zeiten, die in der Pyramidenstruktur angedeutet werden, mit dem Beginn der Welt zusammenfallen, wäre es dann logisch anzunehmen, dass das Ende dieser, das Ende der Welt bedeuten könnte. Dies ist jedoch nicht der Fall.
Die Übereinstimmung von Alpha-Draconis und Alcyone im Jahr 2170 v.Chr. zeigt eher bloss den Anfangspunkt für die Zeitmessungen an, wodurch die anderen Zeichen Bedeutung annehmen und eine Art Botschaft vermitteln. Aber was ist diese Botschaft?
Einige der wichtigsten Daten, auf die in der Pyramidengeometrie hingewiesen wird, sind die, die sich auf die Geburt, die Mission und die Kreuzigung von Jesus von Nazareth beziehen.
Aber worauf deutet das Ende der Messungen? Kann es sein, das dies auf ein Ereignis hinweist, das in irgendeiner Art der Höhepunkt der Botschaft ist, den die Erbauer der Pyramide zu vermitteln versuchten?
Einige der bekanntesten Pyramidologen haben die Meinung vertreten, dass die grosse Pyramide eine geometrische Repräsentation prophetischer Wahrheiten sei und dass ihre Bedeutung von messianischer Natur sei. Es gibt eine wichtige Tatsache, die diese Aus-legung untermauert; es ist die Wahl der Sterne, nach denen die Pyramide bei der sternjährlichen Übereinstimmung ausgerichtet ist.
Der herabführende Durchgang ist zum Drachen-stern Alpha-Draconis ausgerichtet, die Spitze der Pyramide zu Alcyone. Der Drachen wurde in alter Symbolik der nahöstlichen Region dazu benutzt, um die negative, zerstörende Kraft darzustellen - verkörpert in der Figur des Satans.
Alcyone, zu dem die Spitze der Pyramide weist, wird als der Zentralpunkt unserer Sonnenumlauf-bahn erwogen - ein offenbar göttliches Symbol. Die Plejaden, dessen Hauptstern Alcyone ist, stellten in alter astronomischer Tradition den weiblichen, liebenden Aspekt der Natur dar. Die Plejaden stimmen symbolisch mit dem Planeten Venus, dem Regenten des Stieres überein. Stier ist der Abschnitt des Tierkreises, indem die Plejaden sich befinden.
Im prophetischen Symbolismus der judeo-christliche Tradition wird der Messias als der 'Helle und Morgenstern' dargestellt, der in Wirklichkeit gar kein Stern ist, sondern der Planet Venus.
Die messianische Theorie wird weiters durch eine andere erwähnenswerte Tatsache unterstützt, und das ist, dass der Gipfelstein der Pyramide fehlt. Es scheint auch kein Anzeichen zu geben, dass jemals einer da gewesen wäre. Die Spitze der Pyramide ist flach. Der Spitzstein fehlt. Studenten des Pyramidensymbol-ismus argumentieren, dass diese Unvollständigkeit beabsichtigt sein könnte und dass der fehlende Spitzstein das kommende Goldene Zeitalter oder die Ankunft eines Meisters oder Weltlehrers, der des Menschen verlorene Harmonie mit dem Göttlichen wiederherstellen wird, darstellen könnte.
Man begegnet dieser Symbolismus des fehl-enden Gipfelstein in vielen alten esoterischen > Traditionen. Eine Darstellung dieses Symbols findet man heute noch im grossen Siegel der Vereinigten Staaten von Amerika. Es ist auf jedem Dollarschein zu sehen; eine unvollständige Pyramide mit einem göttlichen Spitzstein. Es ist ein Zeichen, das mit der Freimaurerei in Verbindung steht. Die Freimaurer wiederum, führen ihre Tradition bis auf das alte Ägypten zurück.
Im Neuen Testament wird das Messianische Zeitalter unter anderem mit der Ankunft einer gigantischen Struktur auf der Erde angekündigt. Die Beschreibung und die Dimensionen dessen sind im 21. Kapitel des Buches der Johannes-Offenbarung gegeben. Mehrere bedeutende Mystiker und Channel-Medien haben ausgesagt, dass es sich bei dieser Struktur um eine Pyramidenform handelt.
Edgar Cayce über "Die grosse Pyramide"
Eines der bemerkenswertesten Channel-Medien des 20. Jahrhunderts, dessen Beitrag zum metaphysischen Wissen weltweit mehr und mehr Beachtung erlangt, ist Edgar Cayce (1877-1945). Nach seinen "Readings", die die grosse Pyramide betreffen, war der Spitzstein ursprünglich anwesend. Nichtsdestoweniger bestätigt er die messianischen Aspekte der prophetischen Botschaft der Pyramide. Ich zitiere einige Auszüge aus den Cayce Readings:
"Die grosse Pyramide ist eine Aufzeichnung in Stein von der Menschheitsgeschichte und der Entwicklung seit der Zeit der Erbauer bis zum Ende des gegenwärtigen Erdenzyklus 1998. Die Aufzeichnungen sind geschrieben in der Sprache der Mathematik, Geometrie und Astronomie, sowie auch in der Art, wie die Steine in ihrer Symbolik verwendet wurden.
"Nach dem Ende dieses Zyklus wird ein Wechsel in der Erdposition geben, mit der Rückkehr des grossen Eingeweihten als Höhepunkt der Prophezeiungen. Alle Änderungen, die kamen und kommen werden, sind in den Durchgängen von der Basis bis zum Gipfel aufgezeigt. Veränderungen sind angedeutet durch die Lage der Steine, ihrer Farbe und der Richtung, wie die Wendungen angelegt sind....
"In der grossen Pyramide wird die allgemeine Geschichte durch die niedrige Decke im Eingang des Durchgangs, der in die Königskammer führt, symbolisiert. Dieser niedrige Durchgang oder diese Senkung zeigt eine abschüssige Tendenz....
"Der leere Sarkophag in der Königskammer ist ein Symbol für die Erleuchtung des Menschen, was die Bedeutung des Todes betrifft - als ein Übergang von einer Existenzebene auf eine andere.
"Die Länge, Breite, Höhe und die ver-schiedenen Richtungen der vielen Steinschichten in den Durchgängen und Kammern der Pyramide zeigen genau die bedeutenden Geschehnisse der spirituellen Evolution des Menschen auf der Erdenebene an. Auf die Geburt und den Tod von Jesus von Nazareth wird hingewiesen mit Jahr, Tag und Stunde in der Wendung des Weges, der zur Kammer der Königin führt....
"An einem Punkt in dem niedrigen Gang wird 1936 als ein Jahr von Unruhen und Tumulten, in dem Krieg miteinbezogen ist, prophezeit, wo sich Stürme und Landänderungen mit den resultierenden Unruhen unter Gruppen und Massen erheben. Nach 1956 folgt eine Zeit der Angleichung und dann tritt die Welt in eine neue Periode ein - wie es in der Königskammer gezeigt wird - irgendwann zwischen 1938 und 1958.
"Diese Zeit ist der Beginn von Entwicklungen ungewöhnlicher Natur in verschiedener Art, die im Jahre 1998 enden werden. Dies wird eine Vorbereitungszeit auf das Kommen des Meisters sein... eine Periode von grossem spirituellen Erwachen und Erleuchtung - von neuem Verstehen, neuem Leben und neuem Glauben.
"Das gegenwärtige Zeitalter der Menschheit nähert sich schnell einer Spitze der Entwicklung. Am Gipfel der Welle wird es ein 'Brechen' geben, ein Widerstreit zwischen den materiell Denkenden und den spirituell Denkenden. Viele werden wegfallen, aber die, die fest stehen, werden die Aufzeichnungen und dessen Auslegung finden, die für alle Menschen überall von Vorteil sein werden...
"Heute steht der Mensch wieder an der Schwelle einer neuen Ära, dem Wassermann-Zeitalter, einer Ära von Massenbewusstsein und Wachheit, einer neuen Welteinheit gegenüber."
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Auszüge aus dem Buch:
"Die kommende Zeitenwende und das Goldene Zeitalter"
Prophetische Visionen zur Gegenwart und Zukunft
Tibor Zelikovics
Metaphysika Edition