12:58
2
Da Dieses Video nun nicht mehr zu finden ist fühge ich das an was ich gefunden habe
werde aber weiter suchen


Magnetischer Wechsel - Die Pole spielen verrückt



http://www.google.de/search=Magnetischer+Wechsel

Hier der Originaltext von : http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=601193,day=5,week=5,year=2007.ht...

Mittwoch, 31. Januar 2007 um 19.00 Uhr
VPS : 19.00
Wiederholungen :
07.02.2007 um 16:50    
   
Und sie bewegt sich noch!
Dokumentation, Frankreich / Italien 2006, ZDF, Erstausstrahlung
Regie: Franz Fitzke


Risse im Meeresgrund, die bei Tauchgängen für die Dokumentation eindrucksvoll gefilmt werden konnten, deuten darauf hin, dass die Erde wächst. Nach dieser Theorie der Erdexpansion, die lange belächelt wurde, war der Planet vor einigen hundert Millionen Jahren nur halb so groß wie heute, und die verschiedenen Erdteile bildeten eine einzige Fläche, die die Erde bedeckten. Die Dokumentation stellt diese Theorie vor und fragt nach den Ursachen des Erdwachstums.


ZDF © F. Fitzke
Auch im Alter von vier Milliarden Jahren kommt die Erde nicht zur Ruhe. Jährlich reißt ihre Kruste im Pazifik um bis zu 15 Zentimeter auf, im Atlantik sind es drei bis vier Zentimeter.


Nach Lehrmeinung der Plattentektonik werden die auseinanderdriftenden Erdplatten an anderer Stelle wieder eingeschmolzen ("Subduktion") oder falten bei der Kollision mit anderen Platten Gebirge auf. Eine ältere, aber heute fast vergessene Theorie geht dagegen von einem Wachstum der Erde aus. Laut dieser Theorie der Erdexpansion war die Erde vor ein paar hundert Millionen Jahren nur halb so groß wie heute.


Obwohl untereinander zerstritten, berufen sich Plattentektoniker und Erdexpansionisten gemeinsam auf den Polarforscher Alfred Wegener. Wegener starb 1930 im grönländischen Eis. Erst 30 Jahre später wurde seine belächelte Theorie der Kontinentalverschiebung zur heute gültigen Plattentektonik ausgebaut. Wegener folgerte aus der genauen Passung der Küstenlinien von Südamerika und Afrika, dass sie einst zusammen einen größeren Kontinent gebildet haben müssen. Er rekonstruierte einen Superkontinent namens Pangäa, der alle bekannten Erdteile umfasste und aus dem Weltmeer herausragte. Paläo-Globen und Computeranimationen zeigen, dass mit den heutigen Kontinenten eine viel kleinere Erdkugel fast vollständig geschlossen werden kann. Ein gutes Argument für die Erdexpansion.


Seit über 30 Jahren stellen Wissenschaftler mit Hilfe von Atomuhren eine Verlangsamung der Erdrotation fest. Laut Drehimpulssatz der Physik müsste daraus ein Wachstum der Erde resultieren. Paläontologen könnten nach dieser Theorie Größe und Gewicht der riesigen Dinosaurier erklären, wenn sie für deren Zeitepoche eine viel kleinere Erde und damit eine viel kleinere Schwerkraft annehmen.
Bleibt die Frage nach der Ursache für die Erdexpansion. Der Feldphysiker Konstantin Meyl geht davon aus, dass Neutrinos aus dem Weltall vom Erdkern absorbiert und materialisiert werden und dadurch die Masse der Erde wächst. Meyls These geht auf den Edison-Konkurrenten Nikola Tesla zurück. Meyl hat Teslas revolutionäre Forschung fortgesetzt und führt in der Dokumentation ein sensationelles Experiment vor.

http://www.hohle-erde.de


und vielleicht kann das jemand aufnehmen es gibt leider keine bezugsmöglichkeiten von diesem film http://www.allmystery.de

 Doku - Magnetischer Wechsel auf ARTEam 27.07.2010

- Wiederholungen -
Freitag, 6. August 2010 um 01.50 Uhr
Magnetischer Wechsel
(Grossbritannien, 2003, 49mn)
ARTE F

kann ich jedem empfehlen der sich für das magnetfeld der erde interessiert


Das Magnetfeld der Erde schützt den Planeten vor den schädlichen Wirkungen der Sonnenstrahlen. Doch es scheint sich abzuschwächen. Die Dokumentation sucht nach den Gründen für den Rückgang der magnetischen Kräfte und veranschaulicht gleichzeitig die Folgen, die diese Entwicklung haben könnte.

Wie ein unsichtbarer Gürtel schützt das Magnetfeld das Leben auf der Erde vor den schädlichen Wirkungen der Sonnenstrahlung. Es entsteht tief im Innern des Planeten aufgrund der dort vorhandenen Massen flüssigen Eisens. Ohne diesen Schutz hätte auf der Erde kein Leben entstehen können. Jüngere Untersuchungen ergaben, dass auch der Mars früher ein eigenes Magnetfeld besaß. Warum es nicht mehr existiert, ist bis heute ungeklärt. Aber sein Fehlen scheint ein wichtiger Grund dafür zu sein, dass es auf dem vor Einflüssen aus dem All nicht geschützten Planeten heute offenbar kein Leben gibt.
Doch auch das Magnetfeld der Erde wird schwächer, es nimmt sogar sehr schnell ab. Die Dokumentation von Duncan Copp zeigt, wie Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen Funktionsweise und Entwicklung des Magnetfeldes der Erde erforschen. Dabei haben sie herausgefunden, dass auf eine Schwächung des Feldes oft eine Richtungsänderung des Magnetflusses folgt. Regionen mit solch einer umgekehrten Polarität sind insbesondere im Südatlantik zu beobachten.
Die Dokumentation geht den Fragen nach, ob es denkbar wäre, dass die Erde eines Tages ihr Magnetfeld als wichtiges Schutzschild verliert, und welche Auswirkungen das auf den Planeten hätte - abgesehen davon, dass man dann in Paris das Polarlicht bewundern könnte ...

http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1176837,day=7,week=31,year=2010.html


Abenteuer Forschung

Steht ein Polsprung bevor?

Eine Indiziensuche

Dass Norden im Norden ist und Süden im Süden, ist auf den ersten Blick eine unumstößliche Tatsache. Doch im Verlauf ihrer Untersuchungen über das Erdmagnetfeld sind die Forscher auf Unstimmigkeiten gestoßen. Waren die Magnetpole vielleicht früher schon einmal komplett umgekehrt angeordnet? Sind Nord und Süd gar nicht so fixe Größen, wie wir immer glauben?

Doch so ohne Weiteres gibt die Erde ihre Geheimnisse nicht preis. Der innerste Kern ist mehr als 6000 Kilometer entfernt und mehr als 5000 Grad heiß. Da die Forscher nicht zum Mittelpunkt der Erde vorstoßen können, studieren sie, was aus der Erde herausbrodelt. Vulkane sind für sie ein Glücksfall. Das Magma enthält kleine magnetische Partikel. In heißer Lava sind diese Eisenkristalle frei beweglich. Wenn die Lava abkühlt, richten sich die Magnetit-Teilchen wie kleine Kompassnadeln entlang des Magnetfeldes der Erde aus. In alten Vulkangesteinen ist das Magnetfeld früherer Zeiten daher bis in alle Ewigkeit konserviert. Sie sind zuverlässige Zeugen der Vergangenheit.
Vulkanlandschaft auf Hawaii.
Vulkanlandschaft auf Hawaii

Lavagestein als Zeitzeuge

Ein idealer Ort, um die Geschichte des Erdmagnetfeldes zu untersuchen, sind die Inseln von Hawaii. Über Jahrmillionen haben hier Vulkane immer neue Felsschichten angehäuft. Die Vulkanfelsen der Insel bieten Geologen eine Chronik des Erdmagnetfeldes. Schicht für Schicht ermittelten Forscher die Ausrichtung der Magnetit-Partikel im Gestein. Die ersten Messdaten verwunderten sie zutiefst. In jüngeren Gesteinsschichten weisen die Eisenpartikel nach Norden. Aber in vielen älteren Schichten zeigen sie nach Süden. Oft liegen zwischen Nord- und Südorientierung der kleinen Vulkan-Kompasse nur wenige Meter Fels.
 
Forscher bohrt an Gesteinschichten.
Über Proben aus den verschiedenen Gesteinsschichten können Geologen die Entwicklung des Erdmagnetfeldes nachvollziehen.
 
Heute wissen die Forscher, dass sich das Magnetfeld der Erde in der Vergangenheit schon Hunderte Male auf den Kopf gestellt hat. Durchschnittlich alle 250.000 Jahre tauschen Nord- und Südpol ihre Plätze. Falls die Kompasse in naher Zukunft tatsächlich verrückt spielen sollten, wäre das kein Ausnahmefall. Die letzte Umkehr des Erdmagnetfeldes passierte vor rund 780.000 Jahren. Statistisch gesehen ist die nächste also längst überfällig.
Keramikscherbe.
Ein antike Keramikscherbe

Magnetische Töpfe

Steht ein neuer Polsprung bevor? Die Antwort auf die Frage finden Forscher in antiker Keramik. Denn genau wie Lava enthält auch Keramik kleine Eisenpartikel. Beim Abkühlen werden diese magnetisiert. Je stärker das Erdmagnetfeld zu der Zeit war, als die Töpferwaren gefertigt wurden, desto stärker magnetisch sind sie. Keramiken aus verschiedenen Jahrhunderten liefern damit ein Bild von der Stärke des Magnetfeldes im Laufe der Zeit.
 
Neue Töpferwaren sind in viel geringerem Maße magnetisiert als Keramiken von vor 4000 Jahren. Speziell in den letzten 170 Jahren hat sich die Stärke des Magnetfeldes um mehr als zehn Prozent verringert. Und es wird zunehmend schwächer. Ist das ein Hinweis auf eine baldige Umpolung?
 

Schatzkarten für die Forschung

Weitere Indizien verdanken die Forscher der Sorgfalt von Seefahrern. Für die Kapitäne war es überlebenswichtig, den Unterschied zwischen geografischem Nordpol und Magnetpol zu kennen. Für jede Position ihres Schiffes notierten sie peinlich genau, in welche Richtung ihr Kompass zeigte. In den Nationalarchiven der alten Seemächte wie England, Spanien und Portugal schlummert damit ein kostbarer Datenschatz.
 
Logbucharchiv.
Wie gut, dass Kapitäne akribisch Buch führten. Die Logbücher sind heute wahre Schätze für die Wissenschaft.
 
Aus den Aufzeichnungen können Wissenschaftler die Orientierung der Magnetfeldlinien seit Ende des 16. Jahrhunderts bestimmen. Mithilfe der Notizen von James Cook und seinen Kollegen entstehen nun genaue Karten vom Magnetfeld der Erde.
 

Die südatlantische Anomalie

Seit dem 19. Jahrhundert zeigen diese Karten auffällige Anomalien. Im Südatlantik gibt es Löcher im Erdmagnetfeld. Eine Region, in der das Erdmagnetfeld rund 30 Prozent schwächer ist. Diese sogenannte südatlantische Anomalie wächst, speziell seit dem 20. Jahrhundert.

Forscher vermuten, dass eine Umkehr des Magnetfeldes mit genau solchen Unregelmäßigkeiten beginnt. Nord- und Südpol lösen sich praktisch auf. Es entstehen viele kleine Pole, die schließlich wieder zwei neue bilden, aber in verkehrter Richtung. Was ehemals im Norden lag, findet sich nun im Süden und umgekehrt. Egal ob Botschaften aus Vulkanfelsen, Keramiken oder Logbüchern - alle Indizien deuten darauf hin, dass eine Umkehr des Magnetfeldes tatsächlich passieren kann. Und das vielleicht schon bald.
http://abenteuerforschung.zdf.de

Was passiert, wenn das Erdmagnetfeld kollabiert

Es ereignet sich etwa alle 250.000 Jahre: Dann stürzt das magnetische Schutzschild der Erde ins Chaos. Die Umpolung ist längst überfällig.

Ein seltenes Erlebnis konnten die Menschen in Griechenland und auf den Kanarischen Inseln im Herbst 2003 genießen: Polarlichter, die – wie das Wort deutlich macht – üblicherweise nur Menschen im hohen Norden beziehungsweise Süden erfreuen. Die Ursache des Phänomens waren „Stürme“ im Magnetfeld der Erde, ausgelöst von einer großen Explosion an heißen Gasen aus der Oberfläche der Sonne (Korona). Ihr folgte ein Sperrfeuer an geladenen Partikeln. Solche „koronalen Massenauswürfe“ (engl. Kürzel: CME) schwächen das Erdmagnetfeld, und die Partikel dringen tief in die Atmosphäre ein. Sie bringen allerdings nicht nur das bezaubernde Himmelsleuchten, sondern auch technische Probleme. 
Solche Ereignisse könnten zunehmen. Denn das Erdmagnetfeld schwächelt. In dem Maß, wie seine Feldstärke abnimmt, wird es für solare Partikel einfacher, Schönheit und Schäden hervorzubringen. Niemand weiß, ob dieser Prozess rasch voranschreitet oder das Feld wieder an Kraft gewinnt.
Doch sicher ist: Irgendwann wird das Erdmagnetfeld durch ein Chaos trudeln und sich danach umpolen, die Kompassnadel zeigt dann nach Süden. Solche Umpolungen hat es in den vergangenen 160 Millionen Jahren Hunderte Male gegeben. Durchschnittlich geschah das alle 250.000 Jahre, das letzte Mal vor 780.000 Jahren. Der nächste ist also längst überfällig, rein statistisch zumindest.
„Computermodelle zeigen für den Fall einer Umpolung eine bizarr anmutende Welt. Darin hat die Erde kein Magnetfeld mehr, das halbwegs mit dem Feld eines Stabmagneten beschrieben werden könnte. Dann gibt es nicht mehr zwei magnetische Pole, sondern vier, acht oder mehr“, sagt die Geophysikerin Monika Korte vom Deutschen Geoforschungszentrums in Potsdam.

Erdmagnetfeld schützt vor der zerstörerischen Kraft der Sonne

Allerdings rechnet die Forscherin mit dem Magnetchaos eher in Jahrtausenden denn in Jahren. Dennoch lohnt es sich, über die Folgen für Mensch, Tier und Zivilisation nachzudenken. Denn das Erdmagnetfeld ist ein Schild, der vor dem zerstörerischen Strom geladener und energiereicher Partikel – Protonen, Alphateilchen und Elektronen –, die die Sonne auf uns einprasseln lässt, schützt. Nicht zuletzt orientieren sich wandernde Tiere am irdischen Magnetfeld.
Dessen Feldstärke hat sich innerhalb der vergangenen 170 Jahre um zehn Prozent abgeschwächt. Würde sich dieser Trend fortsetzen, wäre die Feldstärke in 2000 Jahren auf Null. Ein solcher Schluss wäre aber voreilig, denn das Erdmagnetfeld schwankte immer, ohne dass es gleich zu einer Umpolung kam, sagt der Physiker Professor Joachim Vogt von der Jacobs-Universität Bremen.
Schlagende Beweise für die Polsprünge finden Mineralogen dennoch in den Ozeanböden beiderseits der Mittelozeanischen Rücken. Dort quellen flüssige Gesteinsmassen auf und erstarren. Dabei schieben sie ältere Gesteine nach außen. Das Erstarren fixiert die magnetische Orientierung eisenhaltiger Minerale im gerade herrschenden Erdmagnetfeld. Beiderseits der Ozeanrücken lässt sich für Millionen Jahre zurück rekonstruieren, wann welche Polarisierung und Stärke des Erdmagnetfeldes herrschte.

Nicht ungewöhnlich ist auch, dass die Magnetpole geografisch stetig wandern. Definiert sind diese als jene beiden Punkte, an denen die Feldlinien senkrecht zur Erdoberfläche stehen (in der Erde „verschwinden“ oder aus ihr „auftauchen“). Der eine der beiden Magnetpole, der arktische, ist jener, auf den die Kompassnadel zeigt. Der arktische Magnetpol bewegt sich derzeit von der Küste Kanadas nordwärts, 2050 könnte er vor der Küste Sibiriens liegen. Die Bewegung hat sich beschleunigt. Derzeit wandert der Pol rund 50 Kilometer pro Jahr. 
http://www.welt.de