http://www.readers-edition.de/2008/04/08/quantenphysiker-behaupten-es-gibt-ein-jenseits/ Quantenphysiker behaupten: “Es gibt ein Jenseits” Es klingt wie ein verspäteter Aprilscherz, doch die These einiger Physiker ist völlig ernst gemeint. Neueste Ergebnisse aus der Quantenphysik lassen darauf schließen, dass es eine physikalisch beschreibbare Seele gibt, die im “Jenseits” weiter existiert. Das Fundament für die revolutionäre These liefert das quantenphysikalische Phänomen der Verschränkung. Bereits Albert Einstein ist auf diesen seltsamen Effekt gestoßen, hat ihn aber als “spukhafte Fernwirkung” später zu den Akten gelegt. Erst vor kurzem hat der Wiener Quantenphysiker Professor Anton Zeilinger den experimentellen Nachweis dafür geliefert, dass dieser Effekt in der Realität tatsächlich existiert. Haben wir es mit übernatürlichen Phänomenen zu tun? Das Verschränkungsprinzip besagt folgendes: Wenn zwei Quantensysteme miteinander in Wechselwirkung treten, müssen diese fortan als ein Gesamtsystem betrachtet werden. Diese Verschränkung bleibt auch dann erhalten, wenn der Zeitpunkt der Wechselwirkung weit in der Vergangenheit liegt und die zwei Teilsysteme inzwischen über große Distanzen getrennt sind. Die Folgen dieses Effekts erinnern bereits an übernatürliche Phänomene, wie ein Gedankenexperiment zeigt. Bei diesem führt ein Experimentator an einem x-beliebigen Ort der Erde eine Messung an einem Teilchen A durch. Ist dieses Teilchen mit einem anderen Teilchen B verschränkt, so wird Letzteres durch diese Messung simultan beeinflusst. Dabei ist es völlig egal, ob die Entfernung zwischen Teilchen A und B beispielsweise 100 Meter, 1000 Kilometer oder gar Lichtjahre beträgt. Und wie gesagt erfolgt die Beeinflussung gleichzeitig, nicht etwa mit Lichtgeschwindigkeit, sondern unendlich schnell! Einige Physiker schließen nunmehr daraus, dass zumindest Teile der belebten und unbelebten Welt miteinander verschränkt sind und auf subtile Weise miteinander kommunizieren. Als Auslöser für die Verschränkung wird der Urknall genannt. Ein Quantencode, der sich über den gesamten Kosmos erstreckt Professor Dr. Hans-Peter Dürr, ehemaliger Leiter des Max-Planck-Instituts für Physik in München, vertritt heute die Auffassung, dass der Dualismus kleinster Teilchen nicht auf die subatomare Welt beschränkt, sondern vielmehr allgegenwärtig ist. Mit anderen Worten: Der Dualismus zwischen Körper und Seele ist für ihn ebenso real wie der “Welle-Korpuskel-Dualismus” kleinster Teilchen. Seiner Auffassung nach existiert ein universeller Quantencode, in der die lebende und tote Materie eingebunden ist. Dieser Quantencode soll sich über den gesamten Kosmos erstrecken. Konsequenterweise glaubt Dürr aus rein physikalischen Erwägungen an eine Existenz nach dem Tode. In einem Interview erläuterte er dies wie folgt: “Was wir Diesseits nennen, ist im Grunde die Schlacke, die Materie, also das was greifbar ist. Das Jenseits ist alles Übrige, die umfassende Wirklichkeit, das viel Größere. Das, worin das Diesseits eingebettet ist. Insofern ist auch unser gegenwärtiges Leben bereits vom Jenseits umfangen. Wenn ich mir also vorstelle, dass ich während meines diesseitigen Lebens nicht nur meine eigene kleine Festplatte beschrieben habe, sondern immer auch etwas in diesen geistigen Quantenfeldern abgespeichert habe, gewissermaßen im großen Internet der Wirklichkeit, dann geht dies ja mit meinem körperlichen Tod nicht verloren. In jedem Gespräch, das ich mit Menschen führe, werde ich zugleich Teil eines größeren geistigen Ganzen. In dem Maße, wie ich immer auch ein Du war, bin ich, wie alles andere auch, unsterblich.” Auch Dr. Christian Hellweg ist von dem Quantenzustand des Geistes überzeugt. Der Wissenschaftler hat sich nach dem Abschluss seines Physik- und Medizinstudiums am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen jahrelang mit der wissenschaftlichen Erforschung der Hirnfunktionen beschäftigt. Seine These bringt er wie folgt auf den Punkt: “Unsere Gedanken, unser Wille, Bewusstsein und Empfindungen weisen Eigenschaften auf, die als Merkmale des Geistigen bezeichnet werden können. Geistiges lässt keine direkte Wechselwirkung mit den bekannten naturwissenschaftlichen Grundkräften – wie Gravitation, elektromagnetischen Kräften etc. – erkennen. Auf der anderen Seite aber entsprechen diese Eigenschaften des Geistigen haargenau denjenigen Charakteristika, die die äußerst rätselhaften und wunderlichen Erscheinungen der Quantenwelt auszeichnen.” In ein ähnliches Horn stößt der berühmte amerikanische Physiker und Nobelpreisträger John Archibald Wheeler: “Viele Physiker hofften, dass die Welt in gewissem Sinne doch klassisch sei – jedenfalls frei von Kuriositäten wie großen Objekten an zwei Orten zugleich. Doch solche Hoffnungen wurden durch eine Serie neuer Experimente zunichte gemacht.” Der Text ist ein Auszug aus dem gerade erschienenen Buch “Die geheime Physik des Zufalls. Quantenphänomene und Schicksal“. http://www.pm-magazin.de/de/heftartikel/artikel_id1944.htm P.M. Magazin 05/2007 Am Anfang war der Quantengeist Welches Denken brauchen wir, um die Menschheitsprobleme zu lösen? Unser Weltbild ist immer noch mechanistisch geprägt – und damit zu eng. Der Physiker Hans-Peter Dürr sieht den Schlüssel zur Zukunft in einem neuen Wirklichkeitsbegriff auf Basis der Quanten-theorie. Wie meint er das? Holger Fuß hat nachgefragt. Die Quantenphysik gibt uns immer noch Rätsel auf. Dabei entspricht sie exakt der Logik der Natur. Da verhalten sich Teilchen wie Wellen und Wellen wie Teilchen. Diese Unschärfe verweist auf den Ursprung alles Lebendigen – auf einen zugrunde liegenden universellen Code, der nichts anderes ist als Information (Das Bewusstsein Gottes? Sh.). Diese Theorie, die von einigen Quantenphysikern vertreten wird, legt nicht weniger als ein neues Weltbild nahe. Sich darauf einzulassen ist gewiss nicht einfach – aber wenn wir es tun, werden wir ganz neue Möglichkeiten entdecken, mit unserem Planeten umzugehen. P.M.: Herr Professor Dürr, was ist eigentlich Materie? Dürr: Im Grunde gibt es Materie gar nicht. Jedenfalls nicht im geläufigen Sinne. Es gibt nur ein Beziehungsgefüge, ständigen Wandel, Lebendigkeit. Wir tun uns schwer, uns dies vorzustellen. Primär existiert nur Zusammenhang, das Verbindende ohne materielle Grundlage. Wir könnten es auch Geist nennen. Etwas, was wir nur spontan erleben und nicht greifen können. Materie und Energie treten erst sekundär in Erscheinung – gewissermaßen als geronnener, erstarrter Geist. Nach Albert Einstein ist Materie nur eine verdünnte Form der Energie. Ihr Untergrund jedoch ist nicht eine noch verfeinerte Energie, sondern etwas ganz Andersartiges, eben Lebendigkeit. Wir können sie etwa mit der Software in einem Computer vergleichen (wer hat die denn programmiert? Die erste Schöpfung ist das Wort, die Idee, der Code, hat Gott/das Ungeschaffene sich gelangweilt?). Den Untergrund bildet also eine körperlose Form? Ein sehr fremdartiger Gedanke. Ja, das ist unsere enge Denke. Wir müssen immer zuerst an Substanzen denken, ehe wir Beziehungsstrukturen verstehen. Nehmen Sie die Liebe. Wir stellen uns Liebe vor als Beziehung beispielsweise zweier Menschen zueinander. Aber die Liebe selber, dieses Dazwischen, bereitet unserer Vorstellung enorme Schwierigkeiten. Es sei denn, wir geben uns einfach hin und lieben. Und genau dieses Dazwischen ist Gegenstand der Quantenphysik? In gewisser Weise ja. Doch schon der Begriff Gegenstand führt in die Irre. Das ist ein Problem der Sprache. Wir verwenden lauter Substantive, wo wir Verben ( und Adjektive?) nehmen sollten. (Es gibt keinen Gott aber alles ist göttlich!) Das prägt unser Denken. Wenn wir über die Quantenphysik sprechen, sollten wir eine Verb-Sprache verwenden. In der subatomaren Quantenwelt gibt es keine Gegenstände, keine Materie, keine Substantive, also Dinge, die wir anfassen und begreifen können. Es gibt nur Bewegungen, Prozesse, Verbindungen, Informationen. Auch diese genannten Substantive müssten wir übersetzen in: Es bewegt sich, es läuft ab, es hängt miteinander zusammen, es weiß voneinander. So bekommen wir eine Ahnung von diesem Urgrund der Lebendigkeit. Besser gesagt: Wir ahnen und erleben. Warum tun wir uns so schwer damit? Weil unser Gehirn nicht darauf trainiert ist, die Quantenphysik zu verstehen. Mein Gehirn soll mir im Wesentlichen helfen, den Apfel vom Baum zu pflücken, den ich für meine Ernährung brauche. Unsere Umgangssprache ist eine Apfelpflücksprache. Sie hat sich herausgebildet, weil sie enorm lebensdienlich ist. Bevor ich eine Handlung ausführe, spiele ich diese erst einmal in Gedanken durch, um zu erfahren, ob sie zum gewünschten Ziel führt – ja oder nein? Das ist die zweiwertige Logik. Aber diese zweiwertige Ja-oder-Nein-Logik ist eben nicht die Logik der Natur. Die Quantenphysik beschreibt die Natur viel besser, denn in der Quantenwelt herrscht die mehrwertige Logik, also nicht nur Ja und Nein, sondern auch Sowohl/Als-auch, ein Dazwischen. Eben das Nicht-Greifbare, das Unentschiedene. Daran müssen wir uns gewöhnen. So ganz habe ich mich an diese Vorstellung noch nicht gewöhnt. Aber genau damit sind Sie auf dem richtigen Dampfer. Solange Sie es sich vorstellen können, liegen Sie falsch. Nehmen wir ein Elektron. Also ein physisches Teilchen, von dem ich weiß, dass es das eigentlich gar nicht gibt. Im Grunde ist da etwas viel Größeres. Betrachten wir ein instabiles System wie etwa ein nasses Schneefeld: Dort kann mein kleiner Fuß eine riesige Lawine auslösen. Ein Pendel, exakt auf den Kopf gestellt, ist auch so ein instabiles System. Dort entscheidet eine winzigkleine Störung von außen, ob es nach links oder rechts fällt. Sie meinen also, ein Elektron existiert gar nicht? Jedenfalls nicht in Form eines herkömmlichen Teilchens. Sondern? In meiner Sprache nenne ich es ein »Wirks« oder »Passierchen«. Es ist eine winzige Artikulation der Wirklichkeit, etwas, das wirkt, das passiert, das etwas auslöst. Sie beschreiben die Quantenphysik in einer paradoxen Weise, wie wir sie sonst aus mystischen Texten kennen. Es ist paradox, wenn ich mich der Quantenphysik in der Umgangssprache nähere. Wenn Ihnen das schwammig vorkommt, haben Sie völlig recht. Die Wirklichkeit erscheint uns schwammig, weil ihre Ausssagen unendlich vieldeutig sind. In der Physik sagen wir: Die Wirklichkeit ist nicht die Realität. Unter Realität verstehen wir eine Welt der Dinge, der Objekte und deren Anordnung. Also jene Welt, die die alte Physik mit ihrem mechanistischen Weltbild beschreibt. Die alte Naturwissenschaft ist dabei nicht falsch. Sie gilt jedoch nur in einem vergröberten Sinn. Was für unseren Alltag total ausreicht. Die Wirklichkeit in der neuen Physik ist Potenzialität, eine Welt der Kann-Möglichkeiten, sich auf verschiedene Art materiell-energetisch zu verkörpern. Deshalb möchte ich die Begriffe Teilchen oder Atom nicht mehr benutzen und sage stattdessen Wirks oder Passierchen. Ein Passierchen ist ein winzig kleiner Prozess. Allmählich habe ich trotz aller Schwammigkeit doch eine Ahnung von dem, was Sie meinen. Es ist ein bisschen wie beim Lesen von Lyrik: Es ist viel Ungenauigkeit, viel Spielraum in einem Gedicht – und doch bringt es etwas in mir zum Klingen. Ich spüre, was gemeint sein könnte. Ahnung ist ein gutes Wort dafür. Die Schwammigkeit bezieht sich ja auf die Greifbarkeit. Emotional haben wir damit weniger Schwierigkeiten. Unsere Gefühle sind ja in diesem Sinne alle ein bisschen schwammig, ohne dabei unverständlich zu sein. Sie sind Bewegung, ihre Grenzen fließen. Wenn wir eine Ahnung von etwas in uns verspüren, dann deuten wir dies oft als etwas, was in uns zum Klingen gebracht wird. Dies empfinden wir als eine Resonanz mit etwas viel Umfassenderem. Die Felder in der Quantenphysik sind nicht nur immateriell, sondern wirken in ganz andere, größere Räume hinein, die nichts mit unserem vertrauten dreidimensionalen Raum zu tun haben. Es ist ein reines Informationsfeld – wie eine Art Quantencode. Es hat nichts zu tun mit Masse und Energie. Dieses Informationsfeld ist nicht nur innerhalb von mir, sondern erstreckt sich über das gesamte Universum. Der Kosmos ist ein Ganzes, weil dieser Quantencode keine Begrenzung hat. Es gibt nur das Eine. Damit kommen Sie der alten indischen Philosophie nahe, die vom All-Einen spricht und von der Identität des Ich und der Außenwelt. »Tat tvam asi« lautet die klassische Formel: Dieses bist du. Ja, es geht über diese Aussage hinaus und lässt sich besser in der Sanskritsprache als Advaita ausdrücken, was so viel wie Nicht-Zweiheit bedeutet. Genauer bedeutet die Vorsilbe A aber nicht die Verneinung, sondern dass es unangemessen ist, überhaupt von Teilen und Zerlegbarkeit zu sprechen. Etwas Unteilbares. Wir haben überhaupt nur das Eine. Aber dieses Eine ist differenziert. Wenn ich ein Gemälde betrachte und von dessen Schönheit spreche, das ist das Eine. Wenn ich aber auf die einzelnen Dinge in diesem Gemälde zeige, beispielsweise auf das Auge der Madonna, dann deute ich auf eine Unterschiedlichkeit innerhalb des Einen, auf ein Element der Vielheit, das zur Einheit gehört. Das Auge der Madonna ist nämlich nicht ein Teil des Bildes, sondern nur eine Artikulation. Ich schneide das Auge nicht heraus, sondern richte nur meine Aufmerksamkeit auf eine Stelle des Bildes. Das heißt, ein Meer ist eben mehr als ein Netzwerk von Wassertropfen? Richtig. Ein Wassertropfen existiert ja im Grunde nur außerhalb des Meeres. Wenn er hineinfällt, verliert der Begriff Tropfen seinen Sinn. Wenn Sie sagen, die alte mechanistische Naturwissenschaft funktioniert in unserem Alltag mit großer Genauigkeit – welche Bedeutung soll dann eigentlich die Quantenphysik mit all diesen beschriebenen Erkenntnissen für unsere konkrete Lebenswelt haben? Sie hat eine Bedeutung, wenn wir in unsere Alltagserfahrungen auch einbeziehen, was wir lebendig nennen. Die alte mechanistische Physik beschreibt nämlich zunächst die Realität der Dinge mit den bekannten Naturgesetzen, wobei kein Unterschied zwischen belebt und unbelebt gemacht wird. Wenn Sie einen Apfel fallen lassen, folgt er dem Gesetz der Schwerkraft und fällt zu Boden. Die Welt der Dinge ist die Welt der stabilen Systeme und damit voll determiniert, also vorherbestimmt. Mechanistisch bedeutet voll determiniert. Aber für lebendige Systeme reicht diese mechanistische Beschreibung nicht aus. Lebendige Wesen wie etwa der Mensch sind im Grunde instabile Systeme. Ihre scheinbare Stabilität erhalten sie durch ein dynamisches Ausbalancieren, das ständige Energiezufuhr benötigt. Sie sind nicht nur Quantenphysiker, sondern wurden für Ihr Engagement in der Friedensbewegung bereits 1987 mit dem Alternativen Nobelpreis geehrt. Inwiefern hat der Quantenphysiker Dürr den politischen Menschen Dürr inspiriert? Die Quantenphysik sagt uns ja nicht nur, dass die Wirklichkeit ein großer geistiger Zusammenhang ist, sondern auch, dass die Welt und die Zukunft offen ist. Sie ist voller Möglichkeiten. Darin steckt ungeheuer viel Ermutigung und Optimismus. Wir leben in einer noch viel größeren Welt, als wir gemeinhin annehmen. Und wir können diese Welt gestalten! Unsere westliche Konsumkultur, unser lebensverachtendes wirtschaftliches Wettrennen stellen doch nur eine winzige Nische innerhalb unserer Möglichkeiten dar. Trotzdem glauben viele Menschen, dass die wirtschaftlichen Sachzwänge Naturgesetze seien. Nein, es sind menschengemachte Zwänge. Wie konnte es zu diesem Irrglauben kommen? Er ist Bestandteil unserer Erziehung (Programmierung). Wir werden belohnt, wenn wir uns entmutigen lassen, wenn wir uns wirtschaftlichen und technischen Zwängen unterordnen, wenn wir größere Zusammenhänge außer Acht lassen. Aber eine solche Lebensweise ist lebensfeindlich. Langfristig überlebensfähig ist in der Natur derjenige, der ein Gewinn-Gewinn-Spiel spielen kann. Wenn mein Vorteil zugleich der Vorteil des anderen ist (STO), sodass im Konzert mit anderen etwas geschaffen wird, bei dem das Ganze mehr ist als die Summe einzelner Teile. Ein Plussummenspiel. Junge Menschen können so etwas heutzutage kaum noch erleben. Sie sind einsame Einzelkämpfer und müssen gegen ihre Mitmenschen ankämpfen, anstatt mit ihnen gemeinsam eine Zukunft aufzubauen. |
von Arne Obst Global Scaling Das Universum schwingt - alles ist in Bewegung: Elektronen kreisen um Atomkerne, Monde um Planeten, Planeten um Sonnen, Sonnen um Galaxien-Zentren. Himmelskörper und Elementarteilchen drehen sich auch um sich selbst. Und ihre Rotationsachsen sind ebenfalls selten fix. Die Bewegung und räumliche Verteilung der natürlichen Systeme ist offenbar nicht beliebig, sondern wohl geordnet: von den Elementarteilchen bis zu den Galaxien liegen die Umlaufzeiten, Bahnlängen, Abstände, Größen und Massen jeweils in ganz bestimmten Wertebereichen. Auf einer logarithmischen Skala wiederholen sich diese Bereiche in gleichen Abständen mit gleich breiten Lücken dazwischen, die von den natürlichen Systemen gemieden werden. Atomkerne zum Beispiel, deren Massewerte in eine solche Lücke fallen, sind radioaktiv. Sie zerfallen und wandern da bei auf der logarithmischen Massenskala nach links (zu den kleineren Werten hin), bis sie sich in einem "erlaubten" Bereich stabilisieren. Diese von den stabilen Systemen belegten Bereiche sind je zwei Einheiten des natürlichen Logarithmus breit, die unbelegten Lücken je eine Einheit. Jeder belegte Bereich ist wieder in belegte und unbelegte Unterbereiche aufgeteilt, die zur Intervallmitte hin hyperbolisch immer schmaler werden. So entsteht ein fraktales Verteilungsmuster, das sich in jedem belegten Unterbereich in beliebiger Tiefe wiederholt und sich mit einem Kettenbruch präzise beschreiben lässt. Eigenschwingungen des Universums Diese erstaunliche Ordnung wurde im Rahmen umfangreicher naturwissenschaftlicher Recherchen entdeckt, die vornehmlich an russischen Universitäten und der Akademie der Wissenschaften der UdSSR unter Leitung des deutschen Physikers Dr. rer. nat. Hartmut Müller durchgeführt wurden. Die logarithmisch regelmäßige Verteilung (Scaling) ließ sich für alle natürlichen stabilen Systeme nachweisen - für lebende Zellen und Organismen genauso wie für Atome, Moleküle, Planeten und Sterne. Dr. Müller prägte daher den Begriff "Global Scaling". Als Ursache für das Global Scaling-Phänomen postulierte Dr. Müller bereits 1982 die Existenz einer globalen stehenden Materiekompressionswelle (G-Welle), die mit ihren Schwingungsbäuchen in logarithmisch regelmäßigen Abständen Materie verdrängt und in den Knotenbereichen konzentriert. Die Knoten wirken somit als Materieattraktoren und sind vermutlich die Ursache der Gravitation. Der direkte experimentelle Nachweis der G-Welle gelang 1986. Heute leitet Dr. Müller das Institut für Raum-Energie Forschung i. in. Leonard Euler - eine private Forschungseinrichtung, die auch in Global Scaling ausbildet (siehe www.globalscaling.de). Die G-Welle wirkt offenbar überall im Universum als morphogenetisches Feld und ordnende Kraft. Sie spiegelt sich in der Struktur des Periodensystems der chemischen Elemente ebenso wieder wie in der Verteilung der Luftschichten der Erdatmosphäre der in der Anordnung der Saturnringe. Von den kleinsten bis zu den größten messbaren Strukturen prägt sie die statistische Verteilung der Materie im Universum und versetzt sie in synchrone Schwingungen. Zur Aufrechterhaltung dieser dynamischen Ordnung im gesamten "Mikro- und Makrokosmos" muss sie allerdings ständig "von außen" mit Energie versorgt werden. Unser Universum ist nach dieser Theorie ein thermodynamisch offenes System. Der Energieaustausch erfolgt durch Resonanzkopplung in den Knotenbereichen der G-Welle. Auf diese Weise koppelt zum Beispiel auch unsere Sonne an die G-Welle an. Blattgrüne Pflanzen haben sich mit ihrem Chlorophyll auf einen Farbton eingestellt, dessen Frequenz ebenfalls im Bereich eines Knotens der G-Welle liegt. Genauso bilden der planetare Wasserkreislauf und die atmosphärische Luftzirkulation Schwingungsprozesse, die mit der G-Welle harmonieren. Jedes Wind und Wasserrad führt das physikalische Prinzip der globalen Resonanzkopplung anschaulich vor Augen. Neue Energiequellen und Informationstechnologien Genau genommen wird dabei weder Energie "erzeugt" noch "verbraucht", sondern lediglich von einer Form in die andere gewandelt. Dabei geht nicht das geringste Quantum Energie verloren - vielmehr wird sie über einen "Umweg" (über andere Knotenpunkte) der G-Welle wieder zugeführt. Das Wissen um die Existenz und die fundamentale Wirkung der G-Welle sowie die Kenntnis ihrer genauen logarithmisch-hyperbolisch-fraktalen Feinstruktur erlauben es, völlig "neuartige Energiequellen" systematisch zu erfinden. Dr. Müller präsentierte eine solche unkonventionelle Lösung bereits im Herbst 2000: das so genannte G-Element. Es enthält rund eine halbe Milliarde Serpentin-Nanokristalle, die über eine Resonanzkopplung mit der G-Welle gezielt zu dauerhaften synchronen Schwingungen angeregt werden und dadurch einen gravielektrischen Energiewandler realisieren. Auf diese Weise kann über die G-Welle scheinbar aus dem "Nichts" permanent elektrische Energie bezogen werden, wie das Aufleuchten eines angeschlossenen Lämpchens bewies. Übrigens: Die Resonanzkopplung des G-Elementes mit der G-Welle ermöglicht nicht nur die Gewinnung von Energie, sondern auch die Übertragung von Information. Dabei dient die G-Welle als natürliche Trägerwelle. Mit zwei daran angekoppelten G-Elementen ist ein verzögerungsfreies Telefonieren über weite Entfernungen möglich - völlig ohne konventionellen Sender und völlig frei von Elektrosmog. Dieses "G-Com-Verfahren" wurde auf den Bad Tölzer IT-Medientagen am 21. Oktober 2001 erstmals öffentlich vorgeführt. Das Publikum wurde Zeuge eines G-Com-Telefonates von Bad Tölz nach St. Petersburg in Russland - ein historisches Ereignis! Jede greifbare Materie enthält eine gigantische Anzahl extrem stabiler Subsysteme, die bereits in perfekter Resonanz mit der G-Welle schwingen - allen voran das Proton mit einer messtechnisch geschätzten Lebensdauer von mehr als 10 hoch 30 Jahren, gefolgt - vom Elektron (10 hoch 22 Jahre). Protonen und Elektronen bilden zusammen mit den Neutronen stabile Atome, die ebenfalls mit der G-Welle resonieren. Ohne Resonanzkopplung würden sich diese Strukturen rasch auflösen - die Materie würde zerfallen beziehungsweise verstrahlen. Während wir beispielsweise ein Stück Eisen als festen starren Körper wahrnehmen, offenbart sich sein Mikrokosmos beim "Hineinzoomen" als eine schwingende Welt, die genauso in ständiger Bewegung ist wie zum Beispiel unser Sonnensystem - und das seit Millionen Jahren. Die benötigte "Antriebsenergie" wird nach der Global Scaling-Theorie durch Resonanzkopplung über die G-Welle vermittelt. Die in jeder Materie verborgene innere Dynamik macht sich unter neutralen Umgebungsbedingungen nach außen hin gewöhnlich nicht bemerkbar: Die Schwingungen der Subsysteme sind in der Regel statistisch so verteilt, dass sich ihre Wirkungen insgesamt herausmitteln. Deshalb ist ein Stück Eisen elektrisch und magnetisch neutral, sofern es keinen äußeren elektrischen oder magnetischen Feldern ausgesetzt wird. Erst wenn wir ihm zum Beispiel einen Magneten annähern, kommt es zu einer gezielten Ausrichtung der inneren Schwingungen (Ausrichtung der "Elementarmagnete"), sodass sich eine magnetische Kraftwirkung zeigt. Ebenso führt das Beschleunigen oder Bremsen des Eisenstücks zur Ausrichtung der Rotatiofisachsen seiner Subsysteme und ruft dadurch eine makroskopisch spürbare Trägheitskraft hervor. Schwingungen der Materie nutzen Die inneren Schwingungen stabiler Materie, die über die Resonanzkopplung mit der G-Welle ständig aufrecht erhalten bleiben (selbst an den kältesten Orten im Weltall), lassen sich also gezielt ausrichten und erzeugen so makroskopisch wahrnehmbare Wirkungen wie Magnetismus oder Massenträgheit. Ohne geeignete Ausrichtung würden auch die Piezokristalle im G-Element nach außen hin nur "thermisches Rauschen" produzieren. Erst wenn durch geeignete Maßnahmen dafür gesorgt wird, dass sie "zielgerichtet" schwingen, also quasi "an einem Strang ziehen", bilden sich nennenswerte Ladungsmengen, mit denen zum Beispiel ein elektrisches Lämpchen zum Leuchten gebracht werden kann. Der großartige Naturforscher und Erfinder Viktor Schauberger formulierte schon vor über einem halben Jahrhundert ein Prinzip, nach dem die der Materie "innewohnende Eigendrehung" genutzt werden könnte: "Da alles Leben Bewegung ist, liegen dieser Bewegung auch gewisse Gesetze und charakteristische Merkmale zugrunde. Die heutige Technik kennt diese Gesetze nicht und bewegt die Materie entgegen der ihr innewohnenden Eigendrehung und fordert so den Widerstand derselben heraus. ... Ihr bewegt falsch! Die natürliche und demzufolge naturgesetzliche Bewegungsart ist die spiralige Einspulung. ... [sie] setzt der Materie von einer gewissen Beschleunigung ab keinen Widerstand mehr entgegen. Unter bestimmten Voraussetzungen bricht der Widerstand nicht nur in sich zusammen, sondern wird seinerseits in eine Sogwirkung von zunehmlender Stärke umgewandelt! Hier liegt das Geheimnis von nahezu kostenloser Energieerzeugung!" Schaubergers "Heimkraftwerk" zur Stromerzeugung basierte genau auf diesem Prinzip der "lmplosion" und dürfte tatsächlich funktioniert haben, ebenso seine Repulsine. Leider starb er bereits 1958 und nahm etliche Geheimnisse mit ins Grab. Ein Großteil seiner wertvollen Erkenntnisse blieb uns aber in Form von Aufzeichnungen und Patentschriften erhalten. Sie sind allerdings bis heute kaum bekannt. |
Das lebendige Universum der Neuen Physik Von Dr. rer. nat. Hartmut Müller, Wolfratshausen. Wir erleben heute eine revolutionäre Umwälzung in den Naturwissenschaften, in deren Fokus der interdisziplinäre Dialog steht. Neueste Erkenntnisse aus der physikalischen Grundlagenforschung belegen, dass alle Materie im Universum - von den Elementarteilchen bis zu den Galaxiehaufen - logarithmisch fraktal verteilt ist. Fraktal bedeutet nicht nur lückenhaft, sondern vor allem ähnlich, und zwar über viele Maßstäbe. Die russische Holzpuppe Matroschka, die immer kleinere Matroschkas in sich birgt, veranschaulicht ein Fraktal sehr deutlich. Jede Matroschka ist um einen konstanten Faktor kleiner, die Puppen sind also logarithmisch skaleninvariant. Auch im Universum unterscheiden sich ähnliche Strukturen immer um einen konstanten Faktor. In diesem Sinne spricht man von globaler Skaleninvarianz, Global Scaling. Die Melodie der Schöpfung. Ursache des Global-Scaling Phänomens ist eine globale stehende Vakuum- und Materiekompressionswelle, die wie eine Schallwelle das Universum in allen Maßstäben in synchrone Eigenschwingungen versetzt. In diesem Zusammenhang sprechen heute Physiker von der Melodie der Schöpfung. Die globale Welle beeinflusst den Verlauf aller Prozesse, indem sie Schwingungen bestimmter Frequenzen resonanzverstärkt und andere unterdrückt. Deshalb hat jeder Prozess einen inneren Rhythmus, der in Resonanz mit der G-Welle steht. Auf diese Weise wirkt sie als globale Zeitwelle, die in logarithmisch regelmäßigen Zeitabständen die Ereignisdichte jedes Prozesses komprimiert und wieder dekomprimiert. Im maßstäblichen (logarithmischen) Zentrum des schwingenden Universums steht das Leben - die lebende Zelle bzw. der Mensch. Die Neue Physik ist ganzheitlich, ihr Universum ist lebendig. Die globale stehende Vakuum- und Materiekompressionswelle bildet ein kosmisches ultraschwaches Hintergrundfeld, das morphogenetische Feld. Elementarteilchen und Atome sind energetisch angeregte Zustände (Fluktuationen) dieses Feldes im kleinen Maßstab, Sterne und Galaxien im großen Maßstab. Das morphogenetische Hintergrundfeld residiert im inneren aller Materie und besitzt ein extrem stabiles Frequenz- und Pausenmuster - die Melodie der Schöpfung. Diese Melodie steuert unter anderem die Eiweißsynthese in unseren Zellen und ist deshalb für uns lebensnotwendig. Elektromagnetische Felder, deren Frequenz- und Pausenmuster von dem des natürlichen Hintergrundfeldes abweichen, erzeugen Elektrosmog. Dabei spielt die Intensität der Strahlung keine wesentliche Rolle. Im Gegenteil, ultraschwache Felder sind besonders gefährlich, weil Zellorganellen sie mit eigenen Feldern verwechseln. Das Institut für Raum-Energie-Forschung GmbH i.m. Leonard Euler entwickelte jetzt ein auf Global Scaling basierendes Modulationsverfahren elektromagnetischer Wellen. Dieses Verfahren ermöglicht es, Informationen zu übertragen, ohne Elektrosmog zu erzeugen. Jede konventionelle Sendeanlage kann auf das neue Modulationsverfahren umgestellt werden. Radio-, TV- und Mobilfunksender können so umgerüstet werden, dass ihre Strahlung Mensch und Tier nicht mehr erkranken lässt, sondern heilt. Auf diesem Weg schreitet die Neue Physik ins dritte Jahrtausend |