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Identifizierung

Mit Pflanzenteilen gestrecktes Marihuana ist relativ selten. Dies liegt daran, dass Konsumenten die typischen Cannabisblüten identifizieren können.
Marihuana mit Erbsenmehl
Marihuana mit Erbsenmehl
In der Regel findet man solche pflanzlichen Streckmittel deshalb in Marihuana, das bereits zerkleinert verkauft wird. In diesen Fällen sind Farbunterschiede und Geruchsveränderungen die offensichtlichsten Warnsignale.
"Das Marihuana ist mit einem gelben Pulver bestreut, dass aussieht wie Sand aber nicht knirscht, wenn man darauf beißt. Im Tütchen sind ebenfalls in den Ecken diese kleinen gelben Klumpen.
Der Geruch ist neutral bzw. es fehlt der typische Marihuanageruch.

Am einfachsten erkennt man das Erbsenmehl an der Farbe - Die Buds sind innen normal grün und haben außen eine gelbe Schicht."
Betroffenenbericht aus Mönchengladbach
"Das gestreckte Marihuana ist gelblich oder hellgrün und oft feucht. Es schmeckt nach Gewürzen. Das Gras sieht sehr "pollig" aus. Das ist aber das aufgebrachte Mehl.
Zum Testen eine kleine Ecke in Wasser einweichen. Nach einiger Zeit löst sich das Mehl vom Marihuana."
Betroffenenbericht aus Erfurt

Gesundheitliche Risiken

Sofern die als Streckmittel verwendeten Pflanzenteile nicht selbst psychoaktive Eigenschaften (Nachtschattengewächse etc.) haben, ist das Risiko nicht höher als beim Rauchen von Pflanzenmaterial ohnehin schon.