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Das sogenannte End-Datum des Maya-Kalenders
liegt für viele von uns noch in ihrer Lebenszeit.
Von dieser greifbaren Nähe scheint eine
enorme Faszination auszugehen,
aber auch eine unbestimmte
Bedrohung.

Wird davon gesprochen wird, dass der Maya-Kalender im Jahr 2012 «endet»,
ist damit die große Zählung der Maya, der long count gemeint, der 3113
v.Chr. begann und nach etwa 5125 Jahren oder 13 Baktuns am 21.12.2012
endet

Doch auch über diesen Umstand hinaus, geben sich im Jahr 2012 eine ganze
Reihe weiterer bemerkenswerter Ereignisse die Klinke in die Hand. Zwei
Sonnenfinsternisse werden sich ereignen, und wir können eine einzigartige
Abfolge astronomischer Konstellationen am Sternenhimmel beobachten,
die sich seit Tausenden von Jahren langsam abzeichnen. So werden sich
beispielsweise eine Reihe von Planeten auf einer Linie mit dem Zentrum der
Milchstraße befinden, unter anderem unsere Sonne und die Venus. Verbunden
damit sind mehrere Venus-Transite, das heißt von der Erde aus gesehen,
schiebt sich die Venus für kurze Zeit direkt vor die Sonne. Zur Wintersonnenwende
2012 steht die Sonne präzise auf einer Linie mit dem Äquator unserer
Galaxie, der Milchstraße – erstmals wieder nach 13.000 Jahren.
Was geht mich das alles an? Das sind doch vollkommen absurde Informationen,
die nichts mit meinem Leben zu tun haben!

Die meisten Menschen verkennen die völlig absurde Lage, in der wir selbst
alle stecken: während wir unsere Lebensversicherungs-Police unterschreiben,
befinden wir uns auf einer riesigen Kugel mit einer relativ dünnen Rinde aus
Gestein, in deren Eingeweiden Feuer brennt und die sich mit etwa 1600
Stundenkilometern in östlicher Richtung um ihre eigene, leicht geneigte
Achse dreht, während sie gleichzeitig mit 100.000 Stundenkilometern einen
150.000.000 Kilometer von ihr entfernten gewaltigen Ball aus loderndem
Wasserstoff umkreist. Das sind umgerechnet etwa 30 Kilometer pro Sekunde,
was so schnell ist , dass es wahrscheinlich unser Vorstellungsvermögen
übersteigt, und bedeutet, dass wir im kommenden Jahr etwa 946 Millionen
Kilometer reisen werden. Jetzt kannst Du wieder ausatmen.
Auch ein noch längerer Zyklus der Maya-Kosmologie, die 26.000 Jahre andauernde
Umdrehung unseres Sonnensystems um die Sternengruppe der
Plejaden, endet zur Wintersonnenwende 2012.

Die Tibeter, die Alten Ägypter, Cherokee-und Hopi-Indianer beziehen sich in
ihren mystischen Glaubenssystemen und Zeitrechnungen genau wie die
Maya auf einen solchen 26.000 Jahre Zyklus. Es ist nicht auszuschließen,
dass die gesamte Schöpfungsgeschichte der Maya durch diese in großen
Zyklen immer wiederkehrende Konjunktion zu verstehen ist, ebenso die uns
bevorstehenden Veränderungen.

Nach den Mythen der Alten Kulturen wurde diese seltene Ausrichtung der
Himmelskörper auch mit dem Beginn des Goldenen Zeitalters verbunden.
Im mayanischen Konzept von Zyklen und Zeitübergängen bedeutet dieses
Ende gleichzeitig einen Neuanfang. Tatsächlich wurde dieser Übergang von
den Alten Maya als das Entstehen eines neuen Weltzeitalters angesehen.
Am Ende jedes Zeitalters steht eine Neugeburt. Wie sollte es anders sein.
Der Ort, an dem die Sonne der Milchstraße begegnet, befindet sich in der
sogenannten «Dunklen Spalte» der Milchstraße, die durch interstellare
Staubwolken gebildet wird. Dieses Phänomen kann jeder in einer klaren
Sommernacht außerhalb der beleuchteten Großstädte sehen. Zur Dämmerung
der Wintersonnenwende 2012 wird sich die Sonne direkt in dieser
dunklen Spalte befinden und zwar so platziert, dass die Milchstraße den
Horizont an allen Punkten ringsum umfasst. Dadurch «sitzt» die Milchstraße
auf der Sonne, berührt sie an allen Punkten ringsum. Die galaktische und die
solare Ebene befinden sich in Konjunktion.
All diese Übereinstimmungen lassen es offenkundig erscheinen, dass die
Alten Maya von der Konjunktion wussten und sie für einen wichtigen
Übergangspunkt hielten, den Übergang in ein neues Weltzeitalter.

In mythologischer Sprache bedeutet das Ereignis die Verbindung des «Ersten
Vaters» mit der «Kosmischen Mutter» oder genauer gesagt: die Geburt des
«Ersten Vaters» (die Sonne der Wintersonnenwende) durch die «K osmische
Mutter» (die dunkle Spalte in der Milchstraße).

Das Verständnis der Maya-Kosmologie kann uns auch helfen, unsere eigene
Welt besser zu verstehen. Hat diese Konjunktion Einfluss auf unser Leben?
Der Mythos der Maya erinnert uns jedenfalls daran, dass unser aller Lebensursprung
die Mutter ist. Auch für unsere Zivilisation bedeutet die Wintersonnenwende
ein wichtiges Ereignis. Sie markiert den kürzesten Tag des
Jahres und den Beginn von längerem Tageslicht, die Rückkehr der lebensspendenden
Sonne und Wärme des Sommers. Religionen in der ganzen Welt,
Naturreligionen wie auch Christen, feiern diesen Tag. Die Wintersonnenwende
markiert einen extremen Moment, in dem das solare Licht und die
«Lebensenergie» den Tiefststand erreicht haben. Das alte Jahr geht (später
wirst Du erfahren, dass unser Neujahr, der 1. Januar lediglich der Geburtstag
von Papst Gregor dem XIII. ist) und der Neuanfang beginnt sich zu rühren.
Dies gab den Ursprung für die Idee, dass die Sonne gestorben sei und neu
geboren würde – den Ursprung des Konzeptes des Wiederauferstehens. Wir
alle fühlen den Einfluss von Winter und Sommer, wir alle richten uns nach
dem Rhythmus der Jahreszeiten.

Die Alten Maya erkannten, dass sich die Sonne von Wintersonnenwende zu
Wintersonnenwende langsam Richtung Milchstraße bewegt. Zwei große
Punkte am Himmel bewegten sich zueinander, um eine Art seltene himmlische
Vereinigung zu begehen. Dies ist ein Ergebnis der sogenannten
Präzession, einem Phänomen, dass wie bei einem schnell rotierenden Kreisel
dazu führt, dass die Erdachse eine kegelartige Taumelbewegung ausführt,
die nach etwa 25.800 Jahre wieder an ihrem Ursprungsort angekommen ist.
Aufgrund dieser Bewegung verändert sich auch der Ausschnitt des
Nachthimmels, den wir sehen.

Der Kalender der Maya zeigt akkurat auf, wann diese Konjunktion von Sonne
und Milchstraße stattfinden wird – und es bedeutet mehr als die Geburt
eines neuen solaren Jahres. Es bedeutet den Anfang eines neuen großen
Zyklus der Zeitrechnung – das Neu-Stellen der großen himmlischen Sternenuhr
– und, vielleicht, eine neue Ebene in der Natur des menschlichen
Bewusstseins und der Zivilisation.

In Kreisen spirituell aktiver Menschen wird behauptet, das Ende des long
count markiere den kollektiven Aufstieg der Menschheit, insbesondere jedoch
den der Erde in die «5. Dimension», einer Ebene des Christusbewusstseins.
Dies erfordere eine deutliche Schwingungsfrequenzerhöhung der Erde sowie
von uns Menschen und – damit zusammenhängend – auch eine Ausrichtung
auf die Galaxie und die galaktischen Energien. Ferner soll damit der Beginn
eines neuen Weltzeitalters verbunden sein, das in unserer Pop-Kultur oft
beschworene «Age of Aquarius», oft aber auch einfach das «Goldene Zeitalter»
genannt.

Inwieweit das im Einzelnen eintreffen wird, werden wir noch beobachten
können. Bis dahin ist es eine wunderschöne Vorstellung, dass der 21. Dezember
2012 der Zeitpunkt der astronomischen und bewusstseinsmäßigen
Synchronisation mit der Galaxie, insbesondere mit dem galaktischen Zentrum,
sein könnte. Und genau auf dem Weg zu dieser Synchronisation kann
die Begleitung der universellen Maya-Zyklen und die (spielerische) Ausrichtung
unseres Lebens auf diese mit dem Spielplan des Energiekalenders
von großem Wert sein.


Zeitempfinden und Fraktalität
Während wir uns dieser Schaltstelle namens 2012 nähern, berichten immer
mehr Menschen von einem veränderten Zeitempfinden, gerade so als ob die
Zeit schneller vergehen, dichter gedrängt ablaufen würde. Hierbei kann es
sich einerseits um eine wachsende Hyper-Wahrnehmung handeln. Andererseits
werden diese Erfahrungen unabhängig voneinander von spirituell
aktiven wie passiven Menschen gemacht.

Das Denkmodell der vierdimensionalen ZEIT bietet eine Erklärung für dieses
Phänomen. In der ZEIT sind die einzelnen «Teile» fraktal miteinander verwoben
Das Große steckt im Kleinen und umgekehrt. Anders ausgedrückt,
die Essenz größerer Zeiträume – zum Beispiel von 20 Jahren in der Vergangenheit
– ist verwoben mit einem ganzen Jahr, einer Welle oder einem Tages-
KIN in Gegenwart und Zukunft.

Im Jahr 2012 enden ein 400-jähriger, ein 5200-jähriger- und ein 26000-
jähriger Zyklus. Wobei am Ende eines jeden Zyklus, ob groß oder klein, immer
eine Beschleunigung stattfindet. Die jeweiligen Essenzen der einzelnen
Zeiträume werden sozusagen gleichzeitig in die Endphase «eingespielt».
Kein Wunder also, dass unser subjektives Zeitempfinden davon betroffen ist
schließlich sind wir als Teil des Ganzen automatisch mit der ZEIT vernetzt.
Quelle: How to Play maya.com