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Mit diesem Beitrag möchte ich eine Reihe von Texten zum umfangreichen Thema 2012 einleiten. Am 21. Dezember 2008 waren es noch genau vier Jahre, die uns vom geheimnisumwitterten 21. Dezember 2012 trennen. Woher kommt dieses Datum? Was hat es damit auf sich? Ist es eine weitere haltlose Prophezeiung, die sich letztlich als bedeutungslos herausstellt?

In der Geschichte der Menschheit gab es unzählige Prophezeiungen und Zeitpunkte, an denen etwas Besonderes geschehen sollte. Der letzte große war der Jahrtausendwechsel. Die Wellen der Spekulationen (Millenium-Bug) schlugen damals hoch, aber der Supergau blieb aus.

Der kam dann zu einem völlig unerwarteten Zeitpunkt: Am 11. September 2001. Keine nennenswerte Prophezeiung deutete auf dieses Datum hin. Völlig unerwartet trat ein Schlüsselereignis der Menschheitsgeschichte ein. Wenn also die bisherigen Vorraussagen nicht besonders treffsicher waren, warum sollte es dann für 2012 anders sein?

Das 2012-Phänomen unterscheidet sich grundlegend von anderen Prophezeiungen: Der 21. Dezember 2012 markiert den Wendepunkt einer jahrtausendlangen Entwicklung. Es geht nicht um ein alleinstehendes Einzelereignis. Vielmehr spitzen sich die Entwicklungslinien in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt, Wissenschaft, Technik und Spiritualität auf diesen Punkt hin zu.

Wir sind jetzt schon mit einem immensen Ausmaß an Veränderung konfrontiert. Beispiel Finanzkrise: Als ich vor einem halben Jahr über dieses Thema sprach, erntete ich durchwegs verständnisloses Kopfschütteln. Die Nachrichten, die uns heute aus der Finanzwelt erreichen, überbieten alles, was wir uns bisher vorstellen konnten und das Wort „Weltwirtschaftskrise“ ist in aller Munde. Die Auswirkungen dieser Krise sind noch gar nicht bei der Masse der Bevölkerung angekommen. 2009 wird die Wirtschafswelt ihr Gesicht drastisch verändern.

Beispiel Klimawandel: Niemandem auf dem Globus entgehen die Veränderungen des Weltklimas. Jeder ist davon betroffen, egal, ob er in Europa, den Tropen oder in der Arktis lebt. Hier nehmen die Überschwemmungen zu, dort werden die Stürme extremer, an den Polen schmilzt jahrtausendealtes Eis.

Beispiel Bewusstseinswandel: Nicht nur unsere Umwelt verändert sich, auch unser Denken verändert sich. Ich bin nicht mehr der Mensch, der ich noch vor fünf Jahren war. Natürlich ändert sich jeder Mensch im Laufe des Lebens, aber die Entwicklung scheint sich stark zu beschleunigen. Neue, unerwartete und teilweise beunruhigende Informationen prasseln auf uns ein, sodass es oft schwer fällt, Schritt zu halten. Vielleicht geht es Ihnen auch so. Die Menschen spüren, dass etwas Großes im Gange ist. Darum geht es beim Thema 2012.

Es findet ein Wandel in unserem Denken, Fühlen und Handeln statt. Nichts bleibt so, wie es einmal war. Der Boden unter den Füßen scheint wegzubröckeln. Keiner weiß so genau, was als nächstes kommt. Der Gedanke, dass es so wie bisher nicht weitergehen wird, setzt sich immer mehr durch.

Das Thema 2012 ist mittlerweile so populär, das der Hollywoodproduzent Roland Emmerich sich entschlossen hat, einen Film darüber zu drehen. Er wird dieses Jahr in die Kinos kommen. Ich erwarte mir nicht allzu viel davon. Es wird wohl wieder ein Emmerich-typischer Actionfilm à la Independence Day, passend zu einem Modethema, werden. Die Priorität Hollywoods ist eben Geld zu verdienen und nicht zu informieren.

Woher kommt überhaupt die Besonderheit des Datums? Das mittelamerikanische Volk der Maya entwickelte einen ausgefeilten Kalender. Er besteht aus mehreren, ineinandergreifenden Zeitzyklen. Der längste davon dauert 26000 Jahre und dieser endet zur Wintersonnenwende am 21.12.2012. Danach beginnt ein neuer 26000-Jahre Zyklus. Was das konkret bedeutet ist Gegenstand hitziger Debatten.

Unterm Strich lässt sich sagen, dass zwei kontrastierende Prognosen (Polarität) sich einander gegenüber stehen: Entweder wir landen in einer globalen Katastrophe, zum Beispiel in Form eines Nuklearkrieges, oder wir schaffen den Aufstieg in eine neue Bewusstseinsebene, auf der wir unsere selbstzerstörerischen Tendenzen endlich überwinden und eine Form des friedlichen Zusammenlebens in Harmonie mit der Natur, finden.

Wird es ein Zeitalter des Erwachens geben, oder wird die Welt, wie wir sie kennen, ein Ende haben? Seit vielen Jahren wissen die Archäologen, dass der Mayakalender für 2012 das Ende eines kosmischen Zyklus vorhersagt. Je mehr wir uns diesem Datum nähern, desto mehr wissenschaftliche Hinweise werden gefunden, dass 2012 tatsächlich einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte unseres Planeten markieren wird.

Diese wissenschaftlich belegten Kernargumente dafür sind:

  1. Das Ende und der Neubeginn des Mayakalenders fällt mit einem seltenen astronomischen Ereignis zusammen. Die Erde, unser Sonnensystem und das Zentrum unserer Galaxie werden sich in einer Anordnung befinden, wie es sie nur alle 26000 Jahre gibt.
  2. Die Intensität von Sonnenstürmen verläuft in Zyklen. Es gibt Phasen ruhiger Sonnenaktivität, die sich mit heftigen Phasen abwechseln. Der letzte Zyklus endete am 10. März 2006 mit dem gleichzeitig ein neuer Zyklus begann. Sein Höhepunkt wird von den Astronomen für 2012 vorausgesagt. Seine Intensität soll 30-50 Mal höher ausfallen, als in den vorangegangenen Zyklen. Die NASA warnt vor dem stärksten Sonnensturm seit 50 Jahren.
  3. Die Wissenschaftler sind sich weitgehend einig, dass sich das Erdmagnetfeld stark abschwächt. Manche meinen, wir befinden uns in der Anfangsphase eines Polsprunges.
  4. Geologisch-soziologische Studien deuten darauf hin, dass ein Zusammenhang zwischen Erdmagnetfeld und menschlichem Bewusstsein besteht. In Regionen, wo das Erdmagnetfeld schwächer ist, sind die Menschen geistig flexibler.

Mehr zum Thema 2012 erfahren Sie in meinem Vortrag “2012 – Apokalypse oder Geburt eines goldenen Zeitalters“.