"Gerade die Reiki-Praxis erfordert tiefes Wissen um die Psyche eines Menschen. Ebenso gehören die esoterischen Grundsätze und ihre konkrete Anwendung im Leben zum täglichen Handwerkszeug eines Reiki-Praktizierenden" (S. 13) Aus dieser Sichtweise heraus hat der Autor den bislang einmaligen Versuch unternommen, in einem Reiki-Buch die Grundlagen von Psychologie und Esoterik zu vermitteln.
Im ersten Teil werden Grundbegriffe der Psychologie erläutert wie z.B. "Bewußtsein und Ich", "Das Unbewußte", "Das innere Kind" oder "Der Schatten". Denn nur mit "dem Wissen über sich selbst, die eigenen seelischen Dimensionen und Bereiche, ist man in der Lage, eigene Verhaltensweisen und erlebte Situationen in einen notwendigen Gesamtzusammenhang einzuordnen" und "Veränderungen im Leben zu gestalten" (S. 21)
Anschliessend werden diese Informationen in den Kontext der Esoterik eingebettet. Anhand von esoterischen Gesetzmäßigkeiten wie beispielsweise dem "Gesetz der Analogie" oder dem "Gesetz des energetischen Ausgleichs" kann der einzelne Mensch seine Eingebundenheit in den kosmischen Zusammenhang ebenso erkennen und verstehen lernen, wie die tiefere Bedeutung von Krankheit und Heilung. Dabei gibt der Autor interessierten Lesern durchgehend Fragen und Übungen an die Hand, die ihnen auf dem Weg der Selbsterkenntnis behilflich sein können.
Darauf aufbauend beginnt auf Seite 133 der dritte Buchteil über "Theorie und Praxis des Individuationsweges mit Reiki". Da dieser Teil die Informationen zu allen Reiki-Graden enthält, würde eine exakte Rezension den hier möglichen Rahmen sprengen. Somit muß ein Überblick und das Herausgreifen verschiedener Informationen genügen.
Interessant ist beispielsweise die Ansicht des Autors, daß ein Reiki-Kanal nach längerer Anwendungspause von Reiki wieder "verstopfen" kann. Diese wie auch einige andere seiner Ansichten lassen sich sicher in Frage stellen. Insgesamt gesehen sind die Informationen von Andreas Dalberg jedoch auf einem sehr hohen Niveau.
Anhand des Themas "Reiki und Geld" zeigt sich beispielsweise, wie differenziert er mit Reizthemen der Reiki-Gemeinschaft umzugehen vermag. Ohne eindeutiges Votum für hohe Preise einerseits und niedrige bzw. nichtexistente Geldbeträge andererseits vermag der Autor nachvollziehbare Gründe für jede dieser Sichtweisen zu geben. Die meist anzutreffende Abwertung einer Sichtweise entfällt bei diesem Thema ebenso wie an anderen Stellen.
Gleichwohl versagt es sich der Autor nicht, vor möglichen Fehlentwicklungen zu warnen, beispielsweise, daß immer mehr Menschen die Einweihung zum Meister erhalten, ohne die Lernaufgaben der vorhergehenden Grade bewältigt zu haben. Dabei definiert er die Schwerpunkte des ersten Grades beim körperlichen Aspekt sowie der Aufgabe, die eigene Persona zu erkennen, den Schwerpunkt des zweiten Grades auf der mentalen Ebene und der Arbeit mit dem persönlichen Unbewußten (Integration von Schatten und innerem Kind) und des Meistergrades beim seelischen Aspekt und dem Zugang zum astralen Bereich sowie der Aufgabe, die Archetypen des kollektiven Unbewußten zu integrieren (S. 188f, 408).
Die letztendliche, bewußte Arbeit auf der "Ebene des Lichts" (S. 288) ordnet der Autor zwei "Großmeistergraden" zu. Dieser "fünfte und sechste Grad" sowie die Funktion der dazugehörigen Symbole werden kurz vorgestellt. Während Andreas Dalberg jedoch laut dem Untertitel des Buches die "Symbole, Mantren und Einweihungsrituale aller Reiki-Grade" vorstellen will und dies – mit ein paar Abstrichen – auch in relativ fundierter Form tut, unterlässt er seine selbstauferlegte Offenheit allerdings an dieser Stelle ohne Angabe von Gründen.
Dafür gibt er den Praktizierenden der drei allgemein anerkannten Grade ein herausragendes Arbeitsbuch in die Hand. Nicht nur, daß alle Anwendungen wie die Eigenbehandlung oder die Techniken des zweiten Grades anschaulich erklärt werden, auch Reiki-Meister finden zahlreiche Übungen, die sie auf dem Weg zum Meister ihres Lebens weiterführen können.
Wem die Publizierung "geheimer" oder "heiliger" Bestandteile des Usui-Systems ein Dorn im Auge ist, wird diesem Buch sicher keine Aufmerksamkeit schenken wollen. Auch die wenigen unter uns, die den wundervollen Zugang zur Weisheit ihres Herzens gefunden haben, werden es kaum benötigen. Wer hingegen möglichst bewußt den Weg der Selbsterkenntnis gehen will, wird derzeit auf dem Büchermarkt kaum ein geeigneteres Reiki-Buch finden.
In dem Werk ‚Die Arkturus-Probe‘ von José Arguelles wird die Geschichte der Galaxis, unseres Sonnensystems und vor allem unserer Mutter Erde – Terra Gaia – aus kosmologischer Sicht geschildert. Die Hintergründe des alten Schöpfungsmythos der Genesis aber auch der so weithin bekannten Artus-Sage werden multidimensional beleuchtet und in ihren kosmischen Vernetzungen dargestellt. So ermöglicht diese umfassende Perspektive eine völlig neue, ganzheitliche Betrachtungsweise der tief in uns verwurzelten magisch-mythischen Bilder.
Dem Leser werden in der Arkturus-Probe essentielle Informationen über die galaktische Experimentalzone (‚Velatropa-Sektor‘), in der sich auch unser Sonnensystem befindet, geboten. Wir erfahren Entscheidendes über die Entstehung und das Wirken der sechst-dimensionalen Wesenheit Luzifer, welche den schöpferischen freien Willen abgetrennt von der Quelle manifestierte. Die dadurch ausgelöste Dissonanz führt zur Gründung der Galaktischen Föderation.
In lyrischer, sehr bildhafter Sprache wird die Entwicklung und das wechselvolle Schicksal der Arkturianer und ihrer Zeit und Raum durchdringenden Unternehmung geschildert, in deren Verlauf sie immer wieder auf die Folgen der von Luzifer entfesselten dissonanten Energien treffen.
Schließlich kommt es in unserem solaren System zur letzten und entscheidenden Auseinandersetzung zwischen der Galaktischen Föderation und den luziferischen Kräften. Der Plan Luzifers, als Sternenschöpfer und Sternenmeister die Herrschaft über das Sonnensystem zu erlangen, führt zu den ‚Zeit-Kriegen‘. Dabei wird der 5. Planet – Maldek – zerstört und die Biosphäre des Mars vernichtet.
Vor etwas mehr als 5000 Jahren gelingt es den luziferischen Energien, die bis dahin harmonisch verlaufene Entwicklung der Erde und der auf ihr entstandenen humanoiden Formwesen zu unterbrechen und das ‚Babylonische Programm‘ zu installieren. Die Eckpfeiler dieses Programmes und seiner falschen Zeit-Frequenz 12:60 sind Todesfurcht, Herr-Sklave-Systeme und das Prinzip "Zeit ist Geld".
Von den kosmischen Maya – den siebent-dimensionalen Navigatoren der Zeit – kann jedoch das ursprüngliche Quell-Programm in Gestalt des Erden-Paradigmas 13:20 – die 20 Stämme der Zeit verbunden mit der Kraft der 13 Monde – im Jahre AD 1992 endgültig neu verankert werden.
Von unserem Bewußt-Sein – dem bewußten Sein der jetzt auf dem Planeten inkarnierten menschlichen Wesen - wird es letztlich abhängen, ob der Übergang von der dritt-dimensionalen luziferisch-babylonischen Illusionswelt zur neuen Seins-Ebene als Schöpfer-Wesenheiten im Einklang mit der Quelle ein sanfter oder schmerzvoller Prozeß wird.