Kulkulcan - Gefiederte Schlange, bei den Azteken: Quetzalcoatl, Herr der Winde, der Medizin & der Künste
Quetzalcoatl - Gefiederte Schlange, Gott des Windes & des Atems
Coatlicue - aztek./mesoamerikan. "die mit dem Schlangenrock". Erdgöttin. Schöpferin der Erde und der Menschheit, Gattin und das weibliche Prinzip des Ometeotl. Mutter von Huitzilopochtli, Tezcatlipoca, Coyolxauhqui.
(Kinich Ahau - Gott der Sonne, bei Nacht wird er zum Jaguargott)
Quetzalcoatl - Gefiederte Schlange, Gott des Windes & des Atems
Coatlicue - aztek./mesoamerikan. "die mit dem Schlangenrock". Erdgöttin. Schöpferin der Erde und der Menschheit, Gattin und das weibliche Prinzip des Ometeotl. Mutter von Huitzilopochtli, Tezcatlipoca, Coyolxauhqui.
(Kinich Ahau - Gott der Sonne, bei Nacht wird er zum Jaguargott)
Die Azteken bewunderten die Fähigkeit von Schlangen, durch jährliche Häutung zu wachsen. Der alten Haut, dem perfekten Ebenbild ihres früheren Selbsts, entschlüpfte die Schlange größer und stärker als zuvor. Fasziniert vom Dualismus, erkannten die Azteken in diesem Zyklus das endlose Muster von Werden und Vergehen. (-)
Als Tier, das sich im Wasser und auf dem Land bewegt, galt sie als Wanderer zwischen der Unterwelt (Mictlan) und der Menschenwelt. Die Fähigkeit von Schlangen, jährlich ihre alte Haut abzustreifen, um wachsen zu können, faszinierte die Azteken zutiefst. Der Häutungszyklus war Sinnbild ihres kosmischen Dualismus, des endlosen Musters von Werden und Vergehen. In Entsprechung zum täglichen Kampf der Sonne und zur Erneuerung der Nahrungspflanzen durch den Regen waren Schlangen die lebendige Verkörperung des Lebenskreislaufs.(-)
Die zahlreichen erhaltenen Abbilder von Xipe Totec belegen seine große Bedeutung. Die Riten zu seinen Ehren waren keine Verherrlichung des Todes, sondern dienten der Wiedergeburt und Erneuerung. Sie erinnern an die aztekische Faszination der sich häutenden Schlange: eine Huldigung an die Keimung und das Auftauchen der Sprossen aus scheinbar lebloser Erde.
- "Azteken" - Bibliothek der Kunst - & Ausstellungshalle -
QUETZALCOATL - EHECATL
Besondere Verehrung unter den Tieren genoss die Schlange. Als Tier, das sich im Wasser und auf dem Land bewegt, galt sie als Wanderer zwischen der Unterwelt Mictlan und der Menschenwelt. Aus der Kombination von Federn mit einer (Klapper-) Schlange entstand das mythische Wesen Quetzalcoatl („gefiederte Schlange”) - eine Schlange, die fliegen konnte.
Quetzalcoatl, der legendäre Priester-Herrscher von Tula, wurde Opfer einer Intrige: Manmachte ihn betrunken und zwang ihn, die Stadt zu verlassen. Einige Legenden besagen, er sei zur Halbinsel Yucatan gewandert, wo er die berühmte Maya-Stadt Chichén Itzá gründete. Anderen Erzählungen zufolge verschwand er über dem östlichen Meer (Golf von Mexiko), nachdem er gelobt hatte, einst zurückzukehren, um seine Rechte einzufordern. Als Hernán Cortés im Jahr 1519 von Osten kommend eintraf, sahen manche Azteken darin die Erfüllung
von Quetzalcoatls Prophezeiung.
Der Gott Quetzalcoatl ist eine Übernahme aus früheren Kulturen. Wie viele Aztekengötter hat er mehrere Facetten, und er erscheint auch als Windgott Ehecatl. Im allgemeinen wird jeder Aspekt eines Gottes durch ein typisches Emblem charakterisiert. Ehecatls Merkmal ist die auffällige Schnabelmaske vor dem Mund. Damit erzeugte er Wind, als Voraussetzung für die regenbringenden Sturmwolken. Quetzalcoatl ist eindeutig als Federschlange zu erkennen.
Charakteristisch ist auch der spiralförmige Meeresschnecken-Halsschmuck.
Die Quetzalcoatl-Ehecatl gewidmeten Tempel zeigen die gleiche Spiralform: ein Hinweis auf die Wirbelwinde, die der Regenzeit vorausgehen. Häufig wird Quetzalcoatl-Ehecatl auch als Affe dargestellt, mit typischer Schnabelmaske oder mit Ohr- und Halsschmuck aus Muscheln.
Quetzalcoatl-Ehecatl war Patron des Tages „Wind”, des zweiten von zwanzig Tageszeichen im 260-tägigen Ritualkalender. In den Mythen von der Erschaffung der Welt spielt er eine zentrale Rolle als Schöpfergott und Kulturbringer. Im Kontext der Erschaffung von Erde und Himmel rettete er zusammen mit Tezcatlipoca („Rauchender Spiegel”), einem vielfältigen und mächtigen Gott, die Knochen der Menschen aus der Unterwelt und schuf dadurch die
gegenwärtige Menschheit.
Sternenglaube
In den wesentlichen Punkten stimmt der Sternenglaube und die damit verbundenen Praktiken bei den Maya, Azteken und den Inkastaaten überein.
(-) Das Grundbuch der aztekischen Astrologie ist das Tonalamatl (Buch der guten und bösen Tage). Die Astrologen, die den Neugeborenen das Horoskop stellten, hiessen Tonalpuhque (Tageszeichen-Zähler). Die Grundlage bildete der Mond- und Sonnenkalender, der aus je 20 Tageszeichen bestand.
Das Mondjahr bestand aus 13 Wochen mit je 20 Tagen, während das Sonnenjahr 18 Monate mit je 20 Tagen hatte. Die Zahl 20 leitete sich aus der Anzahl der Finger und Zehen ab.
Die 20 Tageszeichen haben folgende Namen:
Krokodil, Wind, Haus, Eidechse, Schlange, Tod, Hirsch,
Kanichen, Wasser, Hund, Affe, Gras, Rohr, Jaguar,
Adler, Geier, Bewegung, Steinmesse, Blume, Regen
Diese Zeichen wurden nun auf die 13 Hütten oder Häuser so verteilt, dass das 1. Haus bis 13. Rohr reichte. Das 2. Haus fing mit 1. Jaguar an und hatte in der 8. Stufe wieder das Krokodil. Das erste Zeichen war der Regent. (-)
Quelle: Sphinx-Suche
Tzolki'n Wheel of Time
(-) In der Erd-Mitte ist eine kosmische Uhr, bekannt als das Tzolki'n'sche Rad der Zeit (Tzolki'n Wheel of Time). Dies ist die Uhr, auf die sich die Hüter der Zeit bei den Mayas- in ihren Lehren über die Zeit - beziehen. - Metatron-
solare Spiegel
Das Sonnenjahr der Maya wird eingeteilt in 13 Monde zu je 28 Tagen und einem zusätzlichen freien Tag. Die Tagesqualität selbst wird unabhängig davon bestimmt durch eine Kombination aus 13 kosmischen Tönen und 20 solaren Siegeln. Dies ergibt eine Abfolge von 260 verschiedenen Zeichen bzw. Kins, zusammengefaßt im Tzolkin.Dieser Tzolkin wird ständig aneinandergereiht, und dadurch steht jedes Jahr und jeder Mond unter der Energiequalität eines anderen Zeichens (bestimmt durch das jeweils erste Kin).Auch der Tzolkin selbst gliedert sich in 20 aufeinanderfolgende Wellen, wobei das erste Siegel einer Welle dieser ihr grundsätzliches Thema vorgibt, unter dem auch die folgenden 12 Kins stehen.
Chiccana/ Schlange - Kraft der Lebenskraft, Überleben, Instinkt
Überbewertung körperlicher und sinnlicher Wünsche; Nervensystem, Stammhirn, Sexualität, Kundalini-Energie, Körperlichkeit
Grabplatte von Palenque - Teil III: Die Achse der Welt
Um den Wacah Chan herum und darüber befindet sich noch eine Anzahl weiterer Symbole, die unmittelbar zur Sinngebung der Darstellung gehören.
An erster Stelle ist dabei die Doppelköpfige Schlange zu nennen.
Ausgehend von den Ergebnissen des Ethnographen John Sosa, der bei den heutigen Maya in Yukatan die Ekliptik als doppelköpfiges Tier vorgefunden hat, projizierte Linda Schele dieses Bild auf den Wacah Chan. Die Milchstraße wird von der Ekliptik ebenso gekreuzt wie der Wacah Chan von der doppelköpfigen Schlange. Die Ekliptik ist die Linie der Konstellationen, die scheinbare Jahresbahn also, auf der sich Planeten, Mond und auch Sonne bewegen. Wir unterteilen dieses Band heute in 12 Tierkreiszeichen. Die Maya hatten dafür unterschiedliche Konstellationen, die sogar bis in die Präklassik zurückzuverfolgen sind . Alle diese Konstellationen befinden sich innerhalb der Ekliptik oder direkt daneben. Da sich in den Tropen die Ekliptik direkt im Zenith befindet, ist mit der doppelköpfigen Schlange unmittelbar der Punkt der Milchstraße bezeichnet, an dem direkt über den Köpfen Sonne, Mond und Planeten diesen Punkt kreuzen. Eine Untersuchung hat gezeigt, daß die doppelköpfige Schlange unmittelbar mit Sonne, Mond, Zodiac und Planeten zu tun hat - sie hängen an einem Band an der doppelköpfigen Schlange. Auch auf unserer Platte sind Sonne und Mond direkt neben den Enden der doppelköpfigen Schlange angebracht.
(-)
Der Körper der doppelköpfigen Schlange, auch "Schlangenstab" genannt, ist mit Jade-Segmenten geschmückt und gilt neben der beschriebenen Funktion seit Beginn der klassichen Zeit als Symbol des Maya-Königtums. Aus dem geöffneten linken (westlichen) Maul der Schlange erhebt sich "Gott K" (in der klassischen Periode "Gott II" genannt). (-)
Das linke, östliche Maul des Schlangenstabes gibt den sog. "Gott Narr" frei. Diese Bezeichung geht auf die Ähnlichkeit seines Kopfputzes mit der mittelalterlichen Narrenkappe zurück, bedeutet aber faktisch nicht weniger als "ahau", die Bezeichnung für "Herr". Astronomisch konnte ich keine direkten Zuordnungen des Gottes finden. Es wäre aber sicher interessant den Schlangenstab einmal auf eine besondere Funktion hin näher zu untersuchen. Die besondere Funktion des Schlangenstabes für das Königtum und die ebenso herausragende Bedeutung des Planeten Jupiter, besonders seine Stellung gegenüber der Venus im Kalender, würde eine Zuordnung des Gottes zur Venus wahrscheinlich machen. Im Tempel 5C-2 in Cerros sind genau die beiden Masken mit dem Gott Narr-Diadem versehen, die für die Venus als Morgen- Aus der Darstellung der Platte sticht besonders der "Rachen der Unterwelt" hervor. Man erkennt mehr, wenn man das Bild dreht - wie nebenan. In der Sprache der Maya wird der Rachen Sak-Bak-Nakan genannt, was wörtlich "Weiße-Knochen-Schlange" bedeutet. Die zoomorphe Darstellung zeigt die skelettierten Kinnbacken des Portals in die Jenseitswelt Xibalba, in der alle Zoomorphe skelettiert dargestellt werden. Ein solches Portal findet man z.B. in der Architektur des Tempels 11 in Copan. Das innere Sanktuar ist als Ort der Jenseitswelt gedacht, zu dem man bildlich ein Sak-Bak-Nakan-Portal durchschreiten muß. Damit kommen wir zu der bereits zitierten Stelle zurück, nach der sich dieses Portal direkt an der Stelle der Milchstraße befindet, das ein großes schwarzes Loch aufweist - und das heißt offensichtlich auch "schwarzes Loch". Die Glyphe für "Cenote" oder "Loch" ist verwandt mit der "Weiße-Knochen-Schlange".
Auf dem sogenannten Blasrohrschützen-Gefäß ist ebenfalls ein Weltenbaum dargestellt, allerdings mit dem nicht zu unterschätzenden Detail, das direkt unter dem Baum einen Skorpion zeigt [ 14 ]. Und tatsächlich wurde unser Sternbild Skorpion nur in der Postklassik als Skorpion dargestellt. In der klassischen Zeit wird dieses Sternbild als skelettierte Schlange gezeigt, nämlich als Sak-Bak-Nakan. (-)
(-)Für viele Fragen, vor allem z.B. der legitimen Herrschaft eines königlichen Erben, mußten die Ahnen befragt werden. Vieler dieser Szenen, die einen solchen Kontakt zur Jenseitswelt darstellten, muten heute brutal an. Mit dem Stachel des Rochen druchbohrten sich die Proponenten Zunge und Penis. Wenn dann einer dieser Ahnen erscheint, dann geschieht das üblicherweise aus dem Kopf der sog. "Visionsschlange" . Diese Schlange erhebt sich in einem solchen Moment und ebenso auf unserem Teller direkt aus dem "Viergeteilten Monster". Kein anderes Bild der Maya hat je besser auf den Punkt gebracht, wo man sich die Ahnen gedacht hat - nämlich an jenem schwarzen Loch der Milchstraße .(-)
Quelle: www.benben.de
Um den Wacah Chan herum und darüber befindet sich noch eine Anzahl weiterer Symbole, die unmittelbar zur Sinngebung der Darstellung gehören.
An erster Stelle ist dabei die Doppelköpfige Schlange zu nennen.
Ausgehend von den Ergebnissen des Ethnographen John Sosa, der bei den heutigen Maya in Yukatan die Ekliptik als doppelköpfiges Tier vorgefunden hat, projizierte Linda Schele dieses Bild auf den Wacah Chan. Die Milchstraße wird von der Ekliptik ebenso gekreuzt wie der Wacah Chan von der doppelköpfigen Schlange. Die Ekliptik ist die Linie der Konstellationen, die scheinbare Jahresbahn also, auf der sich Planeten, Mond und auch Sonne bewegen. Wir unterteilen dieses Band heute in 12 Tierkreiszeichen. Die Maya hatten dafür unterschiedliche Konstellationen, die sogar bis in die Präklassik zurückzuverfolgen sind . Alle diese Konstellationen befinden sich innerhalb der Ekliptik oder direkt daneben. Da sich in den Tropen die Ekliptik direkt im Zenith befindet, ist mit der doppelköpfigen Schlange unmittelbar der Punkt der Milchstraße bezeichnet, an dem direkt über den Köpfen Sonne, Mond und Planeten diesen Punkt kreuzen. Eine Untersuchung hat gezeigt, daß die doppelköpfige Schlange unmittelbar mit Sonne, Mond, Zodiac und Planeten zu tun hat - sie hängen an einem Band an der doppelköpfigen Schlange. Auch auf unserer Platte sind Sonne und Mond direkt neben den Enden der doppelköpfigen Schlange angebracht.
(-)
Der Körper der doppelköpfigen Schlange, auch "Schlangenstab" genannt, ist mit Jade-Segmenten geschmückt und gilt neben der beschriebenen Funktion seit Beginn der klassichen Zeit als Symbol des Maya-Königtums. Aus dem geöffneten linken (westlichen) Maul der Schlange erhebt sich "Gott K" (in der klassischen Periode "Gott II" genannt). (-)
Das linke, östliche Maul des Schlangenstabes gibt den sog. "Gott Narr" frei. Diese Bezeichung geht auf die Ähnlichkeit seines Kopfputzes mit der mittelalterlichen Narrenkappe zurück, bedeutet aber faktisch nicht weniger als "ahau", die Bezeichnung für "Herr". Astronomisch konnte ich keine direkten Zuordnungen des Gottes finden. Es wäre aber sicher interessant den Schlangenstab einmal auf eine besondere Funktion hin näher zu untersuchen. Die besondere Funktion des Schlangenstabes für das Königtum und die ebenso herausragende Bedeutung des Planeten Jupiter, besonders seine Stellung gegenüber der Venus im Kalender, würde eine Zuordnung des Gottes zur Venus wahrscheinlich machen. Im Tempel 5C-2 in Cerros sind genau die beiden Masken mit dem Gott Narr-Diadem versehen, die für die Venus als Morgen- Aus der Darstellung der Platte sticht besonders der "Rachen der Unterwelt" hervor. Man erkennt mehr, wenn man das Bild dreht - wie nebenan. In der Sprache der Maya wird der Rachen Sak-Bak-Nakan genannt, was wörtlich "Weiße-Knochen-Schlange" bedeutet. Die zoomorphe Darstellung zeigt die skelettierten Kinnbacken des Portals in die Jenseitswelt Xibalba, in der alle Zoomorphe skelettiert dargestellt werden. Ein solches Portal findet man z.B. in der Architektur des Tempels 11 in Copan. Das innere Sanktuar ist als Ort der Jenseitswelt gedacht, zu dem man bildlich ein Sak-Bak-Nakan-Portal durchschreiten muß. Damit kommen wir zu der bereits zitierten Stelle zurück, nach der sich dieses Portal direkt an der Stelle der Milchstraße befindet, das ein großes schwarzes Loch aufweist - und das heißt offensichtlich auch "schwarzes Loch". Die Glyphe für "Cenote" oder "Loch" ist verwandt mit der "Weiße-Knochen-Schlange".
Auf dem sogenannten Blasrohrschützen-Gefäß ist ebenfalls ein Weltenbaum dargestellt, allerdings mit dem nicht zu unterschätzenden Detail, das direkt unter dem Baum einen Skorpion zeigt [ 14 ]. Und tatsächlich wurde unser Sternbild Skorpion nur in der Postklassik als Skorpion dargestellt. In der klassischen Zeit wird dieses Sternbild als skelettierte Schlange gezeigt, nämlich als Sak-Bak-Nakan. (-)
(-)Für viele Fragen, vor allem z.B. der legitimen Herrschaft eines königlichen Erben, mußten die Ahnen befragt werden. Vieler dieser Szenen, die einen solchen Kontakt zur Jenseitswelt darstellten, muten heute brutal an. Mit dem Stachel des Rochen druchbohrten sich die Proponenten Zunge und Penis. Wenn dann einer dieser Ahnen erscheint, dann geschieht das üblicherweise aus dem Kopf der sog. "Visionsschlange" . Diese Schlange erhebt sich in einem solchen Moment und ebenso auf unserem Teller direkt aus dem "Viergeteilten Monster". Kein anderes Bild der Maya hat je besser auf den Punkt gebracht, wo man sich die Ahnen gedacht hat - nämlich an jenem schwarzen Loch der Milchstraße .(-)
Quelle: www.benben.de
- Zeit ist Kunst von Rainer Berchtold -
Der fünfte Zyklus ergibt sich aus der Kombination der 13 Töne der Schöpfung mit den 20 Solaren Glyphen (13 x 20 = 260) und wird als der Tzolkin bezeichnet. Es ist der Geheime Kalender der Mayas. Es ist der Kalender innerhalb der Kalender, also praktisch der Impulsgeber. Der Tzolkin stellt in Wirklichkeit den kosmischen Impuls oder Herzschlag dar, den wir als einen 260-tägigen Zeitraum oder Zeitablauf wahrnehmen. Da es sich hier um einen kosmischen Impuls handelt, können sich alle anderen Zyklen in dieser Galaxie daran individuell orientieren und ausrichten. Mit anderen Worten, der Tzolkin muß sich rechnerisch in allen anderen Zyklen harmonisch eingliedern.
Der Tzolkin, in seinem Aufbau von 20 untereinander aufgereihten Solaren Glyphen in 13 nebeneinanderstehenden Reihen, stellt ein Grundmuster oder einen Code dar. Vergleichbar wäre es mit unserem Alphabet, das mit seinen 26 Buchstaben ebenfalls einen Code darstellt. Es ist für jeden von uns nachvollziehbar, daß das Alphabet eine Sprache kodifiziert und jeder, der mit diesem Code umgehen kann, verfügt über eine gewaltige Macht, aber auch über die Fähigkeit zu kommunizieren.
Auf eine ähnliche Art und Weise ist auch der Tzolkin als eine harmonische Matrix (Grundmuster) eine Code-Sprache, und die Kenntnis dieser Code-Sprache eröffnet uns Wege der Erkenntnis und der Kommunikation von gleicher, wenn nicht größerer Tragweite, als es uns das Alphabet ermöglicht. Die Zahl ist, wie jedes andere Zeichensymbol auch, eine Verdichtung von Obertönen und Bedeutungsebenen. Sowie jede einzelne Zahl ein resonierendes Feld für sich darstellt. Es ist bemerkenswert, daß bereits 13 Zahlen genügen, um den gesamten Komplex zu beschreiben, den wir als die galaktische Existenz bezeichnen. Dreizehn Zahlen, von denen jede zwanzig verschiedene Positionen einnehmen kann und die auf diese Weise 260 Varianten erzeugen.
Um diese 13x20er-Matrix in ihrer Funktionsweise und Fülle besser einschätzen und in ihren wirklichen symbolischen Anwendungsmöglichkeiten besser nachvollziehen zu können, wäre es gut, ein Gespür für die magische Kraft zu entwickeln, die die Mayas den Zahlen zuordnen.
Diese Zahlen, vor allem die 13, die 9, die 7, die 4, aber auch die 0/20, prägen den Geist der Mayas der Art, daß wir einfach zu erkennen haben, daß jede dieser einzelnen Zahlen für eine Vielfalt von Eigenschaften steht. Die Summe dieser Eigenschaften, sowie die Summe dieser Zahlen steht bei den Mayas als Symbol für das, was wir die „Welt“ oder vielmehr das „Universum“ nennen.
Solange wir der Ansicht sind, daß Zahlen in ihrer ursprünglichen Bedeutung nur zum Zählen, d.h. zum Mengen bestimmen vorhanden sind, wie 7 Äpfel und 13 Birnen u.a., werden wir den tieferen Sinn der Zahlen nicht erfassen können. Das Zählen und die Mengenbestimmung ist nur eine von vielen möglichen Funktionen der Zahlen. / Quelle: Zeit ist Kunst von Rainer Berchtold
Quelle: http://www.beepworld.de