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Illuminati SpielReGel V3 Nachauflage Lowres

Illuminati (Kartenspiel)

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Illuminati
Illuminati: Spielmaterial und Aufbau einer Machtstrukturin der deutschen Version von 1988
Illuminati: Spielmaterial und Aufbau einer Machtstruktur
in der deutschen Version von 1988
Daten zum Spiel
Autor Steve Jackson
Verlag Steve Jackson Games (engl., seit 1982),
Citadel (dt., 1988),
Pegasus Spiele (dt., seit 2005)
Erscheinungsjahr erstmals 1982, deutsch zuletzt 2005
Art Kartenspiel/Brettspiel
Mitspieler 3–6 (2–8)
Dauer 1–4 Stunden oder länger
Alter ab 12 Jahren
Auszeichnungen
Origins Award: Best Science Fiction Boardgame 1983
Illuminati ist ein komplexes Kartenspiel, das im englischen Original von Steve Jackson Games verlegt wird. Der amerikanische Spieleverlag, der das Spiel auch als Brettspiel betrachtet, da es trotz fehlenden Spielbretts einige Brettspiele-Elemente enthält, brachte seit 1982 mehrere Neuauflagen mit veränderten Regeln und verschiedenen Spielelementen heraus. Gespielt wird am besten mit 4–6 Spielern, mit Regeländerungen sind auch Spiele mit 2–8 Spielern möglich. Ein Spiel dauert in Abhängigkeit von der Spieleranzahl meist ein bis vier Stunden oder sogar länger. 1983 gewann Illuminati den Origins Award für das Best Science Fiction Boardgame of 1982.

Inhaltsverzeichnis

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Versionen [Bearbeiten]

Das englische Originalspiel wurde im Juli 1982 zunächst in einer kleinen Plastikpackung mit Schwarz-weiß-Karten und Papp-Geld vertrieben. 1987 erschien eine etwa 23x31 cm große Spielschachtel mit Karten in Schwarz, Weiß und Rosa sowie Papp-Geld. Die Ausgabe von 1991 wurde gegenüber der 1987er-Ausgabe verändert, indem die Geld-Chips nun aus Kunststoff bestanden. Und 1999 erschien in einer kleineren Schachtel von 12,7x20,3 cm ein Set mit Mehrfarbigen Karten und Papp-Geld, das auch als Deluxe Illuminati oder Illuminati. The Game of Conspiracy bezeichnet wird.
Die einzige Illuminati-Erweiterung, die ein Spielbrett enthielt, war Illuminati Brainwash, das als dritte Erweiterung des Spiels erstmals 1985, in der mehrfarbigen Version 2001, erschien. Illuminati Y2K erschien 1999 und machte sich die Besorgnis um das Jahr-2000-Problem und die mit der Jahrtausendwende verbundenen Weltuntergangsszenarien zum Thema. Illuminati Bavarian Fire Drill wurde 2007 veröffentlicht und nahm Gruppenkarten und Mechanismen des Sammelkartenspiels Illuminati. Neue Weltordnung auf, z. B. den Kartentyp Artefakt und die Gruppen NATO und Rosenkreuzer. Nicht als Erweiterung, sondern als unabhängiges Spin-off veröffentlichte Steve Jackson 2004 Illuminati: Crime Lords, das aus 112 Karten besteht.
1988 erschien Illuminati erstmals in deutscher Übersetzung im Hamburger Citadel-Verlag als Lizenzausgabe des amerikanischen Herstellers. Die mehrfarbige und an die englische 1999er-Ausgabe anschließende deutsche Neuausgabe von Pegasus Spiele wurde von Manfred Escher gestaltet und erschien mit überarbeiteten Regeln 2005 zur Spielwarenmesse in Essen. Gängige Bezeichnungen sind auch hier Illuminati. Die Weltverschwörung und Illuminati Deluxe. Die Karten der englischen Y2K-Erweiterung sind darin bereits enthalten. Im November 2007 veröffentlichte Pegasus die Erweiterung Illuminati: Bayrische Feuerlöschübung mit 120 Karten, darunter auch zusätzliche Karten, die gegenüber der englischen Version auf spezifisch deutsche Aspekte anspielen.
Illuminati ist kein Sammelkartenspiel, das ebenfalls von Steve Jackson entwickelte Illuminati. Neue Weltordnung hingegen schon.

Ausstattung [Bearbeiten]

Spielmaterial Illuminati (deutsche Neuauflage 2005)
229 Spielkarten, darunter[1]
* 10 Illuminaten
* 178 Gruppen
* 41 Sonderkarten
11 Blankokarten, davon
* 3 Blanko Illuminatikarten
* 6 Blanko Gruppenkarten
* 2 Blanko Sonderkarten
234 MegaTeuro-Münzen
2 6-Seiten-Spielwürfel
Spielregel
Das Spiel besteht aus etwa 220 Karten, Spielgeld und einer Anleitung. Zusätzlich benötigt man zwei sechsseitige Spielwürfel. Die Karten teilen sich in drei Typen auf:
  • Illuminati
  • Gruppen
  • Sonderkarten
Die Spieler übernehmen die Rolle von verschiedenen Organisationen, den so genannten Illuminati. Hierbei handelt es sich um Gruppen, die in verschiedenen Verschwörungstheorien als die Drahtzieher im Hintergrund betrachtet werden:[2]
Die Welt selbst, die diese Verschwörungen unter ihre Kontrolle zu bringen versuchen, wird dargestellt durch die Gruppenkarten, wie beispielsweise die C.I.A., Kalifornien oder die Ärztekammer, aber auch Druiden, El Niño oder Elvis-Imitatoren. Viele Kartenideen stammen aus dem Bereich der Verschwörungstheorien (zum Beispiel der „Gedankenkontrolllaser“), insbesondere aus Sheas und Wilsons Illuminatus!-Trilogie. Sie sind größtenteils von Dan Smith mit einem hintergründigen Humor gestaltet (z. B. „Atomkraftgegner“ mit zwei Köpfen).
Jede Gruppe verfügt über Spielwerte für Macht, Widerstand und Einkommen, die Illuminati-Gruppen lediglich über Macht und Einkommen, zudem haben viele Gruppen eine Gesinnung (bspw. liberal, konservativ, kriminell etc.). Außerdem sind auf jeder Gruppenkarte Verbindungspfeile eingezeichnet, über die sie mit anderen Gruppen verbunden werden können, sodass eine komplexe „Machtstruktur“ entsteht. Es ist wichtig, die eigene Machtstruktur sorgfältig zu planen, da ungünstig liegende Gruppen die Verbindungspfeile der umliegenden Gruppen blockieren können. Außerdem bekommen Gruppen, die nahe der zentralen Illuminati liegen, einen Verteidigungsbonus gegen Angriffe anderer Spieler. Jede Gruppe verfügt über eigenes Geld, das sich jede Runde um das Einkommen der Gruppe erhöht und für Spielaktionen aufgewendet werden kann. Zwischen verschiedenen Gruppen kann Geld nur mit gewissen Einschränkungen transferiert werden.
Sonderkarten repräsentieren unerwartete Ereignisse oder Veränderungen von Gruppen, wie höheres Einkommen oder geringeren Widerstand.

Spielablauf [Bearbeiten]

Das Spiel wird in Runden gespielt. Die Hauptaufgabe jedes Spielers ist die Übernahme und Kontrolle von möglichst vielen Gruppen. Um neue Gruppen zu übernehmen, muss der Spieler einen „Kontrollangriff“ auf diese Gruppe ausführen. Die angegriffene Gruppe kann sich entweder im unkontrollierten Spielbereich befinden oder in der Machtstruktur eines Mitspielers. Während eines Kontrollangriffs muss der Angreifer mit der kombinierten Macht aller angreifenden Gruppen den Widerstandswert des Opfers überwinden. Dieses Kräfteverhältnis kann durch die Gesinnung der Gruppen sowie den Einsatz von Geld und Sonderkarten beeinflusst werden. Auch andere Spieler können in den Kampf eingreifen und eine Seite unterstützen, so dass diplomatische Verhandlungen einen Teil des Spielgeschehens bilden. Nach einer erfolgreichen Übernahme wird die neue Gruppe in die eigene Machtstruktur aufgenommen, indem sie an einen freien Verbindungspfeil angelegt wird. Alternativ zu einem Kontrollangriff können Gruppen auch neutralisiert (aus der Machtstruktur entfernt und in den unkontrollierten Bereich gelegt) oder zerstört (aus dem Spiel genommen) werden. Außer der Ausführung derartiger Angriffe können die Spieler untereinander weitgehend frei handeln, Allianzen bilden und brechen, lügen, betrügen und stehlen.
Gewonnen hat ein Spieler, sobald er eine gewisse Anzahl an Gruppen kontrolliert oder sein Spezialziel erreicht hat. So gewinnt der Spieler der Gnome von Zürich beispielsweise auch, wenn er 150 Geldeinheiten („MegaTeuro“) in seiner Machtstruktur angesammelt hat; der Spieler des Bermuda-Dreiecks gewinnt bereits, wenn er in seiner Machtstruktur jede der zehn verschiedenen Gesinnungen vertreten hat.

Weblinks [Bearbeiten]

Spieledatenbanken
Verlagshomepages

Einzelnachweise [Bearbeiten]

  1. Illuminati Kartenliste. Auf: pegasus.de, 20. Februar 2006.
  2. Illuminati Kartenliste. Auf: pegasus.de, 20. Februar 2006.
  3. Spielt an auf die die Schweizerische Großloge Alpina (SGLA), siehe Freimaurerei.
  4. Siehe Church of the SubGenius in der englischsprachigen Wikipedia.

Illuminati
GamesHandbook.com - Illuminati
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Illuminati

Jahr:1988Bild von 'Illuminati'
Autor/in:Steve Jackson (US)
Verlag:Citadel
Status:Produktion eingestellt
Artikelnummer:61103
Kategorie:Gesellschaftsspiel
Anzahl Spieler:3-6
Altersgruppe:ab 12 Jahre
Spieldauer:1 Stunde bis 4 Stunden
Beschreibung:Spielziel: Das Ziel von Illuminati ist - einfach ausgedrückt - Macht. Jeder Spieler vertritt eine Illuminati-Guppe- eine geheime Verschwörung, deren Ziel es ist, die Welt zu kontrollieren. Während des Spiels übernehmen die Illuminati andere gesellschaftliche Gruppen (die, wie auch Illuminati selbst, durch Karten dargestellt sind). Diese werden an die Illuminati (und später auch an andere Gruppen) angelegt. Zusammen mit der Illuminati-Karte bilden die Gruppenkarten die sogenannte "Machtstruktur" und handeln dann im Sinne der Illuminati, die sie kontrolliert.

Gewonnen hat derjenige Spieler, der entweder eine bestimmte - von der Anzahl der Mitspieler abhängige- Anzahl von Gruppen kontrolliert oder das individuelle Ziel seiner eigenen Illuminati erreicht. Es gibt somit zwei Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen. ...
Material:110 Spielkarten = 9 Illuminati-Gruppen, 83 gesellschaftliche Gruppen, 15 Sonderkarten, 3 Blankokarten, Spielregeln, 2 Würfel, 170 Megatalermünzen
Letzte Änderung:22.01.07

Illuminati Deluxe Edition

Jahr:2005Bild von 'Illuminati Deluxe Edition'
Autor/in:Steve Jackson (US)
Verlag:Pegasus Spiele GmbH
Kategorie:Gesellschaftsspiel
Anzahl Spieler:2-6
Altersgruppe:ab 12 Jahre
Spieldauer:1 Stunde bis 3 Stunden
Beschreibung:Dies ist ein spannendes, realsatirisches Spiel um die Weltherrschaft. Jeder Spieler mimt einen der Köpfe der Verschwörungen und versucht, sein persönliches Ziel zu erfüllen, indem er Gruppen unter seine Kontrolle bringt, Bündnisse schließt und bricht und Schwarzgeld setzt. Du kannst das Netzwerk spielen (es weiß alles, und es weiß es zuerst), die geldscheffelnden Gnome von Zürich, die nach purer Macht dürstenden Bayrischen Illuminati oder eine der anderen sieben Illuminati sein, die sich auf ihrem Weg zur Weltherrschaft um Gruppen wie das Pentagon, die Vereinten Nationen, Bayern, den Vatikan, die Multinationalen Ölkonzerne, die Hacker, Kalifornien, die Wettmafia, die Trekkies oder auch die Gartenzwerge streiten. Ja, auch die Gartenzwerge sind Teil der Verschwörung!

Das in den USA bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnete und trotz der offensichtlichen Satire weithin gefürchtete Spiel erscheint 23 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung erstmals komplett vierfarbig auf Deutsch. Ein Zufall? Wohl kaum.

Enthält neben dem klassischen Original-Set die Erweiterung Y2K sowie brandneue Karten, Würfel, Schwarzgeld und ein ausführliches Regelwerk mit Spieltipps, Strategien und Informationen zu den Illuminati.
Material:240 Spielkarten, 234 Spielgeld-Chips, 2 Würfel, Spielanleitung

Bild von 'Illuminati Deluxe Edition'
Letzte Änderung:22.01.09

Illuminati: Bayrische Feuerlöschübung

Jahr:Essen 2007Bild von 'Illuminati: Bayrische Feuerlöschübung'
Autor/in:Steve Jackson (US)
Verlag:Pegasus Spiele GmbH
Preis:EUR 13.00
Kategorie:Gesellschaftsspiel
Anzahl Spieler:2-6
Altersgruppe:ab 12 Jahre
Spieldauer:2 Stunden
Deutsche Rezensionen:BrettspieleReport, DCLIQ, ReichDerSpiele, Spieletest
Letzte Änderung:04.05.10

Illuminati Game Cards

Cards neu Illuminati Game
Bringe die tage noch mehr informationen 
Jetzt erstmal einige Cards























































































http://www.hplovecraft.de/index.php?id=werke

Necronomicon


Necronomicon als Requisite
Das Buch Necronomicon ist die wohl berühmteste Schöpfung des US-amerikanischen Horror-Autors H. P. Lovecraft. Dieses fiktive Buch ist in die Horror- und Fantasyliteratur eingegangen wie kaum ein anderes, und zahlreiche andere Autoren erwähnen es in ihren Werken.

Inhaltsverzeichnis

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Entstehungsgeschichte [Bearbeiten]

Die wichtigste Darstellung der Fiktion ist ein kurzer Essay von H. P. Lovecraft aus dem Jahr 1927, der unter seinen Freunden und anderen Autoren sehr verbreitet war, History of the Necronomicon (dt. Titel: Geschichte und Chronologie des Necronomicons). Darin beschrieb er knapp die Geschichte des Buches, von Abdul Alhazred beginnend bis zu den „Übersetzungen“, die bis zur heutigen Zeit noch existierten.

„Arabisches Original“ [Bearbeiten]

Das Necronomicon des Cthulhu-Mythos soll danach etwa im Jahr 730 n. Chr. von dem Schriftsteller Abd Al'Azrad (auch Abdul Al'hazred genannt) unter dem Titel Kitab Al'Azif (Buch vom Summen, das heißt vom Geräusch, das die Wüstendämonen machen) verfasst worden sein, und ausführlich von verschiedenen Gottheiten und vormenschlichen Rassen auf der Erde berichten.
Al'Azrad sei um 700 in Sanaa im Jemen geboren und dort in seinen jungen Jahren ein relativ bekannter Poet gewesen. Im Alter von etwa 20 Jahren habe er sich auf eine zehnjährige Reise durch die innerarabische Wüste begeben und die Geheimnisse der vergangenen Hochkulturen von Ägypten und Babylon erforscht. Al'Azrad habe behauptet, das sagenumwobenen Irem (Iram), der „Stadt der Säulen“, besucht zu haben und in den Überresten einer namenlosen Stadt in der Wüste die Geheimnisse und Aufzeichnungen über eine Rasse mächtiger Wesen gefunden zu haben, die älter sei als die Menschheit.
Schließlich habe er sich in Damaskus niedergelassen, wo er sein Buch „Kitab Al'Azif“ verfasste, das unter dem Namen „Necronomicon“ das berühmteste okkulte Werk der Welt werden sollte. Lovecraft führt zudem die Figur des Ibn Khallikan ein, den er als bekanntesten Necronomicon-Biographen des 12. Jahrhunderts darstellt. Diesem zufolge sei Al-Hazred kurz nach der Vollendung seines Buches im Jahr 738 vor den Augen mehrerer Zeugen auf einer Straße in Damaskus am helllichten Tag von einem unsichtbaren Wesen bei lebendigem Leib zerrissen worden.
Die Kopien der arabischen „Originalversion“ mit ihren arkanen Symbolen und verwirrenden Sternkarten seien seit dem 13. Jahrhundert verschollen. Im 19. Jahrhundert tauchten nach der Erzählung Lovecrafts einige Ausgaben in San Francisco auf, wurden jedoch bei einem Feuer zerstört.

„Griechische Übersetzung“ [Bearbeiten]

Lovecraft setzt seine Geschichte des Zauberbuchs im europäischen Mittelalter fort: Unter den Philosophen dieser Zeit soll es im Geheimen herumgegangen sein. 950 sei das „Azif“ heimlich von Theodorus Philetas von Konstantinopel unter dem Namen „Necronomicon“ ins Griechische übersetzt worden. Demnach habe er mehrere Manuskripte geschaffen, die auch viele der Abbildungen genau reproduzierten. Für ein Jahrhundert sollen diese zu schrecklichen Versuchen geführt haben, bis das Necronomicon vom Patriarchen Michael verboten und verbrannt worden sei. Das griechische Manuskript sei zwischen 1500 und 1550 in Italien gedruckt worden. Die letzte Kopie der gedruckten Fassung habe der Brand der Bibliothek eines gewissen Saleniman 1692 zerstört.
Lovecraft erwähnt weiter, dass die Familie Pickman in Salem (Massachusetts) eine griechische Ausgabe aus dem 16. Jahrhundert besessen habe, die jedoch zusammen mit dem Künstler R. U. Pickman im Jahre 1926 verschwunden sei.

„Lateinische Übersetzung“ [Bearbeiten]

1228 übersetzte nach Lovecrafts Fiktion Olaus Wormius eine der griechischen Fassungen ins Lateinische. Das Manuskript sei ausgiebig mit stilisierten Holzschnitten nach Vorbildern des arabischen Originals verziert gewesen. Papst Gregor IX. habe kurz nach dem Erscheinen der lateinischen Version 1232 sowohl diese als auch die griechische Ausgabe verboten. Der Autor berichtet außerdem von zwei Drucken des lateinischen Textes – einmal in Fraktur im 15. Jahrhundert in Deutschland und einmal im 17. Jahrhundert in Spanien.
Von den lateinischen Texten liege eine Version (aus dem 15. Jh.) im British Museum unter Verschluss. Eine weitere befinde sich in der Sammlung eines amerikanischen Millionärs. Die Druckfassungen des 17. Jahrhunderts verortet Lovecraft in der Bibliotheque Nationale in Paris, der Widener Library in Harvard, der Bibliothek der Miskatonic University in Arkham und der Bibliothek der Universität von Buenos Aires. Weitere Kopien sollen im Verborgenen existieren.

„Englische Übersetzung“ [Bearbeiten]

Der englische Hofmagier Dr. John Dee soll das Buch im Jahre 1586 ins Englische übersetzt haben. Die Übersetzung sei niemals gedruckt worden und nur noch in Bruchstücken erhalten.

Inhalt [Bearbeiten]

Lovecraft hat als Inhalt des „Necronomicon“ eine Art dämonischer Kosmologie sowie Zauberanleitungen erfunden. Demzufolge seien Informationen über die Älteren Wesen und ihre Zivilisation zur Zeit der Entstehung der Erde, über Schlangenmenschen und verschiedene Kultstätten im nahöstlichen Raum enthalten. Außerdem berichte das Buch über die Kulte der Götter Azathoth, Cthulhu, Nyarlathotep, Shub-Niggurath, Tsathoggua und Yog-Sothoth aus dem Mythos, den der Horrorautor in das Zentrum seines Schaffens gestellt hat. Das Necronomicon behandle nicht nur ihre Herkunft und ihre Geschichte, sondern enthalte auch zahlreiche Zauberformeln und Rituale zur Anrufung dieser „Großen Alten“.
Das Buch soll etwa 800 Seiten voller verschlüsselter Andeutungen und Doppeldeutigkeiten enthalten, in denen verschiedene magische Anweisungen verborgen seien. Die meisten Bedeutungen und Zaubersprüche sei mit den verschiedenen Stufen der fiktiven Übersetzungen verloren gegangen.
Das Necronomicon enthalte:
  • Symbole,
  • Flüche,
  • Hierarchie der Dämonen,
  • Auflistung der Herrscher, Generäle, Könige, Heerführer,
  • Beschwörungsformeln,
  • Zauberformeln,
  • Portale zu anderen Dimensionen.
Falle dieses Buch einem Menschen in die Hände, der die schwarzen Künste beherrscht, so könne er mit dessen Hilfe über die Dämonen gebieten und sich ihre Fähigkeiten zu Nutze machen. Mit den Zauberformeln sei es dem Magier möglich, durch Portale in andere Dimensionen zu schlüpfen und Tote zum Leben zu erwecken. Doch schon allein das Lesen dieses Buches könne verheerende Konsequenzen haben.

Lovecrafts Inspirationen und einige Fakten [Bearbeiten]

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Als Quelle für Lovecrafts Schöpfung kommt Lord Dunsany in Frage, ein literarisches Vorbild Lovecrafts. Der irische Adlige war bekannt für sein außerordentliches Interesse an okkulten Geheimnissen und ein Vertrauter des Dichters William Butler Yeats. Lord Dunsany verfasste zahlreiche fantastische Erzählungen, die auf einer eigenständigen Mythologie beruhen. Es steht außer Frage, dass er einen wesentlichen Einfluss auf das literarische Schaffen des jungen Lovecraft ausübte. Dies belegt ein im Jahr 1922 von Lovecraft verfasster Aufsatz, in dem er Lord Dunsany als „den vielleicht einzigartigen, originellsten und fantasievollsten unter den derzeit lebenden Autoren“ bezeichnet.
Der wirkliche Olaus Wormius lebte im 16. Jahrhundert. Es gibt jedoch Geschichten, in denen sowohl der wirkliche Olaus Wormius erwähnt wird als auch Olaus Wormius „der Ältere“, also Lovecrafts Wormius. Der „Ältere Wormius“ ist aber erfunden.
Mit dem Necronomicon konnte Lovecraft seine Kurzgeschichten in einen gemeinsamen Kontext stellen und damit ihre unheimliche Wirkung verstärken. Eine ähnliche Rolle spielten weitere fiktive Werke wie die Pnakotischen Manuskripte oder die Daemonolatreia des Remigius. Lovecraft ermunterte andere Autoren dazu, seine Erfindung in ihren Geschichten zu verwenden und benutzte im Gegenzug deren fiktive Bücher (zum Beispiel die Ponape Schrift (nach Lin Carter), das Liber Ivonis/ Livre d'Eibon/ Book of Eibon (nach Clark Ashton Smith), von Junzts Unaussprechliche Kulte (nach Robert E. Howard), das De Vermis Mysteriis von Ludvig Prinn und die Cultes des ghoules des Comte d'Erlette (beide nach Robert Bloch)) in seinen Geschichten.

Erwähnungen durch Lovecraft [Bearbeiten]

In Lovecrafts Geschichten taucht das Necronomicon das erste Mal kurz in der Geschichte „The Hound“ (dt. Titel: Der Hund) aus dem Jahr 1922 auf. Dort wird auch Abdul Alhazred als Verfasser genannt, aber es wird nicht näher auf Inhalt oder Geschichte des Buches eingegangen, noch wird es mit dem Cthulhu-Mythos in Zusammenhang gebracht. Dass das Necronomicon später so bekannt wurde, ist wohl dem Umstand zu verdanken, dass Lovecraft immer wieder Elemente aus früheren Geschichten aufgriff und wiederverwendete.

Etymologie [Bearbeiten]

Wie Lovecraft in einem Brief aus dem Jahr 1937 an Harry O. Fischer schrieb, ist der Titel aus dem Griechischen übersetzt: nekros νεκρός „Leichnam“, nomos νόμος „Gesetz“, eikon εἰκών „Abbild, Ebenbild, Bild“, womit sich als Bedeutung „Ein Abbild des Gesetzes der Toten“ ergibt. Der Name soll ihm im Verlaufe eines Traumes erschienen sein.
Eine etwas prosaischere (vermutlich aber korrektere) Übersetzung wäre „Die Toten betreffend“ (von nemein νέμειν „in Betracht ziehen, ansehen“). Eine weitere mögliche Etymologie ist „Wissen von den Toten“, vom griechischen gnomon γνώμων „Kenner“, „Schiedsrichter“ oder „Zeiger einer Sonnenuhr[1] (unter der Annahme, das wortinitiale G sei verloren gegangen).

Weiterführung durch andere Autoren [Bearbeiten]

Eine limitierte broschierte Edition Al Azif: The Necronomicon von L. Sprague de Camp, 1973 veröffentlicht bei Wildside PR, soll den Eindruck einer mysteriösen Handschrift vermitteln, die in einer als Duriac bezeichneten Sprache abgefasst ist, wie Sprague de Camp im Vorwort schreibt. Auch wenn im Vorwort vor einer Übersetzung oder lauten Lesung gewarnt wird, so erweist sich das Ganze bei näherem Hinschauen als Schwindel. Denn die außerordentlich verschnörkelten Zeichen, welche durchaus etwas an Arabisch aber mehr noch an Syriac (Estrangelo) erinnern, sind derart ineinander verknotet, dass eine Entwirrung fast unmöglich scheint. Mehr noch: Der Text entpuppt sich als Wiederholung von Textbögen des Buches, so dass im Grunde nur höchstens weniger als ein Drittel des Buches als fortlaufender Text gesehen werden kann, während in den anderen zwei Dritteln des Buches dieser nur mehrfach wiederholt wird. Und das in einer Präzision, die nur Vervielfältigungsmaschinen bewerkstelligen können. Das Geheimnisvolle liegt hier nur in der Mühe des Schreibers, der viel Energie aufbringen musste, eine fiktive Schrift über dutzende Seiten stilecht durchzuhalten.

Weitere Erwähnungen des Necronomicon [Bearbeiten]

Verschiedene andere Necronomica werden in der Literatur, im Film und in anderen Medien erwähnt:

Literatur [Bearbeiten]

  • Der Schweizer Maler H. R. Giger veröffentlichte zwei Bildbände unter dem Titel Necronomicon, deren düstere Atmosphäre den Titel durchaus rechtfertigt. Motive hieraus wurden für den Science-Fiction Film „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (1979) übernommen, für den Giger auch die Gestalt der Aliens entwickelte.
    Necronomicon ISBN 3-85591-019-7
    Necronomicon 2 ISBN 3-85591-020-0
  • Das Necrotelicomnicon (Liber Paginarum Fulvarum) gilt auf der Scheibenwelt des Autors Terry Pratchett als das gefährlichste Werk über Magie, das je geschrieben wurde.
  • Der Verlag Richard Schikowski veröffentlicht eine deutsche Übersetzung des so genannten Simon-Necronomicon, in dem verschiedene Namen des Cthulhu-Mythos in die Mythen um alte babylonische Gottheiten eingeflochten wurden. Diese Schikowski-Ausgabe wird im Vorwort mit Gregor A. Gregorius in Verbindung gebracht.
    Das Necronomicon /Die Goetia: Der kleinere Schlüssel Salomonis ISBN 3-87702-041-0
  • Von „Chaosium“ ist eine englische Version des Necronomicon unter dem Titel Cultus Maleficarum erhältlich, die eine Abschrift des fiktiven Baron Frederic von Sussex von einer lateinischen Version des Necronomicon darstellt.
  • In A. Lee Martinez Roman Gil’s All Fright Diner (Deutscher Titel: Diner des Grauens, Piper 2006, ISBN 3-492-26615-0) besitzt die Teeniehexe Tammy eine gekürzte Ausgabe des Necronomicon.
  • Im Illuminatus!-Roman der Autoren Robert Shea und Robert Anton Wilson spielen sowohl das Necronomicon als auch der Autor H.P. Lovecraft eine Rolle.
  • Im zweiten Teil der vierteiligen Wächter-Romanreihe von Sergej Lukianenko („Wächter des Tages“) liest der Dunkle Magier Edgar im Prager Büro der Tagwache im Necronomicon. Die ihm vorliegende Übersetzung soll von Gerhard Küchelstein stammen.
  • Der deutsche Autor Wolfgang Hohlbein hat in seinen Werken über den Hexer von Salem das Necronomicon verwendet.

Film und Fernsehen [Bearbeiten]

  • Das Necronomicon ex mortis spielt eine wichtige Rolle in der Filmreihe „Tanz der Teufel“ (Evil Dead), und ist der wichtigste Handlungspunkt im dritten Teil der Reihe, „Armee der Finsternis“ (Army of Darkness). Zitat aus dem Film:
„Ein Buch mit uralten sumerischen Begräbniszeremonien und Totenbeschwörungen. Es heißt, grob übersetzt, ‚Buch der Toten‘. Das Buch ist in Menschenhaut gebunden und mit menschlichem Blut geschrieben. Es handelt von Dämonen, von der Wiederauferstehung der Toten, und von jenen Kräften, die in den finsternsten Abgründen der menschlichen Seele stecken. Auf den ersten Seiten wird vor diesen Dämonen gewarnt: Verfluchte Kreaturen, die zwar lange Zeit ruhen können, aber niemals richtig tot sind. Sie können jederzeit ins Leben zurückgerufen werden, und zwar mit den Beschwörungsformeln, die in diesem Buch stehen. Durch lautes Sprechen dieser Formeln erhalten die Dämonen den Befehl aufzuwachen und sich der Lebenden zu bemächtigen.“
  • Das Necronomicon findet Erwähnung in dem Spielfilm „Erkan und Stefan – Gegen die Mächte der Finsternis“, als ein Buch, mit dem ein wahnsinniger Hexenmeister die Macht des Teufels auf Erden zu erlangen versucht, was jedoch durch die Zerstörung des Necronomicons verhindert wird.
  • In dem Kurzfilm Dreams in the Witch House (Buch ebenfalls von H. P. Lovecraft), aus der Reihe Masters of Horror liest der Protagonist im Necronomicon.
  • In der Simpsons-Folge Familienkrawall – Maggie verhaftet liest Bob Dole bei einem Treffen der Republikanischen Partei aus dem Necronomicon.
  • In der 2002 entstandenen französisch-spanischen Horrorkomödie Bloody Mallory – Die Dämonenjägerin wird mehrfach Bezug auf das Necronomicon genommen.
  • In den South-Park-Folgen Coon 2: Hindsight und den Fortsetzungen Mysterion Rises und Coon vs. Coon and Friends kommt Cthulhu durch ein Dimensionstor, verursacht durch eine fehlerhafte Bohrung von BP, auf die Erde. Ein ortsansässiger Cthulhu-Kult zitiert mehrfach aus dem Necronomicon.

Musik [Bearbeiten]

  • Mehrere Bands, wie  u.a. die deutsche Thrash-Metal-Band Necronomicon, haben sich nach dem Necronomicon benannt oder sind von diesem inspiriert, wie die Band Andras, die im Necronomicon auf den Bandnamen stieß, oder beziehen sich textlich auf dieses, wie Morbid Angel. Im Video zu „The Faceless God“ der Black-Metal-Band Mørkriket, nimmt das Necronomicon eine zentrale Rolle in der Handlung ein.
  • Die US-amerikanische Band Nox Arcana veröffentlichte 2004 ein Album mit dem Titel „Necronomicon“, in dem der Cthulhu-Mythos erwähnt wird.
  • Die deutsche Indieband Tocotronic veröffentlichte 2002 auf ihrem gleichnamigen Album den Song „Das böse Buch“, in dem das Necronomicon Erwähnung findet, wenn nicht gar – wie der Titel vermuten lässt – der ganze Song davon handelt.

Computerspiele [Bearbeiten]

  • Ebenfalls eine zentrale Rolle spielen das Necronomicon und der Cthulhu-Mythos im PC-Adventure Prisoner of Ice.
  • In dem Computerspiel "Max Payne" stößt der Protagonist auf einen Tisch im Club Ragnarock, auf welchem, unter anderem, das Necronomicon liegt.
  • In dem Computerspiel "Fallout 3" findet man 9 kurze Audio Botschaften die auf ein besagtes Buch hinweisen.
  • In dem Spiel "Fable 2" muss man das besagte Buch bergen, nachdem 2 Männer vor den Toten geflohen sind, welche beschworen wurden, als sie im Necronomicon lasen.
  • In dem Spiel "Call of Cthulhu: Dark Corners of the Earth" wird mehrfach auf das Necronomicon Bezug genommen.
  • In dem Spiel "Robert D. Anderson & Das Erbe Cthulhus" wird sowohl das Necronomicon als auch die Necronomicon-Szene aus "Armee der Finsternis" zitiert.
  • In dem Spiel "Defense of the Ancients" wird das Necronomicon als mächtiger Gegenstand dargestellt, welchen der Spieler nutzen kann.

Sonstiges [Bearbeiten]

  • In dem Hörspiel Das Buch der grausamen Träume der John-Sinclair-Hörspielreihe ist die Rede von Al'Hazred, der das Buch der grausamen Träume fürchtet.

Einzelnachweise [Bearbeiten]

  1. Benselers griechisch-deutsches Schulwörterbuch, 13. Auflage, bearbeitet von Adolf Kaegi, Teubner, Leipzig und Berlin 1911, S. 169

Verweise [Bearbeiten]

Literatur [Bearbeiten]

  • Howard Philipps Lovecraft, Geschichte und Chronologie des Necronomicons, in: ders. et al., Azathoth · Vermischte Schriften · Ausgewählt von Kalju Kirde (Suhrkamp-Taschenbuch 1627, Phantastische Bibliothek 230), ISBN 3-518-38127-X, Suhrkamp, Frankfurt a.M. 1989, S. 298–299. – Originalausgabe: H. P. Lovecraft, Beyond the wall of sleep (coll. by August Derleth & Donald Wandrei), Arkham House, Sauk City WI 1943.
  • Archentechtha, Die magischen Geheimnisse aus dem Necronomicon. Aus dem Vermächtnis der Schüler Abdul al Hazreds, ISBN 3-938090-16-2, Frank Jaspers Verlag, Bawinkel 2005.

Weblinks [Bearbeiten]


Cthulhus Ruf

Cthulhus Ruf (englischer Originaltitel: Call of Cthulhu) ist eine der bekanntesten Kurzgeschichten des amerikanischen Horrorautors H. P. Lovecraft. Die Geschichte wurde im Sommer des Jahres 1926 geschrieben und im Februar 1928 im Magazin Weird Tales veröffentlicht. Obwohl auch andere Schriften Lovecrafts zum Cthulhu-Mythos gezählt werden, ist diese die einzige, in der das außerirdische Wesen auftritt.

Aufbau der Erzählung [Bearbeiten]

Die Handlung der Geschichte ist komplex aufgebaut. Als Rahmenhandlung dienen mehrere Dokumente, die der verstorbene Francis Wayland Thurston hinterlassen hat. Er ist der Nachlassverwalter seines zuvor verstorbenen Großonkels George Gamell Angell gewesen, eines emeritierten Professors für semitische Sprachen. Die drei zentralen Dokumente bilden jeweils ein Kapitel der Geschichte:
Der Schrecken im Lehm: Thurston sichtet den Nachlass seines Onkels und entdeckt, dass dieser Hinweise gesammelt hat, die auf die Existenz eines übernatürlichen Wesens namens Cthulhu hindeuten. Darunter findet sich ein auf Thurston abstoßend wirkendes Basrelief, das Cthulhu darstellen soll. Es ist von einem modernen Künstler namens Henry Anthony Wilcox geschaffen worden, der über mehrere Wochen verstörenden Träume von Cthulhu und dessen Stadt R'lyeh gehabt hat. Professor Angell hat eine Abhandlung über Wilcox’ Traumvisionen geschrieben.
Der Bericht des Inspektor Legrasse: Ebenfalls im Nachlass von Professor Angell befindet sich ein Bericht über eine Archäologie-Konferenz. Auf dieser tritt der Polizeiinspektor John Raymond Legrasse auf, der in Louisiana einen grausamen Kult ausgehoben hat. Die Kultisten haben Cthulhu verehrt, welchen Legrasse kulturell nicht zuordnen kann. Zum polizeilichen Bericht des Inspektors gehört auch das Verhör eines der Kultisten, eines uralten Seemanns namens Castro. Dieser ist auf seinen Reisen hochrangigen Mitgliedern des Kults begegnet und besitzt Kenntnisse über seinen Hintergrund. Ein weiterer Konferenz-Teilnehmer, Professor William Channing Webb, liefert einen Bericht über eine Expedition nach Grönland, bei der er ebenfalls auf eine Zelle des Cthulhu-Kults gestoßen ist.
Der Wahnsinn aus dem Meer: Thurston stellt eigene Nachforschungen an, die über die Arbeit seines Onkels hinausgehen. Ein australischer Zeitungsartikel berichtet über eine mysteriöse Schiffsreise im Pazifik, etwa zur gleichen Zeit, als Wilcox von Träumen geplagt wird und das Cthulhu-Basrelief erschaffen hat. Das Tagebuch des einzigen Überlebenden dieser Schiffsreise, des Norwegers Gustaf Johansen, welcher mittlerweile aber verstorben ist, bringt Thurston an sich. Johansens Aufzeichnungen berichten erstens von einem Kampf zwischen seiner Mannschaft und einigen Kultisten; zweitens von der Entdeckung der im Pazifik aufgetauchten Stadt R'lyeh; drittens von Johansens Auseinandersetzung mit Cthulhu, welchen er während der Flucht zu Schiff mit diesem hat rammen und damit für den Moment besiegen können.

Chronologische Abfolge der Ereignisse [Bearbeiten]

Illuminati,Black Magic & The Necronomicon


Illuminati NWO Symbolism/Predictive Programming Presentation


Necronomicon Hp Lovecraft