SINN des LEBENS Hallo Du,

Hallo Du,

Du, der Du diese Zeilen liest, Du, Du bist ein großartiges Geschenk für die gesamte Menschheit, Du, Deine Existenz ist von weltbewegender Bedeutung. Du, der Du mit Deinem Herzen und Deinem Verstand in Dir verbunden bist, Du, Du gehörst mit zu den Menschen, die der Bewegung der Menschheit durch die Zeit beistehen und dabei helfen.

In den Medien sehen wir immer wieder, den einen Menschen, der die Welt rettet. Diesen einen Menschen, der die Welt rettet, diesen einen Menschen gibt es nicht. Ich bin es nicht und Du auch nicht.

Wir alle gemeinsam sind die Menschen, die daran Teil haben, die Menschheit in ein neues Zeitalter zu begleiten.

Du, der Du diese Zeilen liest, stehst in Dir bereits vollkommen in dieser neuen Zeit. Die Menschheit der Gegenwart tut es nicht.

Dies ist der Urgrund Deines Gefühl, dass Du hier falsch bist. Und ebenso ist dies auch der Urgrund, warum Du hier bist.

Das, was Du in Dir trägst, ist Dein Schlüssel für die Bewegung in eine neue Welt hinein. Es ist das Benzin für die Bewegung von vielen Menschen, die Du ansprichst. Der Teil in Dir, den DU in dieser Welt vermisst, ist der Teil in Dir, der nur in Dir existiert und den DU hierher mit gebracht hast.

Es ist Deine Aufgabe diesen Teil in Dir in diese Welt hinein zu bringen. Es ist Dein Schlüssel zum Paradies auf Erden. Hinein in eine Menschheit, die …

PRO Menschen

PRO Leben

PRO Erde

… fühlt, denkt und agiert.

Du bist so großartig, dass DU es Dir bisher nicht zugestehst. Du fühlst Dich tatsächlich im Gegenteil kleiner als die anderen Menschen, die scheinbar effektiver sich in diese Welt einbinden.

Ja, das mag so aussehen. Und es läßt vollkommen außer Acht, dass DU in Dir Selbst Deiner Zeit vollkommen vorraus bist. Das erklärt auch Deine Schwierigkeiten in dieser Zeit hier und jetzt, wo Du gefordert bist ein aktives Tor zwischen diesen beiden Zeiten zu sein. Das fordert uns alle. Es bewegt uns mehr, als wir jemals zuvor bewegt wurden. Es fordert uns auf der zu sein, der wir sind. Und sei Dir sicher: Deine Zeit wird kommen, in der DU perfekt bist, so wie jetzt im Innen, so auch im Aussen.

Ich danke Dir dafür diese Worte zu fühlen. Lasse Sie In Dir klingen. Fühle in Deinem Herzen, was es in Dir berührt. Diese Worte führen Dich in Deinen Schlüssel zum Paradies auf Erden. Nutze diese Schlüssel für uns alle. Jeder von uns braucht den Schlüssel des anderen. Wir sind ein Team. Keiner ist allein. Nur zusammen wirken wir wirklich.

Ich danke Dir. Du bist großartig ! Love,Sandro

PS.: Inspiriert durch dieses großartige Video !

Quelle : Sandro

Zen Lehrer Wolfgang Walter und Prof. Dr. Hans-Peter Dürr im Gespräch



Die erste Wirklichkeit Der Quantenphysiker Prof. Hans-Peter Dürr und Zen-Lehrer Wolfgang Walter im Gespräch 10 Minuten Auszug aus der DVD "Die erste Wirklichkeit" Bildformat: 16:9 Gesamtlänge 3:20h Zu bestellen: www.zen-walter.de Quantenphysik und Zen im Dialog Die vorliegenden GEspräche verfolgen nicht das Ziel, die Wissenschaft in den Schleier der Mystik zu hüllen oder die Erkenntnisse des Zen durch wissenschaftliche Resultate zu untermauern. Es geht auch nicht um oberflächliche Ähnlichkeiten zwischen Zen und Quantenphysik, sondern vielmehr darum, Wissenschaft und Spiritualität in einem größerern Ganzen zu sehen. Darüber hinaus wird aufgezeigt, dass die sogenannte "realistische" Wahrnehmung auf sehr wackeligen Beinen steht. Das Gespräch spiegelt die Lebensräume eines westlichen Zen-Lehrers W.Walter, E'un-Ken (Wolke der Weisheit) und eines hochgradigen Quantenphysikers Prof. Dr. Hans-Peter Dürr (alternativer Nobelpreisträger) wider. Beider erzählen serhr lebendig über Ihre Erfahrungen bezüglich einer virtuellen Wirklichkeit

Von der Einheit der Natur - Interview mit dem Physiker Hans-Peter Dürr

Prof. Hans-Peter Dürr ist ein prominenter Physiker. Er war langjähriger Direktor des Werner-Heisenberg-Instituts und in jungen Jahren auch Mitarbeiter von Werner Heisenberg. Er ist zugleich ein weltweit bedeutender Sprecher der Umwelt- und Friedensbewegung, Träger des alternativen Nobelpreises und Gründer von Global Challenges Network. Christian Sailer hat ihn vor einiger Zeit am Rande einer Internationalen Tagung zu einigen interessanten Fragen des neuen Weltbilds der Physik interviewt:

Frage: Herr Prof. Dürr, wir haben in der abendländischen Geistesgeschichte eine Entwicklung vor uns, die dazu führte, dass im Grunde genommen alles zerstückelt wurde, was ursprünglich einmal als Einheit gesehen wurde: dass zwischen Materie und Geist eine Trennung stattfand, dass der Mensch als Krone der Schöpfung als das allein geistbegabte Wesen angesehen wurde, dass der Geist im Gehirn angesiedelt wurde. Alles andere war dann Materie, insbesondere auch Pflanzen und Tiere. Descartes betrachtete die Tiere als Maschinen, ihr Leiden als Quietschen einer Maschine. Dieser Materialismus, der zu dieser Tierverachtung und Naturverachtung geführt hat, scheint mir eigentlich schon vor rund 100 Jahren überwunden worden zu sein: durch die Quantenphysik. Nur hat es sich noch nicht herumgesprochen. Kann man davon ausgehen, dass das, was die Menschheit vielleicht in archaischen Zeiten fühlte, nämlich die Einheit der Natur, inzwischen sogar von der modernen Naturwissenschaft wiederentdeckt wurde?

Prof. Hans-Peter Dürr: Ja, es wurde vielleicht wiederentdeckt, aber es ist nicht rezipiert worden, weil es so fremd ist. Wir sind dem Materialismus so eng verbunden, dass wir uns schwer davon trennen. Und insbesondere seit der Aufklärung haben wir eigentlich den Eindruck gehabt, dass die materialistische Betrachtung der Welt ungeheure Vorteile für uns bringt, weil sie uns erlaubt, gewissermaßen die Zukunft vorauszuberechnen, weil in dieser materialistischen Anschauung die Materie etwas war, was primär ist, was unveränderlich ist, aber die Anordnung der Materie durch Naturgesetze bestimmt ist, die streng gültig sind. Und man sagte: Gut, ich kann auf diese Weise vorausberechnen, was in Zukunft passiert, wenn ich die Gesetze genau kenne, und ich kann zurückgehen. Nun, das war wunderbar, weil man nun glaubte, man kriegt die Natur in den Griff. »In den Griff bekommen« heißt, wir haben Kontrolle darüber. Aber die Schwierigkeit war selbstverständlich: Wenn die Natur eine Maschine ist, dann kann der Mensch doch nicht in dieser Natur sein, denn wir trauen uns doch zu, dass wir einen eigenen Willen haben.
Das hat also dazu geführt, den Menschen aus der Natur herauszunehmen und ihn sozusagen gottähnlicher zu machen, gleichzeitig aber der übrigen Natur eigentlich ihre Göttlichkeit zu nehmen. Das hat zu dieser Spaltung geführt. Und die Frage war dann, wo gespalten wird. Es war dann nur der Mann, der mit Geist begabt ist; die Frau hat man zu den Tieren und den Pflanzen und der übrigen Natur gerechnet, die gar nicht wie eine Maschine ablaufen. Und wir können uns schlecht trennen von dieser Vorstellung, obwohl wir selbstverständlich so weit sind, dass jedenfalls die Frauen auch mit dazugehören, aber die Tiere lassen wir immer noch voll raus. Und das heißt, wir betrachten die übrige Welt eigentlich als eine Maschine, die wir für uns nutzen sollen oder der wir Befehle geben.
Obwohl die moderne Physik nun auch unsere Technik beherrscht – nämlich die Mikroelektronik, die Atombomben und die moderne Chemie brauchen diese neue Sichtweise –, hat die Vorstellung, die dahinter steckt, nicht Fuß gefasst. Wir denken noch im 19. Jahrhundert, obwohl wir Technologien haben, die 20. Jahrhundert sind. Und jetzt wollen wir das 21. Jahrhundert mit einer »Denke« gestalten, mit einer Technik, die 20. Jahrhundert ist. Das ist unser Problem heute.

Frage: Im Grunde genommen könnte man sagen, dass das, was die Quantenphysiker vor hundert Jahren gefunden haben, nämlich dass es Materie in dem bisher verstandenen Sinn gar nicht gibt, sondern dass alles Energie ist, dass alles letztlich Geist ist, Information ist. Könnte man angesichts dieser Entdeckungen sagen, dass die Trennung zwischen Körper und Seele, die ja zu dieser verhängnisvollen Entwicklung führte, eigentlich irreal ist? Und dass dies ökologische Folgen hat auch für die Behandlung des Tieres durch den Menschen, für das Verhältnis zwischen Mensch und Natur?

Prof. Hans-Peter Dürr: Es ist viel tief greifender. Die Revolution, die stattgefunden hat, hat nicht nur gesagt, die Materie ist verschwunden, es ist auch die Energie verschwunden. Es hat sich herausgestellt: Das ontologische Weltbild gilt nicht mehr, in dem es heißt, es existieren Dinge, ob das nun Zeichen sind oder ob das Energie ist, sondern es gibt nur Verbindung, es gibt nur eine Verbundenheit, ohne dass die Verbundenheit an irgend etwas geknüpft ist, was wir begreifen können. Und wir haben keine Sprache dafür. Wir haben schlicht keine Sprache dafür. Etwas, das nur Verbundenheit sagt, ohne dass es sagt, was womit verbunden ist; das Grundelement der Wirklichkeit ist nicht Realität in dieser Wirklichkeit, sondern schlicht Verbundenheit.

Die kleinsten Elemente sind nicht materielle und energetische Einheiten, sondern ich nenne sie manchmal »wirks«, weil sie Teile der Wirklichkeit sind, die wirken, ohne dass sie materiell sind. Das können wir als eine Art Feld betrachten, das im Hintergrund ist. Wir sind eben ein Meer, das selbst nicht materiell ist, und die Wellen auf dem Meer; darauf türmt sich praktisch die Materie, d. h. die Materie ist wie die Schlacke des Geistes. Der Geist, der holistisch ist der Natur nach – das ist der Grund, warum wir ihn nicht begreifen können –, ist das eigentliche, was uns zusammenhält. Wenn wir miteinander reden, dann ist es nicht so, dass wir jetzt agieren auf die Licht- und Schallwellen, die wir austauschen, sondern die Worte sind nur geeignet, uns zu erinnern an etwas, was wir eigentlich schon wissen und in unserer eigenen Erfahrung ausgraben. Wir begegnen uns sozusagen im Geistigen, und die Worte sind nur dazu da, uns zu verständigen, wo wir uns begegnen wollen.

Frage: Im Grunde genommen, um das Wort »Schlacken« aufzugreifen, sind wir alle gewissermaßen »Schlacken« ein- und desselben Geistes, ein- und derselben Einheit. Kann man das so sehen?

Prof. Hans-Peter Dürr: Ja, der Geist, das Zusammenhängende, ist eigentlich das Primäre. Es ist heute mehr die Frage, wie kommt es denn, dass dieses Zusammenhängende, nicht Auftrennbare, für uns in unserer Vorstellung als aus vielen Teilen bestehend betrachtet wird? Und es ist ja auch nicht richtig, wir beide sind eigentlich ein- und derselbe, aber da ist schon etwas dazwischen, wo wir den Eindruck haben, wir haben schon einen bestimmten Abstand. Und das ist das Geheimnis. Was macht eigentlich der Abstand? Der Geist ist nämlich nicht getrennt, sondern unsere Körperlichkeit, die »Schlacke«, ist getrennt, aber nicht das, worauf sie schwingt.

Frage: Wenn alle Lebewesen Teile ein- und desselben Geistes sind und sie gehen gegeneinander los, wie z. B. in Kriegen die Menschen aufeinander oder die Menschen auf die Tiere, dann müsste man eigentlich sagen, dass sie sich gleichzeitig auch selbst verletzen.

Prof. Hans-Peter Dürr: Das ist richtig. Das heißt, wir wissen nicht, wie gut die Kommunikation im Geistigen ist. Da gibt es also wahrscheinlich auch etwas, was näher und entfernter ist, aber nicht im örtlichen Sinne. Der Grad der Verbundenheit ist irgendetwas anderes, es ist vielleicht mehr wie wir es von unserem Handy kennen. Wenn die Wellenlänge meines Handys in die Nähe des anderen kommt, dann habe ich eine Kommunikation. Und wenn ich etwas weg bin davon, dann habe ich keine Kommunikation. Der Abstand ist gar nicht das Wesentliche. Wir haben also engere und weniger enge Verbindungen. Aber das Leid in der Welt, wo immer es stattfindet, das tangiert mich selber auch. Denn mein Leid ist nicht abgetrennt davon. Deshalb ist eigentlich das Mitgefühl die Compassion - nicht? Dieses Mit-dem-anderen-Fühlen hat nichts mit Altruismus zu tun. Es ist ein Schmerz, den ich unmittelbar empfinde, weil ich merke, es ist so, wie ich es empfinde, wenn meinen großen Zehen was passiert. Dann sage ich nicht, ich habe altruistisches Mitgefühl mit meinen großen Zehen; es tut mir selbst weh, obwohl der große Zeh von meinem Kopf sehr weit entfernt ist. So sind wir praktisch mit allem verbunden. Und deshalb gilt: Wenn die Welt leidet, wie der Dalai Lama auch sagt, wenn irgendetwas in der Welt leidet, dann leide ich mit, aber ich weiß nicht, was der Grund ist. Ich werde deprimiert und ich weiß nicht, warum; ich habe alles, was ich brauche, aber irgendetwas ist da, was mich unglücklich macht. Und das hat mit dem Gefühl zu tun – ein Gefühl, das sehr tief ist.

Frage: Nicht Sentimentalität, sondern ein ontologisches Gefühl im Grunde genommen.

Prof. Hans-Peter Dürr: Ja, ganz ganz tief angelegt, das uns erinnert an unsere gemeinsame Wurzel; und wir interpretieren das immer mit einer weltartigen Größe, die mit uns in Wechselwirkung tritt. Aber es ist keine Wechselwirkung, weil wir mit uns selbst sprechen. Nur in zwei verschiedenen Personen. Das heißt, in mir steckt etwas von Ihnen und in Ihnen steckt etwas von mir. Und wir haben ein Selbstgespräch, das den anderen gewissermaßen miteinbezieht.

Frage: Und das gilt nicht nur unter den Menschen, sondern das gilt auch zwischen den Menschen und den Tieren.

Prof. Hans-Peter Dürr: Ja, und da ist es vielleicht so, dass wir gegenüber Menschen, insbesondere gegenüber solchen, die wir besonders gut kennen, sozusagen einfühliger sind, wo wir hinhören müssen. Also so, wie wenn ich einen Radioapparat habe und weiß, wo ich den Sender einstellen muss, damit ich meine Lieblingsmusik hören kann, und wo ich Nachrichten habe – obwohl die Sendung dauernd läuft; aber ich sensibilisiere mich für eine ganz bestimmte Wellenlänge. Und dann trete ich in Verbindung. Und die kann ich vermutlich erzeugen, d. h. ich sage, ich fühle mich verbunden, und dann fange ich an, das Signal irgendwo aufzufangen bzw. mich dort zu sensibilisieren, wo der andere gerade schwingt. Aber das Schwingungsfeld ist immer da, wie die Radiowellen um uns herum. Der Sender stoppt ja nicht, wenn ich den Radioapparat abdrehe.

Vielen Dank, Herr Prof. Dürr, für dieses Gespräch.


Journal Das Friedensreich, Ausgabe Nr. 5/04


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Fernsehtipp
: www.erde-und-mensch.tv

Hans-Peter Dürr. "Es gibt keine Materie"



Interview mit dem Physiker Hans-Peter Dürr

Von der Einheit der Natur

Prof. Hans-Peter Dürr ist ein prominenter Physiker. Er war langjähriger Direktor des Werner-Heisenberg-Instituts und in jungen Jahren auch Mitarbeiter von Werner Heisenberg. Er ist zugleich ein weltweit bedeutender Sprecher der Umwelt- und Friedensbewegung, Träger des alternativen Nobelpreises und Gründer von Global Challenges Network. Christian Sailer hat ihn vor einiger Zeit am Rande einer Internationalen Tagung zu einigen interessanten Fragen des neuen Weltbilds der Physik interviewt:

Frage: Herr Prof. Dürr, wir haben in der abendländischen Geistesgeschichte eine Entwicklung vor uns, die dazu führte, dass im Grunde genommen alles zerstückelt wurde, was ursprünglich einmal als Einheit gesehen wurde: dass zwischen Materie und Geist eine Trennung stattfand, dass der Mensch als Krone der Schöpfung als das allein geistbegabte Wesen angesehen wurde, dass der Geist im Gehirn angesiedelt wurde. Alles andere war dann Materie, insbesondere auch Pflanzen und Tiere. Descartes betrachtete die Tiere als Maschinen, ihr Leiden als Quietschen einer Maschine. Dieser Materialismus, der zu dieser Tierverachtung und Naturverachtung geführt hat, scheint mir eigentlich schon vor rund 100 Jahren überwunden worden zu sein: durch die Quantenphysik. Nur hat es sich noch nicht herumgesprochen. Kann man davon ausgehen, dass das, was die Menschheit vielleicht in archaischen Zeiten fühlte, nämlich die Einheit der Natur, inzwischen sogar von der modernen Naturwissenschaft wiederentdeckt wurde?

Prof. Hans-Peter Dürr: Ja, es wurde vielleicht wiederentdeckt, aber es ist nicht rezipiert worden, weil es so fremd ist. Wir sind dem Materialismus so eng verbunden, dass wir uns schwer davon trennen. Und insbesondere seit der Aufklärung haben wir eigentlich den Eindruck gehabt, dass die materialistische Betrachtung der Welt ungeheure Vorteile für uns bringt, weil sie uns erlaubt, gewissermaßen die Zukunft vorauszuberechnen, weil in dieser materialistischen Anschauung die Materie etwas war, was primär ist, was unveränderlich ist, aber die Anordnung der Materie durch Naturgesetze bestimmt ist, die streng gültig sind. Und man sagte: Gut, ich kann auf diese Weise vorausberechnen, was in Zukunft passiert, wenn ich die Gesetze genau kenne, und ich kann zurückgehen. Nun, das war wunderbar, weil man nun glaubte, man kriegt die Natur in den Griff. »In den Griff bekommen« heißt, wir haben Kontrolle darüber. Aber die Schwierigkeit war selbstverständlich: Wenn die Natur eine Maschine ist, dann kann der Mensch doch nicht in dieser Natur sein, denn wir trauen uns doch zu, dass wir einen eigenen Willen haben.
Das hat also dazu geführt, den Menschen aus der Natur herauszunehmen und ihn sozusagen gottähnlicher zu machen, gleichzeitig aber der übrigen Natur eigentlich ihre Göttlichkeit zu nehmen. Das hat zu dieser Spaltung geführt. Und die Frage war dann, wo gespalten wird. Es war dann nur der Mann, der mit Geist begabt ist; die Frau hat man zu den Tieren und den Pflanzen und der übrigen Natur gerechnet, die gar nicht wie eine Maschine ablaufen. Und wir können uns schlecht trennen von dieser Vorstellung, obwohl wir selbstverständlich so weit sind, dass jedenfalls die Frauen auch mit dazugehören, aber die Tiere lassen wir immer noch voll raus. Und das heißt, wir betrachten die übrige Welt eigentlich als eine Maschine, die wir für uns nutzen sollen oder der wir Befehle geben.
Obwohl die moderne Physik nun auch unsere Technik beherrscht – nämlich die Mikroelektronik, die Atombomben und die moderne Chemie brauchen diese neue Sichtweise –, hat die Vorstellung, die dahinter steckt, nicht Fuß gefasst. Wir denken noch im 19. Jahrhundert, obwohl wir Technologien haben, die 20. Jahrhundert sind. Und jetzt wollen wir das 21. Jahrhundert mit einer »Denke« gestalten, mit einer Technik, die 20. Jahrhundert ist. Das ist unser Problem heute.

Frage: Im Grunde genommen könnte man sagen, dass das, was die Quantenphysiker vor hundert Jahren gefunden haben, nämlich dass es Materie in dem bisher verstandenen Sinn gar nicht gibt, sondern dass alles Energie ist, dass alles letztlich Geist ist, Information ist. Könnte man angesichts dieser Entdeckungen sagen, dass die Trennung zwischen Körper und Seele, die ja zu dieser verhängnisvollen Entwicklung führte, eigentlich irreal ist? Und dass dies ökologische Folgen hat auch für die Behandlung des Tieres durch den Menschen, für das Verhältnis zwischen Mensch und Natur?

Prof. Hans-Peter Dürr: Es ist viel tief greifender. Die Revolution, die stattgefunden hat, hat nicht nur gesagt, die Materie ist verschwunden, es ist auch die Energie verschwunden. Es hat sich herausgestellt: Das ontologische Weltbild gilt nicht mehr, in dem es heißt, es existieren Dinge, ob das nun Zeichen sind oder ob das Energie ist, sondern es gibt nur Verbindung, es gibt nur eine Verbundenheit, ohne dass die Verbundenheit an irgend etwas geknüpft ist, was wir begreifen können. Und wir haben keine Sprache dafür. Wir haben schlicht keine Sprache dafür. Etwas, das nur Verbundenheit sagt, ohne dass es sagt, was womit verbunden ist; das Grundelement der Wirklichkeit ist nicht Realität in dieser Wirklichkeit, sondern schlicht Verbundenheit.

Die kleinsten Elemente sind nicht materielle und energetische Einheiten, sondern ich nenne sie manchmal »wirks«, weil sie Teile der Wirklichkeit sind, die wirken, ohne dass sie materiell sind. Das können wir als eine Art Feld betrachten, das im Hintergrund ist. Wir sind eben ein Meer, das selbst nicht materiell ist, und die Wellen auf dem Meer; darauf türmt sich praktisch die Materie, d. h. die Materie ist wie die Schlacke des Geistes. Der Geist, der holistisch ist der Natur nach – das ist der Grund, warum wir ihn nicht begreifen können –, ist das eigentliche, was uns zusammenhält. Wenn wir miteinander reden, dann ist es nicht so, dass wir jetzt agieren auf die Licht- und Schallwellen, die wir austauschen, sondern die Worte sind nur geeignet, uns zu erinnern an etwas, was wir eigentlich schon wissen und in unserer eigenen Erfahrung ausgraben. Wir begegnen uns sozusagen im Geistigen, und die Worte sind nur dazu da, uns zu verständigen, wo wir uns begegnen wollen.

Frage: Im Grunde genommen, um das Wort »Schlacken« aufzugreifen, sind wir alle gewissermaßen »Schlacken« ein- und desselben Geistes, ein- und derselben Einheit. Kann man das so sehen?

Prof. Hans-Peter Dürr: Ja, der Geist, das Zusammenhängende, ist eigentlich das Primäre. Es ist heute mehr die Frage, wie kommt es denn, dass dieses Zusammenhängende, nicht Auftrennbare, für uns in unserer Vorstellung als aus vielen Teilen bestehend betrachtet wird? Und es ist ja auch nicht richtig, wir beide sind eigentlich ein- und derselbe, aber da ist schon etwas dazwischen, wo wir den Eindruck haben, wir haben schon einen bestimmten Abstand. Und das ist das Geheimnis. Was macht eigentlich der Abstand? Der Geist ist nämlich nicht getrennt, sondern unsere Körperlichkeit, die »Schlacke«, ist getrennt, aber nicht das, worauf sie schwingt.

Frage: Wenn alle Lebewesen Teile ein- und desselben Geistes sind und sie gehen gegeneinander los, wie z. B. in Kriegen die Menschen aufeinander oder die Menschen auf die Tiere, dann müsste man eigentlich sagen, dass sie sich gleichzeitig auch selbst verletzen.

Prof. Hans-Peter Dürr: Das ist richtig. Das heißt, wir wissen nicht, wie gut die Kommunikation im Geistigen ist. Da gibt es also wahrscheinlich auch etwas, was näher und entfernter ist, aber nicht im örtlichen Sinne. Der Grad der Verbundenheit ist irgendetwas anderes, es ist vielleicht mehr wie wir es von unserem Handy kennen. Wenn die Wellenlänge meines Handys in die Nähe des anderen kommt, dann habe ich eine Kommunikation. Und wenn ich etwas weg bin davon, dann habe ich keine Kommunikation. Der Abstand ist gar nicht das Wesentliche. Wir haben also engere und weniger enge Verbindungen. Aber das Leid in der Welt, wo immer es stattfindet, das tangiert mich selber auch. Denn mein Leid ist nicht abgetrennt davon. Deshalb ist eigentlich das Mitgefühl die Compassion - nicht? Dieses Mit-dem-anderen-Fühlen hat nichts mit Altruismus zu tun. Es ist ein Schmerz, den ich unmittelbar empfinde, weil ich merke, es ist so, wie ich es empfinde, wenn meinen großen Zehen was passiert. Dann sage ich nicht, ich habe altruistisches Mitgefühl mit meinen großen Zehen; es tut mir selbst weh, obwohl der große Zeh von meinem Kopf sehr weit entfernt ist. So sind wir praktisch mit allem verbunden. Und deshalb gilt: Wenn die Welt leidet, wie der Dalai Lama auch sagt, wenn irgendetwas in der Welt leidet, dann leide ich mit, aber ich weiß nicht, was der Grund ist. Ich werde deprimiert und ich weiß nicht, warum; ich habe alles, was ich brauche, aber irgendetwas ist da, was mich unglücklich macht. Und das hat mit dem Gefühl zu tun – ein Gefühl, das sehr tief ist.

Frage: Nicht Sentimentalität, sondern ein ontologisches Gefühl im Grunde genommen.

Prof. Hans-Peter Dürr: Ja, ganz ganz tief angelegt, das uns erinnert an unsere gemeinsame Wurzel; und wir interpretieren das immer mit einer weltartigen Größe, die mit uns in Wechselwirkung tritt. Aber es ist keine Wechselwirkung, weil wir mit uns selbst sprechen. Nur in zwei verschiedenen Personen. Das heißt, in mir steckt etwas von Ihnen und in Ihnen steckt etwas von mir. Und wir haben ein Selbstgespräch, das den anderen gewissermaßen miteinbezieht.

Frage: Und das gilt nicht nur unter den Menschen, sondern das gilt auch zwischen den Menschen und den Tieren.

Prof. Hans-Peter Dürr: Ja, und da ist es vielleicht so, dass wir gegenüber Menschen, insbesondere gegenüber solchen, die wir besonders gut kennen, sozusagen einfühliger sind, wo wir hinhören müssen. Also so, wie wenn ich einen Radioapparat habe und weiß, wo ich den Sender einstellen muss, damit ich meine Lieblingsmusik hören kann, und wo ich Nachrichten habe – obwohl die Sendung dauernd läuft; aber ich sensibilisiere mich für eine ganz bestimmte Wellenlänge. Und dann trete ich in Verbindung. Und die kann ich vermutlich erzeugen, d. h. ich sage, ich fühle mich verbunden, und dann fange ich an, das Signal irgendwo aufzufangen bzw. mich dort zu sensibilisieren, wo der andere gerade schwingt. Aber das Schwingungsfeld ist immer da, wie die Radiowellen um uns herum. Der Sender stoppt ja nicht, wenn ich den Radioapparat abdrehe.

Vielen Dank, Herr Prof. Dürr, für dieses Gespräch.

Beschwerde Nummer des Luftwaffenamtes



Vor einigen Tagen erhielt ich eine Mail von einer guten Freundin hier mal die Nummer des Bürgertelefon des Luftwaffenamtes zu Posten. ( 0800 862 07 30 ) Dort kann man sich z.B dann über Chemtrails,vorsätzlicher Lärmbelästigung, Luftverschmutzung, Verstoss gegen das Kyoto-Protokoll, Bundesemissionsgesetzen usw. beschweren. Gibt diese Nummer weiter und ruft da zu tausenden an.Bei einer großen Beschwerde Welle müssen sie reagieren. Es fehlt sowiso noch viel zu viel Protest bzw. öffentilcher Ungehorsam gegen diese Verbrechen.

(Auzug aus dem Email den Sie mir schrieb)

… mit den zwangsläufig daraus resultierenden Konsequenzen für unseren Vitamin-D-Spiegel (Depressionen, Osteoporose und Immunschwäche), während die Inhalation des Feinstaubs für COPD, Infertilität, Kopfschmerzen, Durchblutungsstörungen, Desorientierung, Konzentrations- und Gedächtnisschwäche und im Tierversuch sogar für Alzheimer und Dementia präcox sorgt.

Leute, wir haben doch schon fast alle empfindliche, trockene Haut und ständig brennende Augen. Wollen wir das ganze Freilandexperiment als Gratisversuchshäschen über Chemotherapie, Intensivstation bis zum Exitus mit uns durchziehen lassen? Wie wäre es statt dessen mit Zivil-Courage als Heilmittel gegen die Globalitis-Hirnschäden unserer Polit-Marionetten?

Wir sind das Volk. Die haben die Majorität. Wir brauchen uns nicht von einer bornierten Minderheit verkaspern zu lassen.

Wer sich nicht wehrt, endet am …..

Soweit so gut. Hoffe von euch zu höhren. Welche Ideen ihr noch so habt. Und wie eure Aktionen sich auswirken. Vielen Dank.

http://www.groops.de/anti-chemtrails-gruppe

Unser Konsum





Da sieht man warum die welt Hungert, dies ist eine von millionen supermart müllTonnen In der Deuschland G.M.B.H , Also wundernt sollten wir uns nicht , wenn nichts mehr da ist.

Der Jesaja Effekt Gregg Braden


Auszug aus "Der Jesajah Effekt: Aufschlüsselung der verlorenen Wissenschaft von Gebet und Prophezeihung"

"Erst jetzt, fast zwei Jahrtausende nachdem die Jesajah Schriften niedergeschrieben wurden, können wir ihre Hinweise auf eine verlorene Wissenschaft erkennen, die uns die Möglichkeit gibt . . . Leiden zu beenden und unserer Welt dauerhaften Frieden zu bringen."

Wäre es möglich, daß es eine verloren gegangene Wissenschaft gibt, welche uns erlaubt, die Vision von Kriegen, Krankheit und den größten Tragödien der Menschheit umzuwandeln? Ist es möglich, daß irgendwo in den Nebeln unserer uralten Erinnerungen ein Ereignis stattfand, durch das eine Lücke entstand im Verständnis unserer Beziehung zu unserer Welt und zueinander? Die moderne Wissenschaft, ebenso wie zweitausendfünfhundert Jahre alte Texte, beantworten diese und ähnliche Fragen mit einem runden "Ja!"

Jene, die vor uns kamen, erinnern uns auch, in der Sprache ihrer Zeit, an zwei mächtige Technologien von unmittelbarer Bedeutung für unser heutiges Leben. Die erste ist die Wissenschaft der Prophezeihung, welche uns erlaubt, die späteren Konsequenzen unserer heute getroffenen Wahl zu betrachten. Die zweite ist die hoch entwickelte Technologie des Gebetes, welche uns erlaubt, unter den verschiedenen Zukunftsprophezeihungen diejenige auszuwählen, welche wir leben wollen.

Es scheint, daß die Geheimnisse unserer verlorenen Wissenschaften in den Gesellschaften und Traditionen unserer Vergangenheit offen mitgeteilt wurden. Für die westlichen Traditionen gingen die letzten Körnchen dieser ermächtigenden Weisheit in Form von kostbaren Texten des vierten Jahrhunderts, die sich auf diese Wissenschaften bezogen, verloren. Nach der modernen Wissenschaft haben die neuen Übersetzungen von Texten, wie die Schriften vom toten Meer, die Nag Hammadi Bücherei und in Ägypten gefundene Gnostische Manuskripte die Tore geöffnet und neues Licht auf die Möglichkeiten geworfen, welche uns von überlieferter Folklore und Märchen angedeutet werden..

Erst jetzt, fast zwei Jahrtausende nachdem sie geschrieben wurden, sind wir in der Lage, die Macht einer in uns ruhenden Kraft zu erkennen, eine sehr reale Kraft, welche in sich die Fähigkeit birgt, das Leiden zu beenden und einen dauerhaften Frieden zu bringen. Zum Beispiel die Visionen des Propheten Jesajah im alten Testament wurden über fünfhundert Jahre vor Christi niedergeschrieben. Das einzige intakte Manuskript von den Schriften am toten Meer, die vollständige Schriftrolle von Jesajah, wurde 1946 entrollt und auf einen vertikalen Zylinder übertragen, der in Israel am Schrein des Büchermuseums von Jerusalem abgespielt wurde. Da dieses Ausstellungsstück unersetzlich schien, wurde die Schriftrolle in einen Safe mit Stahltüren eingebaut, um sie für kommende Generationen nach einem nuklearen Angriff zu erhalten.

"Die Prophezeihungen folgen einer klaren Linie: Beschreibungen von Katastrophen werden sofort abgelöst von einer Vision des Lebens in Freude und Möglichkeiten."

Alter, Vollständigkeit und die geschriebene Natur der Jesajah Schriften, geben uns die einmalige Gelegenheit, sie als Repräsentation vieler Prophezeihungen zu unserer Zeit zu betrachten. Unabhängig von präzisen Ereignissen, offenbart uns eine generelle Betrachtung der überlieferten Voraussagen den roten Faden mit einem allgemeinen Thema. In jedem Lichtblick in unsere Zukunft folgen die Prophezeihungen einer klaren Linie: Beschreibungen von Katastrophen werden sofort abgelöst von einer Vision des Lebens in Freude und Möglichkeiten.

Jesajah beginnt seine Vision von der möglichen Zukunft im ältesten Manuskript seiner Art mit der Heraushebung einer Zeit der globalen Zerstörung von nie erreichtem Ausmaß. Jesajah beschreibt, in deutlich katastrophalem Ausmaß, diesen ominösen Moment als eine Zeit, da "die Erde vollkommen bloßgelegt wird, völlig abrasiert." Ironischerweise ähnelt sein Einblick in eine vor uns liegende Zeit den Beschreibungen vieler anderer Prophezeihungen aus verschiedenen und unterschiedlichen Traditionen, einschließlich jener der einheimischen nordamerikanischen Hopi, Navajo und den Mayas von Mexiko and Guatemala.

In den Versen, die Jesajahs Beschreibungen der Vernichtung folgen, wechselt seine Vision jedenfalls dramatisch zu einer Darstellung von Frieden und Heilung. Er schreibt: "Ströme werden aus der Wüste hervorbrechen und Flüsse durch die Steppe. Der brennende Sand wird zu Seen und der durstige Boden zu Wasserquellen." Zusätzlich erklärt Jesajah: "An diesem Tage sollen die Tauben die Worte eines Buches hören und die Augen der Blinden sollen aus Schemen und Dunkelheit heraus sehen."

Nahezu fünfundzwanzig Jahrhunderte lang haben die Schüler solche Visionen weitläufig als Beschreibung von Ereignissen interpretiert, die genau in der Reihenfolge erwartet wurden, wie sie in Jesajahs Schriftrolle beschrieben sind: zuerst die Leiden der Zerstörung, dann eine Zeit des Friedens und der Heilung. Ist es möglich, daß diese Visionen einer anderen Zeit etwas ganz anderes aussagten? Könnten die Einsichten der Propheten die Fähigkeiten von Kraftausübenden Meistern repräsentieren, die zwischen den Welten der Zukunftsmöglichkeiten hin- und herreisen, um ihre Erfahrungen für zukünftige Generationen festzuhalten? Wenn dem so ist, dann könnten die Einzelheiten ihrer Reisen mächtige Erkenntnisschlüssel für eine noch vor uns liegende Zeit anbieten.

"Durch eine Kursänderung im jetzigen Moment, manchmal in einer sehr geringen Weise, könnten wir den Ausgang unserer Zukunft in eine vollkommen neue Richtung führen."

Wie ein Widerhall der Glaubenssätze der Physizisten des Zwanzigsten Jahrhunderts, betrachteten die alten Propheten die Zeit und die Entwicklung unserer Geschichte als einen Weg, der in drei Richtungen fortgeführt werden kann: senkrecht genau wie zurück oder vorwärts. Die Seher unserer Vergangenheit bemerkten, daß ihre Visionen eher nur die Möglichkeiten wiedergaben, die in dem jeweiligen Moment der gegebenen Zeitperiode für die Zukunft erwirkt werden könnten, als sicher zu erwartende Zukunftsereignisse. Jede Möglichkeit beruhte auf den Umständen zur Zeit der Prophezeihung. sowie die Umstände sich veränderten, würde auch jedes Ergebnis der Prophezeihung die Veränderung spiegeln. Dieselbe Kette der logischen Schlußfolgerungen erinnert uns, daß durch eine Richtungsänderung in unseren gegenwärtigen Handlungen, manchmal auf sehr geringe Weise, wir manchmal den gesamten Hergang zukünftiger Ereignisse umleiten können. Dieses Prinzip trifft auf individuelle Umstände wie Gesundheit und Beziehungen genauso zu, wie auf das allgemeine Wohlergehen der Welt um uns herum.

Die Wissenschaft der Prophezeihung konnte einem Visionär erlauben, in unserem Fall zum Beispiel die Vorausschau auf einen Krieg in die zukünftige Zeit zu projezieren, um die Menschen dieser Zeit vor dieser möglichen Konsequenz ihrer Handlungen zu warnen. Tatsächlich enthalten viele Prophezeihungen nachdrückliche Apelle zur Bemühung um die Vermeidung der vom Propheten gesehenen Ereignisse. Moderne Wissenschaftler zollen solchen Möglichkeiten sorgfältige Aufmerksamkeit, erfinden Namen für die Ereignisse selbst, sowie für die Orte, an denen die Welten miteinander in Verbindung stehen. Durch die Sprache von Zeitwellen, Quantenergebnissen und Wählpunkten, bekommen solche Prophezeihungen, wie die von Jesajah, wirksame, neue Bedeutungen. Anstatt die Vorboten von in der Zukunft zu erwartenden Geschehnissen zu sein, sind sie vielmehr Schnappschüsse von den Konsequenzen der Wahl, die wir in der Gegenwart treffen.

Solche Erklärungen bringen oft die Vorstellung eines großen kosmischen Simulators mit sich, der uns die Langzeiteffekte unserer Handlungen sehen läßt. Erstaunlich ähnlich wie die Quantenprinzipien, welche uns erklären, daß die Zeit eine Zusammenstellung von formbaren und auswählbaren Resultaten ist, geht Jesajah noch einen Schritt weiter, indem er uns erinnert, daß die Möglichkeiten unserer Zukunft tatsächlich von unserer gemeinsam in der Gegenwart getroffenen Wahl bestimmt wird. Indem viele Individuen gemeinsam dieselbe Wahl treffen, vergrößern sie den Effekt und verstärken das Endergebnis.

Einige der deutlichsten Beispiele für dieses Quantenprinzip findet sich in Massengebeten um Wunderheilungen: Plötzliche Sprünge von einer Zukunftsentwicklung in die Erfahrung einer anderen.

Anfang der 1980er wurden die Wirkungen einer spezifischen Form des Gebetes dokumentiert, welche in einer besonderen Weise konzentriert, in kontrollierten Experimenten in Stadtgebieten der Kriminalität durchgeführt wurden. Durch solche Studien wurde die auf Gebiete eingegrenzte Wirkung des Gebetes in der öffentlichen Literatur dokumentiert.

Gelten dieselben Prinzipien auch für größere Gebiete, vielleicht für globale Ausmaße?

Am Freitag, den 13. November 1998, wurde ein Massengebet abgehalten, auf einer weltweiten Grundlage, als eine Wahl des Friedens in einer Zeit der Eskalation politischer Spannungen in vielen Teilen der Welt. Von besonderem Interesse war an jenem Tag die Verlängerung des Zeitultimatums, das dem Iraq gestellt worden war, um den UN-Forderungen nach Waffeninspektionen nachzukommen. Als Antwort auf erfolglose Monate der Abweisung jeden Eintritts in fragliche Gebiete, hatten die Westlichen Nationen erklärt, daß die Weigerung des Iraq, den Forderungen Folge zu leisten, eine massive und ausgedehnte Bombenkampagne nach sich ziehen werde, welche die vermuteten Waffen zerstören sollte. Ein solches Manöver hätte sicherlich den Verlust von Leben, ziviles wie militärisches, bewirkt.

"Einen Glaubenssatz erneuernd, der in jahrhundertalten Texten entdeckt wurde, zeigt uns einfach die Offensichtlichkeit, daß die Wahl vieler Menschen, wenn sie in einer bestimmten Weise konzentriert auf das Ziel gerichtet (fokusiert) wird, eine unmittelbare und messbare Wirkung auf unsere Lebensqualität ausübt."

Durch das Wunder eines globalen gemeinschaftlichen Einsatzes des weltweiten Computernetzes, wählten mehrere Hunderttausend Menschen den Frieden zum besonderen Thema des Massengebetes, während sie sich an jenem Abend sorgfältig auf präzise Augenblicke abstimmen ließen. Während dem Gebet geschah etwas, das viele als ein Wunder betrachten. Die Geschichtsbücher werden berichten, daß dreißig Minuten nach dem Gebietsangriff (auf Baghdad) der Präsident der US den außergewöhnlichen Befehl zum "Stillstand" gab - die militärische Formulierung für den Abbruch der Mission. Da er einen Brief von den Iraqischen offiziellen Stellen erhalten hatte, welcher besagte, daß sie jetzt mit den geforderten Waffeninspektionen kooperieren würden, war der Grund für den Angriff nichtig geworden.

Die Chancen, daß ein solches Ereignis durch Zufall genau durch dasselbe Zeitfenster eintreten könnte, wie das globale Gebet, sind gering. Einen Glaubenssatz erneuernd, welcher in jahrhundertalten Texten entdeckt wurde, erklärt einfach die Offensichtlichkeit, daß die Wahl vieler Menschen, in einer besonderen Weise konzentriert auf das Ziel gerichtet (fokusiert), eine unmittelbare und messbare Wirkung auf unsere Lebensqualität ausübt. Äußerlich unerklärt bleibend, erlauben die Quantenprinzipien solche Veränderungen als innere Macht der Gruppe, oder Gemeinschaftswahl. Vielleicht in uralten Traditionen verschlüsselt, bis das Denken unserer Tage es erkennen kann, bietet uns die Wissenschaft des Gebetes eine jetzige Vorgehensweise, mit der wir die für unsere Zukunft vorhergesagte Erfahrung von Krankheiten, Zerstörung, Kriegen und Tod verhindern können.

Unsere individuellen Wahlentscheidungen verschmelzen in unserer gemeinsamen Antwort auf das Gegenwärtige, mit Auswirkungen auf wenige Tage bis in die Zeiten vieler unserer zukünftigen Generationen hinein. Nun besitzen wir die Sprache, um diese mächtige Botschaft der Hoffnung und Möglichkeiten in jeden Augenblick unserer Leben hineinzutragen.

Der Jesaja Effekt Gregg Braden, Koha-Verlag, www.koha-verlag.de

www.greggbraden.com


Weltmeditationen-im-Netzwerk (aliasinfo)



Das Urantia-Buch

Quelle: http://www.urantia.org/deutsch/dasbuch/toc.html

Was ist das Urantia-Buch?

Das Urantia-Buch wurde erstmals 1955 veröffentlicht. Es umfasst mehr als 2.100 Seiten und besteht aus 196 Schriften bzw. vier Teilen:

Teil I (Schriften 1-31): Das Zentraluniversum und die Superuniversen

Teil II (Schriften 32-56): Das Lokaluniversum

Teil III (Schriften 57-119): Die Geschichte Urantias (also unseres Planeten)

Teil IV (Schriften 120-196): Das Leben und die Lehren Jesu

Das Urantia-Buch gibt uns Aufschluss über den Ursprung, die Geschichte und Bestimmung der Menschheit sowie die Beziehung des Menschen zu Gott, unserem Vater. Es stellt ausserdem in grosser Ausführlichkeit das Leben und die Lehren Jesu Christi dar.

Das Urantia-Buch eröffnet neue Einsichten in die Geheimnisse von Zeit und Raum und enthüllt, welche Abenteuer den Menschen nach seinem irdischen Dasein erwarten, wenn er sich auf die Reise in das Zentrum eines liebevoll und sorgsam verwalteten Universums macht.

Das Urantia-Buch bietet eine faszinierende Synthese aus Philosophie, Religion und Wissenschaft. Viele, die das Urantia-Buch gelesen haben, glauben, dass es einen wichtigen Beitrag zur geistigen Weiterentwicklung des Menschen leistet.

Das Urantia-Buch verkündet keine neue Religion und will keinen neuen Kult gründen. Es baut auf dem religiösen Erbe der Menschheit auf und ermutigt dazu, einen persönlichen Glauben an den göttlichen Vater zu wagen.

Viele Menschen, die das Urantia-Buch gelesen haben, berichten immer wieder, wie sehr es sie auf beglückende Weise beeindruckt und ihr Leben tiefgreifend verändert hat.


Einige "Kostproben" aus dem Urantia-Buch

Die religiöse Herausforderung dieses Zeitalters geht an jene weit blickenden und vorausschauenden Männer und Frauen mit geistiger Erkenntnis, die es wagen werden, gestützt auf die erweiterten und vorzüglich integrierten modernen Vorstellungen von kosmischer Wahrheit, universaler Schönheit und göttlicher Güte eine neue und ansprechende Lebensphilosophie zu gestalten. Solch eine neuartige und rechtschaffene Vision von Sittlichkeit wird ihre Anziehungskraft auf alles Gute im menschlichen Verstand ausüben und das Beste in der menschlichen Seele herausfordern. Wahrheit, Schönheit und Güte sind göttliche Realitäten, und während der Mensch die Stufen geistigen Lebens hinaufsteigt, koordinieren und einigen sich diese höchsten Eigenschaften des Ewigen immer mehr in Gott, der Liebe ist. (S. 43)

Dem Lauf der Universen durch den Raum liegt ein großes und glorreiches Vorhaben zugrunde. All euer menschliches Kämpfen ist nicht umsonst. Wir sind alle ein Teil eines immensen Planes, einer gigantischen Unternehmung, und es ist die Riesenhaftigkeit der Unternehmung, die es unmöglich macht, zu irgendeinem Zeitpunkt und im Laufe irgendeines Lebens viel davon zu sehen. Wir sind alle ein Teil eines ewigen Projektes, das die Götter überwachen und ausführen. Der ganze wunderbare und universale Mechanismus bewegt sich majestätisch durch den Raum zu Musik und Metrum des unendlichen Gedankens und ewigen Planes des Ersten Großen Zentralen Ursprungs. Der ewige Plan des ewigen Gottes ist ein hohes geistiges Ideal. Die Ereignisse der Zeit und die Kämpfe der materiellen Existenz sind nur ein vorübergehendes Gerüst, welches eine Brücke nach der anderen Seite hinüberschlägt, nach dem gelobten Land geistiger Realität und himmlischer Existenz. Natürlich findet ihr Sterblichen es schwierig, die Idee eines ewigen Planes zu fassen; ihr seid praktisch außerstande, den Gedanken der Ewigkeit zu begreifen, etwas, das nie beginnt und nie endet. Alles, was euch vertraut ist, nimmt ein Ende. (S. 364)

Das Ziel menschlicher Selbstverwirklichung sollte geistig, nicht materiell sein. Die einzigen erstrebenswerten Realitäten sind göttlich, geistig und ewig. Der sterbliche Mensch hat ein Anrecht auf den Genuss physischer Freuden und die Befriedigung menschlicher Liebe; er zieht Nutzen aus seiner Treue zu menschlichen Vereinigungen und zeitlichen Institutionen; aber das sind nicht die ewigen Fundamente, auf denen sich die unsterbliche Persönlichkeit aufbauen lässt, welche den Raum überschreiten, die Zeit besiegen und die ewige Bestimmung erreichen muss - göttliche Vollkommenheit und Dienen als Finalist. Jesus beschrieb die tiefe Sicherheit eines Gott kennenden Sterblichen, als er sagte: "Was kümmert es den, der Gott kennt und an das Königreich glaubt, wenn alle irdischen Dinge in Trümmer gehen?" Zeitliche Sicherheiten sind verwundbar, aber geistige Sicherheiten sind unbezwingbar. Wenn die Wogen menschlicher Not, Selbstsucht, Grausamkeit, Todfeindschaft, Bosheit und Eifersucht über der menschlichen Seele zusammenschlagen, könnt ihr in der Sicherheit ruhen, dass es eine innere Bastion, die Zitadelle des Geistes, gibt, die absolut uneinnehmbar ist; wenigstens trifft das für jedes menschliche Wesen zu, das seine Seele der Hut des ihm innewohnenden Geistes des ewigen Gottes anvertraut hat. (S. 1096)

Euer kurzer Aufenthalt als Sterbliche auf Urantia, der Sphäre eurer Kindheit, ist nur ein einzelnes Glied, das allererste in einer langen Kette, die bestimmt ist, sich durch Universen und ewige Zeitalter zu erstrecken. Von Wichtigkeit ist nicht so sehr, was ihr in diesem ersten Leben lernt; wichtig ist die Erfahrung, dieses Leben zu leben. Auch die Arbeit dieser Welt, obwohl von größter Bedeutung, ist nicht annähernd so wichtig wie die Art, in der ihr diese Arbeit tut. Es gibt keine materielle Belohnung für rechtschaffenes Leben, aber tiefe Befriedigung - ein Bewusstsein der Erfüllung - die weit über jede denkbare materielle Belohnung hinausgeht. (S. 435)

Wenn ihr hier unten abgeschlossen habt, wenn ihr in eurer vergänglichen Gestalt am Ende des irdischen Laufs angelangt seid, wenn eure prüfungsreiche Reise im Fleisch vorüber ist, wenn der Staub, aus dem das sterbliche Gefäß besteht, "zur Erde zurückkehrt, woher er gekommen ist", dann, so sagt die Offenbarung, "wird der" innewohnende "Geist zu Gott, der ihn gegeben hat, zurückkehren". In jedem sittlichen Wesen dieses Planeten weilt ein Fragment Gottes, ein fester Bestandteil der Göttlichkeit. Ihr habt jetzt noch kein Besitzrecht darauf, aber seine ausdrückliche Bestimmung ist es, mit euch eins zu werden, sofern ihr nach der sterblichen Existenz fortlebt. (S. 26)

Überseht nicht den Wert eures geistigen Erbes, den Strom der Wahrheit, der durch die Jahrhunderte herab sogar bis in die Öde eines materialistischen und säkularen Zeitalters fließt. Vergewissert euch bei all euren löblichen Anstrengungen, die abergläubischen Vorstellungen vergangener Zeitalter loszuwerden, dass ihr an der ewigen Wahrheit festhaltet. Aber seid geduldig! Wenn die gegenwärtige abergläubische Auflehnung einmal vorüber ist, werden die Wahrheiten des Evangeliums Jesu glorreich fortfahren, einen neuen und besseren Weg zu erhellen. Aber das heidnische und sozialisierte Christentum braucht einen neuen Kontakt mit den unverfälschten Lehren Jesu; es siecht dahin mangels einer neuen Vision vom irdischen Leben des Meisters. Eine neue und umfassendere Offenbarung der Religion Jesu ist dazu bestimmt, ein Reich von materialistischem Säkularismus zu erobern und eine Weltherrschaft von mechanistischem Naturalismus zu stürzen. Urantia bebt jetzt am Rande einer seiner erstaunlichsten und fesselndsten Epochen gesellschaftlicher Neuausrichtung, sittlicher Wiederbelebung und geistiger Erleuchtung. Wenn auch in stark veränderter Form, so haben die Lehren Jesu die Mysterienkulte ihrer Entstehungszeit ebenso überlebt wie die Unwissenheit und den Aberglauben des Mittelalters und sind eben jetzt im Begriff, langsam über den Materialismus, Mechanismus und Säkularismus des zwanzigsten Jahrhunderts zu siegen. Und solche Zeiten großer Prüfungen und drohender Niederlage sind immer Zeiten großer Offenbarung. Die Religion braucht dringend neue Führer, geistige Männer und Frauen, die es wagen wollen, sich einzig und allein auf Jesus und seine unvergleichlichen Lehren zu verlassen. Wenn das Christentum fortfährt, seine geistige Sendung zu vernachlässigen und sich mit sozialen und materiellen Problemen abzugeben, muss die geistige Wiedergeburt das Kommen jener neuen Lehrer der Religion Jesu abwarten, die sich ausschließlich der geistigen Erneuerung der Menschen widmen werden. Und dann werden diese geistgeborenen Seelen rasch die für die gesellschaftliche, sittliche, wirtschaftliche und politische Umgestaltung der Welt erforderliche Führung und Inspiration bringen. (S. 2082)

Gott hat einen Plan im Sinn, der jedes Geschöpf in all seinen riesigen Reichen einbezieht, und dieser Plan ist ein ewiges Vorhaben grenzenloser Gelegenheiten, unbeschränkten Fortschritts und endlosen Lebens. Und die unendlichen Schätze einer solch unvergleichlichen Laufbahn harren eurer, wenn ihr nach ihnen strebt! Das Ziel der Ewigkeit liegt vor euch! Das Abenteuer, Göttlichkeit zu erlangen, breitet sich vor euch aus! Der Wettlauf um Vollkommenheit hat begonnen! Wer immer will, mag antreten, und ein sicherer Sieg wird die Anstrengungen jedes menschlichen Wesens krönen, das den Kampf des Glaubens und des Vertrauens kämpfen will, indem es sich unterwegs bei jedem Schritt an die Führung des ihm innewohnenden Justierers und an die Lenkung durch jenen guten Geist des Universumssohnes hält, der so freigebig über alles Fleisch ausgegossen worden ist. (S. 365)

Seid nicht entmutigt; die menschliche Evolution ist immer noch im Gang, und Gottes Offenbarung an die Welt in und durch Jesus wird nicht scheitern. Die große Herausforderung des modernen Menschen ist die Herstellung einer besseren Kommunikation mit dem göttlichen Mentor, der dem menschlichen Verstand innewohnt. Das größte Abenteuer des irdischen Menschen besteht in dem ausgeglichenen und gesunden Bemühen, die Grenzen seines Selbstbewusstseins auszudehnen über die undeutlichen Bereiche des embryonalen Seelenbewusstseins hinaus bis ins Vorfeld des von ganzem Herzen angestrebten Geistbewusstseins - bis zum Kontakt mit der göttlichen Gegenwart. Eine solche Erfahrung stellt Gottesbewusstsein dar, eine Erfahrung, welche die vorausgehende Wahrheit der religiösen Erfahrung, Gott zu kennen, in hohem Maße bestätigt. Ein solches Geistbewusstsein ist gleichbedeutend mit dem Wissen um die Realität, ein Sohn Gottes zu sein. Andernfalls ist die Gewissheit der Gottessohnschaft die Erfahrung des Glaubens. Gottesbewusstsein ist gleichbedeutend mit der Integration des Selbst in das Universum, und zwar auf dessen höchsten Ebenen geistiger Realität. Nur der geistige Gehalt irgendeines Wertes ist unvergänglich. Ebenso kann nicht untergehen, was in der menschlichen Erfahrung wahr, schön und gut ist. Wenn ein Mensch sich nicht für das Fortleben entscheidet, bewahrt der weiterlebende Justierer jene Realitäten auf, die aus Liebe geboren und im Dienen großgezogen wurden. All diese Dinge sind ein Teil des Universalen Vaters. Der Vater ist lebendige Liebe, und das Leben des Vaters ist in seinen Söhnen. Und der Geist des Vaters ist in den Söhnen seiner Söhne - den sterblichen Menschen. Wenn alles gesagt und getan ist, bleibt die Vater-Idee immer noch die höchste menschliche Vorstellung von Gott. (S. 2097)

LUZIFER war ein strahlender primärer Lanonandek-Sohn von Nebadon. Er hatte in vielen Systemen gedient und Erfahrungen gesammelt, war seiner Gruppe ein hoher Ratgeber gewesen und hatte sich durch Weisheit, Scharfsinn und Effizienz ausgezeichnet. Luzifer war die Nummer 37 seiner Ordnung, und als die Melchisedeks ihm einen Auftrag erteilten, wurde er unter mehr als siebenhunderttausend seiner Art als eine der hundert fähigsten und glänzendsten Persönlichkeiten bezeichnet. Nach einem so großartigen Anfang fiel er in Irrtum und übles Tun und verschrieb sich schließlich der Sünde. Er gehört jetzt zu den drei Systemsouveränen Nebadons, die der Selbstsucht erlagen und sich dem Trugschluss falschverstandener persönlicher Freiheit hingaben – Ablehnung der Treue gegenüber dem Universum und Missachtung brüderlicher Pflichten, Blindheit für kosmische Beziehungen.

Im Universum von Nebadon, dem Reich von Christus Michael, gibt es zehntausend Systeme bewohnter Welten. In der ganzen Geschichte der Lanonandek-Söhne, in all ihrem Wirken in diesen Tausenden von Systemen und am Hauptsitz des Universums haben sich im Ganzen nur drei Systemsouveräne gefunden, die die Herrschaft des Schöpfersohnes missachtet haben.

1. DIE ANFÜHRER DER REBELLION

Luzifer war kein aufsteigendes Wesen; er war ein erschaffener Sohn des Lokaluniversums, und man sagte von ihm: „Du warst vollkommen in all deinem Tun vom Tage deiner Erschaffung an, bis in dir Unredlichkeit gefunden wurde.“ Viele Male hatte er sich mit den Allerhöchsten Edentias beraten. Luzifer regierte „auf dem heiligen Berg Gottes“, dem Verwaltungsberg Jerusems, denn er war der Regierungschef eines großen Systems von 607 bewohnten Welten.

Luzifer war ein wunderbares Wesen, eine blendende Persönlichkeit; an Universumsautorität kam er direkt nach den Allerhöchsten Vätern der Konstellation. Trotz Luzifers Vergehen verbaten es sich untergeordnete Intelligenzen vor Michaels Selbsthingabe auf Urantia, ihm mit mangelndem Respekt oder Verachtung zu begegnen. Nicht einmal der Erzengel Michaels erhob bei Mose Auferstehung „gegen ihn verurteilende Anklage, sondern sagte nur: ‚Der Richter tadelt dich.‘“ In solchen Angelegenheiten steht die Urteilsfällung den Ältesten der Tage, den Herrschern des Superuniversums, zu.

Luzifer ist jetzt der gefallene und abgesetzte Souverän von Satania. Selbstbespiegelung ist verheerend, sogar für glorreiche Persönlichkeiten der himmlischen Welt. Von Luzifer wurde gesagt: „Dein Herz schlug höher wegen deiner Schönheit; du hast deinem Glanz erlaubt, deine Weisheit zu verderben.“ Euer einstiger Prophet erkannte seinen traurigen Zustand, als er schrieb: „Wie bist du doch vom Himmel herabgestürzt, oh Luzifer, Sohn des Morgens! Wie niedergeschmettert bist du, der du es wagtest, die Welten in Verwirrung zu stürzen!“

Man hat auf Urantia kaum etwas von Luzifer gehört, weil er seinen ersten Leutnant, Satan, damit betraute, seine Sache auf eurem Planeten zu vertreten. Satan gehörte derselben primären Gruppe der Lanonandeks an, aber er hatte nie das Amt eines Systemsouveräns ausgeübt. Er stellte sich rückhaltlos hinter den luziferischen Aufstand. Der „Teufel“ ist niemand anders als Caligastia, der abgesetzte Planetarische Fürst Urantias, ein zu der sekundären Ordnung der Lanonandeks gehörender Sohn. Als Michael in Menschengestalt auf Urantia weilte, trachteten Luzifer, Satan und Caligastia im Bunde danach, seine Sendung der Selbsthingabe zum Scheitern zu bringen. Aber sie unterlagen schmählich.

Abaddon war das Oberhaupt von Caligastias Stab. Er folgte seinem Meister in die Rebellion und hat seither stets als regierendes Oberhaupt der Rebellen Urantias gewirkt. Belzebub war der Führer der abgefallenen Mittler-Geschöpfe, die sich mit den Kräften des verräterischen Caligastia verbündeten.

Der Drache wurde schließlich zum bildlichen Symbol all dieser üblen Geschöpfe. Nach Michaels Triumph „stieg Gabriel von Salvington herunter und band den Drachen (alle Rebellenführer) für ein Zeitalter“. Von den seraphischen Rebellen Jerusems steht geschrieben: „Und die Engel, die ihren Rang missachtet und ihren Wohnsitz verlassen haben, hat er in der Finsternis an sichere Ketten gelegt, wo sie dem großen Tag des Gerichts entgegensehen.“

2. DIE URSACHEN DER REBELLION

Luzifer und seine rechte Hand, Satan, hatten in Jerusem seit über fünfhunderttausend Jahren regiert, als sie in ihren Herzen gegen den Universalen Vater und seinen damals noch stellvertretenden Sohn Michael aufzubegehren begannen.

Im System von Satania herrschten keine besonderen Umstände, die eine Rebellion hätten nahelegen oder begünstigen können. Wir sind der festen Meinung, dass die Idee dem Gemüt Luzifers entsprang und darin Gestalt annahm und dass er eine solche Rebellion auch an jedem anderen Aufenthaltsort hätte anzetteln können. Zuerst weihte Luzifer Satan in seine Pläne ein, aber er brauchte mehrere Monate, um das Gemüt seines fähigen und blendenden Mitarbeiters zu verderben. Aber nachdem dieser einmal zu den Rebellentheorien bekehrt war, wurde er ein kühner und überzeugter Verfechter der „Selbstherrlichkeit und Freiheit“.

Nie hat irgendjemand Luzifer den Gedanken an Rebellion eingeflüstert. Die Idee der Selbstherrlichkeit im Widerspruch zum Willen Michaels und zu den Plänen des Universalen Vaters, wie sie von Michael vertreten werden, ist in seinem eigenen Herzen entstanden. Seine Beziehungen zum Schöpfersohn waren immer innig und herzlich gewesen. Zu keinem Zeitpunkt vor der Verherrlichung seiner eigenen Denkweise hatte er offen an der Universumsverwaltung Kritik geübt. Aber trotz Luzifers Verschwiegenheit hatte der Einiger der Tage Salvingtons Uversa während über hundert Jahren Standardzeit auf reflexivem Wege wissen lassen, dass in Luzifers Gemüt nicht alles im Frieden sei. Diese Information ging auch an den Schöpfersohn und an die Konstellationsväter von Norlatiadek.

Während dieser ganzen Zeit wurde Luzifers Einstellung zum gesamten Plan der Universumsverwaltung immer kritischer, aber er hielt immer treu zu den Höchsten Herrschern. Sein erster offener Treuebruch ereignete sich anlässlich eines Besuchs von Gabriel auf Jerusem nur wenige Tage vor der öffentlichen Proklamation der Freiheitserklärung Luzifers. Die Gewissheit einer kurz bevorstehenden Auflehnung beeindruckte Gabriel so sehr, dass er sich direkt nach Edentia begab, um sich mit den Konstellationsvätern über die im Falle einer offenen Rebellion zu ergreifenden Maßnahmen zu beraten.

Es ist sehr schwierig, genau Grund oder Gründe einer Entwicklung auszumachen, die schließlich in der Rebellion Luzifers gipfelte. Wir sind uns nur dieser einen Sache sicher: Welcher Art auch immer diese Anfänge waren, sie entsprangen Luzifers Gemüt. Es muss in ihm ein Eigendünkel gelebt haben, der sich selbst unterhielt bis zu dem Punkt, wo Luzifer der Selbsttäuschung erlag, so dass er sich eine Zeitlang wirklich einredete, sein Projekt eines Aufstandes gereiche dem System, wenn nicht dem ganzen Universum, tatsächlich zum Besten. Zu der Zeit, als seine Pläne zur Ernüchterung geführt hatten, war er ohne Zweifel in seinem ursprünglichen, Unheil stiftenden Hochmut bereits zu weit gegangen, um noch anhalten zu können. An einem bestimmten Punkt seiner Erfahrung wurde er unaufrichtig, und das Übel ging in entschiedene und vorsätzliche Sünde über. Den Beweis dafür liefert das spätere Verhalten dieses brillanten Verwalters. Lange wurde ihm Gelegenheit zur Reue gegeben, aber nur einige seiner Untergebenen nahmen die angebotene Barmherzigkeit an. Auf Ersuchen der Konstellationsväter stellte der Getreue der Tage Edentias persönlich Michaels Plan zur Errettung der schamlosen Aufrührer vor, aber immer wieder wurde das Erbarmen des Schöpfersohnes zurückgewiesen, und zwar jedes Mal mit größerer Geringschätzung und Verachtung.

Während eure Rassen seit langem um die Existenz von Engeln und ähnlichen Ordnungen himmlischer Wesen wissen, ist euch nur wenig über die Kontroll- und Regulierungspersönlichkeiten des physischen Bereichs mitgeteilt worden. Auch jetzt ist mir nur erlaubt, die letzte der folgenden drei Gruppen lebendiger Wesen, die sich im Alluniversum mit der Kraftkontrolle und Energieregulierung abgeben, ganz zu offenbaren:

1. Primäre Eventuierte Haupt-Kraftorganisatoren.

2. Assoziierte Transzendente Haupt-Kraftorganisatoren.

3. Machtlenker des Universums.

Obwohl ich es als unmöglich erachte, die Individualität der verschiedenen Gruppen von Lenkern, Zentren und Überwachern der Universumsmacht zu schildern, hoffe ich doch, fähig zu sein, etwas über ihr Tätigkeitsfeld auszusagen. Sie sind eine einzigartige Gruppe lebendiger Wesen, die sich im ganzen Großen Universum mit der intelligenten Regulierung der Energie abgeben. Unter Einbeziehung der supremen Lenker umfassen sie die folgenden Hauptabteilungen:

1. Die Sieben Supremen Machtlenker.

2. Die Supremen Machtzentren.

3. Die Physischen Hauptüberwacher.

4. Die Morontiellen Machtüberwacher.

Die Supremen Machtlenker und -zentren existieren seit beinah ewigen Zeiten, und soweit wir wissen, sind keine weiteren Wesen dieser Ordnungen erschaffen worden. Die sieben Supremen Lenker wurden durch die Sieben Hauptgeiste personifiziert, und danach beteiligten sie sich mit ihren Eltern an der Erzeugung von mehr als zehn Milliarden Mitarbeitern. Vor den Tagen der Machtlenker hatten die Energiekreisläufe des Raums außerhalb des Zentraluniversums unter der intelligenten Überwachung der Haupt-Kraftorganisatoren des Paradieses gestanden.

Da ihr wisst, was materielle Geschöpfe sind, könnt ihr euch von geistigen Wesen wenigstens ein dazu im Kontrast stehendes Bild machen, aber es ist für den sterblichen Verstand sehr schwer, sich die Machtlenker vorzustellen. Im Plan für den Fortschritt der Aufsteiger zu höheren Existenzebenen werdet ihr direkt weder mit den supremen Lenkern noch mit den Machtzentren etwas zu tun haben. Bei bestimmten seltenen Gelegenheiten werdet ihr zu den physischen Überwachern in Beziehung treten, und nach eurer Ankunft auf den Residenzwelten werdet ihr ungezwungen mit den Überwachern der morontiellen Macht zusammenarbeiten. Diese Morontiellen Machtüberwacher funktionieren so ausschließlich in der morontiellen Domäne der Lokalschöpfungen, dass es uns am besten erscheint, über ihre Aktivitäten in der dem Lokal-universum gewidmeten Abteilung zu berichten.
1. DIE SIEBEN SUPREMEN MACHTLENKER

Die Sieben Supremen Machtlenker regulieren die physische Energie des Großen Universums. Ihre Erschaffung durch die Sieben Hauptgeiste ist das erste registrierte Beispiel halbmaterieller Nachkommen von wahrhaft geistigen Ahnen. Wenn die Sieben Hauptgeiste individuell erschaffen, erzeugen sie hochpersönliche Persönlichkeiten von der Art der Engel; wenn sie kollektiv erschaffen, bringen sie manchmal diese hohen Typen halbmaterieller Wesen hervor. Aber sogar diese beinah materiellen Wesen wären für die kurzsichtigen Augen der Sterblichen Urantias unsichtbar.

Es gibt sieben Supreme Machtlenker, und sie sind identisch in Erscheinung und Funktion. Sie können nicht voneinander unterschieden werden außer durch denjenigen Hauptgeist, mit dem jeder unmittelbar verbunden und dem er funktionell völlig untergeordnet ist. So steht jeder der Hauptgeiste in einem ewigen Bund mit einem ihrer kollektiven Sprosse. Derselbe Lenker ist immer demselben Geist verbunden, und aus ihrer funktionellen Partnerschaft ergibt sich ein einzigartiges Zusammenspiel physischer und geistiger Energien, eines halbmateriellen Wesens und einer Geistpersönlichkeit.

Die Sieben Supremen Machtlenker haben ihren Sitz auf dem peripheren Paradies, wo ihre sich langsam fortbewegenden Gegenwarten die Lage der Sitze fokussierter Kraft der Hauptgeiste angeben. Die Machtlenker funktionieren bei der Macht-Energie-Regulierung der Superuniversen einzeln, aber kollektiv bei der Verwaltung der zentralen Schöpfung. Sie operieren vom Paradies aus, sind aber in allen Abteilungen des Großen Universums in den wirksamen Machtzentren gegenwärtig.

Diese mächtigen Wesen sind die physischen Ahnen der gewaltigen Heerschar von Machtzentren und, über diese, die Ahnen der über alle sieben Superuniversen verstreuten physischen Überwacher. Solch untergeordnete Organismen physischer Kontrolle sind grundsätzlich einheitlich, identisch, wenn man von der unterschiedlichen Färbung jedes superuniversellen Korps absieht. Um in den Dienst eines anderen Superuniversums hinüberzuwechseln, brauchten sie nur zu einer neuen Einfärbung ins Paradies zurückzukehren. Die physische Schöpfung ist in ihrer Verwaltung grundsätzlich uniform.
2. DIE SUPREMEN MACHTZENTREN

Die Sieben Supremen Machtlenker sind individuell keiner Fortpflanzung fähig, aber kollektiv und in Verbindung mit den Sieben Hauptgeisten können sie andere ihnen ähnliche Wesen erzeugen – erschaffen – und tun es auch. Das ist der Ursprung der Supremen Machtzentren des Großen Universums, die in den folgenden sieben Gruppen funktionieren:

1. Supreme Zentrenüberwacher.

2. Zentren Havonas.

3. Superuniversumszentren.

4. Lokaluniversumszentren.

5. Konstellationszentren.

6. Systemzentren.

7. Nichtklassifizierte Zentren

Gleich den Supremen Machtlenkern sind diese Machtzentren Wesen mit großer Willens- und Handlungsfreiheit. Sie sind reich ausgestattet mit Persönlichkeit des Dritten Ursprungs und legen eine fraglose Willensfähigkeit hoher Art an den Tag. Diese leitenden Zentren des Machtsystems des Universums sind mit ausgesuchter Intelligenz begabt; sie sind der Intellekt des Machtsystems des Großen Universums und das Geheimnis der Verstandestechnik, die das gewaltige Netzwerk der ausgedehnten Funktionen der Physischen Hauptüberwacher und der Morontiellen Machtüberwacher kontrolliert.

1. Supreme Zentrenüberwacher. Diese sieben Beigeordneten und Mitarbeiter der Supremen Machtlenker sind die Regulierer der Hauptenergiekreise des Großen Universums. Jeder der Zentrenüberwacher hat seinen Sitz auf einer der besonderen Welten der Sieben Supremen Vollzieher, und sie arbeiten eng mit diesen Koordinatoren allgemeiner Universumsangelegenheiten zusammen.

Die Supremen Machtlenker und die Supremen Zentrenüberwacher funktionieren sowohl individuell als auch gemeinsam bei der Handhabung aller kosmischen Phänomene unterhalb der Ebene der „Gravitationsenergie“. Wenn sie im Verband handeln, sind diese vierzehn Wesen für die Universumsmacht, was die Sieben Supremen Vollzieher für die allgemeinen Universumsangelegenheiten und die Sieben Hauptgeiste für den kosmischen Verstand.

2. Zentren Havonas. Vor der Erschaffung der Universen von Zeit und Raum hatte Havona keine Machtzentren nötig, aber seit diesen weit zurückliegenden Zeiten haben ihrer stets eine Million in der zentralen Schöpfung gewirkt, wobei jedes Zentrum je tausend Welten Havonas überwacht. Hier im göttlichen Universum ist die Kontrolle der Energie vollkommen, ein Zustand, den es nirgendwo anders gibt. Die Vollkommenheit der Energieregulierung ist das höchste Ziel aller Machtzentren und physischen Raumüberwacher.

3. Superuniversumszentren. Eintausend Machtzentren der dritten Ordnung nehmen einen riesigen Bezirk auf der Hauptsphäre jedes der sieben Superuniversen in Anspruch. Drei Ströme primärer Energie, deren jeder zehn Unterabteilungen umfasst, treten in diese Machtzentren ein, aber sieben spezialisierte und wohlausgerichtete, wenngleich unvollkommen kontrollierte Machtkreise verlassen ihren Sitz gemeinsamer Aktion. Das ist die elektronische Organisation der Universumsmacht.

Alle Energie ist im Paradies-Kreis geschaltet, aber die Machtlenker des Universums richten die Kraft-Energien des unteren Paradieses, so wie sie diese in ihrer Modifikation für die Raumfunktionen des Zentraluniversums und der Superuniversen vorfinden; sie wandeln diese Energien um und lenken sie in Kanäle nutzbringender und konstruktiver Anwendung. Es besteht ein Unterschied zwischen der Energie Havonas und den Energien der Superuniversen. Die Machtladung eines Superuniversums besteht aus drei Energiephasen mit je zehn Unterabteilungen. Diese dreifache Energieladung breitet sich im ganzen Raum des Großen Universums aus; sie ist wie ein gewaltiger bewegter Energieozean, welcher jede der sieben Superschöpfungen in ihrer Gesamtheit überflutet und überspült.

Die elektronische Organisation der Universumsmacht funktioniert in sieben Phasen und zeigt unterschiedliche Reaktionen auf die lokale oder lineare Gravitation. Dieser siebenfache Kreislauf entspringt den Machtzentren der Superuniversen und durchdringt jede Superschöpfung. Derartige spezialisierte Zeit- und Raumströme sind ganz bestimmte, lokalisierte Energiebewegungen, die für spezifische Zwecke ausgelöst und gerichtet wurden, ganz ähnlich wie der Golfstrom als eindeutiges Phänomen inmitten des Atlantischen Ozeans funktioniert.

4. Lokaluniversumszentren. Auf der Hauptwelt jedes Lokaluniversums sind einhundert Machtzentren der vierten Ordnung stationiert. Ihre Funktion besteht darin, die den superuniversellen Hauptwelten entströmenden Machtkreise herabzuschalten und anderswie zu modifizieren, damit sie durch die Dienste der Konstellationen und Systeme verwendet werden können. Die lokalen astronomischen Katastrophen des Raums beschäftigen diese Machtzentren nur beiläufig; sie kümmern sich um die geordnete Versorgung der ihnen unterstellten Konstellationen und Systeme mit wirksamer Energie. Sie sind den Schöpfersöhnen in den späteren Zeiten der Universumsorganisation und Energiemobilisierung eine große Hilfe. Diese Zentren sind imstande, verstärkte Energiebahnen einzurichten, die der interplanetarischen Kommunikation zwischen wichtigen bewohnten Punkten dienen. Eine solche manchmal auch Energiepfad genannte Energiebahn oder -linie ist ein direkter Energiekreis von einem Machtzentrum zu einem anderen Machtzentrum oder von einem physischen Überwacher zu einem anderen. Es handelt sich dabei um einen individualisierten Machtstrom im Gegensatz zu den freien Raumbewegungen der undifferenzierten Energie.

5. Konstellationszentren. Zehn dieser lebendigen Machtzentren sind auf jeder Konstellation stationiert, wo sie als Energiezulieferer für die einhundert abhängigen Lokalsysteme wirken. Von diesen Wesen gehen die Machtlinien für Kommunikation und Transport sowie für die Versorgung jener lebendigen Geschöpfe mit Energie aus, die zur Aufrechterhaltung ihres Lebens von bestimmten Formen physischer Energie abhängen. Aber im Übrigen haben weder die Machtzentren noch die untergeordneten physischen Überwacher mit dem Leben als funktioneller Organisation etwas zu tun.

6. Systemzentren. Jedem Lokalsystem ist dauernd ein Supremes Machtzentrum zugeteilt. Diese Systemzentren schicken die Machtkreisläufe zu den bewohnten Welten von Zeit und Raum. Sie koordinieren die Aktivitäten der untergeordneten physischen Überwacher und sorgen noch anderswie für eine zufriedenstellende Versorgung des Lokalsystems mit Macht. Die Übertragung in den Kreisläufen zwischen den Planeten hängt von der vollkommenen Koordination bestimmter materieller Energien und von der wirksamen Regulierung der physischen Macht ab.

7. Nichtklassifizierte Zentren. Das sind Zentren, die in bestimmten lokalen Situationen funktionieren, nicht aber auf den bewohnten Welten. Die individuellen Welten befinden sich in der Obhut der Physischen Hauptüberwacher und empfangen die vom Machtzentrum ihres Systems ausgesandten, in Kreisen geschalteten Machtlinien. Einzig Himmelskörper mit ganz außergewöhnlichen Energieverhältnissen besitzen Machtzentren der siebenten Ordnung, die als Universums-Unruhen oder Energieregler wirken. In jeder Aktivitätsphase sind diese Machtzentren denjenigen voll ebenbürtig, die auf den höheren Kontrolleinheiten funktionieren; aber auf eine Million Raumkörper kommt nicht einmal einer, der eine solche lebendige Machtorganisation beherbergt.
3. DIE DOMÄNE DER MACHTZENTREN

Die über die Superuniversen verstreuten Supremen Machtzentren zählen mit ihren Mitarbeitern und Untergebenen mehr als zehn Milliarden. Und sie stehen alle in vollkommenem Synchronismus und vollständiger Verbindung mit ihren Eltern im Paradies, den Sieben Supremen Machtlenkern. Auf diese Weise ist die Machtkontrolle des Großen Universums der Obhut und Leitung der Sieben Hauptgeiste, der Schöpfer der Sieben Supremen Machtlenker, anheim gegeben.

Die Supremen Machtlenker und all ihre Mitarbeiter, Helfer und Untergebenen können auf ewig von keinem Tribunal des Raums verhaftet oder sonstwie belangt werden; und sie sind weder der administrativen Leitung der superuniversellen Regierung der Ältesten der Tage noch der Lokaluniversumsverwaltung der Schöpfersöhne unterworfen.

Diese Machtzentren und -leiter sind durch die Kinder des Unendlichen Geistes erschaffen worden. Sie gehören nicht zu der Verwaltung der Söhne Gottes, obwohl sie sich den Schöpfersöhnen in den späteren Epochen der materiellen Universumsorganisation anschließen. Hingegen stehen die Machtzentren irgendwie in enger Verbindung mit der kosmischen höchsten Kontrolle des Supremen Wesens.

Machtzentren und physische Überwacher werden nicht geschult; als vollkommene Wesen erschaffen, sind sie in ihrem Handeln von Natur aus vollkommen. Nie wechseln sie von einer Funktion zu einer anderen; sie dienen immer in ihrem ursprünglichen Aufgabenkreis. Es findet in ihren Reihen keine Evolution statt, und das gilt für alle sieben Abteilungen beider Ordnungen.

Da sie keine aufsteigende Vergangenheit haben, auf die sie sich zurückbesinnen könnten, geben sich Machtzentren und physische Überwacher nie dem Spiel hin; all ihr Tun ist durch und durch geschäftsmäßig. Sie haben ständig Dienst; im universellen Plan ist nichts für einen Unterbruch der physischen Energielinien vorgesehen; nie können diese Wesen auch nur für den Bruchteil einer Sekunde in ihrer direkten Überwachung der Energiekreise von Zeit und Raum nachlassen.

Die Machtlenker, -zentren und -überwacher haben in der ganzen Schöpfung mit nichts anderem zu tun als mit Macht, materieller oder halbmaterieller Energie; sie erzeugen sie nicht, aber sie modifizieren, manipulieren und richten sie. Ebenso wenig haben sie irgendetwas mit physischer Gravitation zu schaffen, außer ihrer Anziehungskraft zu widerstehen. Ihre Beziehung zur Gravitation ist rein negativer Art.

Die Machtzentren benutzen gewaltige Mechanismen und Koordinationen materieller Art in Verbindung mit den lebendigen Mechanismen der verschiedenen getrennten Energiekonzentrationen. Jedes individuelle Machtzentrum baut sich aus genau einer Million funktioneller Kontrolleinheiten auf, und diese die Energie modifizierenden Einheiten sind nicht stationär wie die lebenswichtigen Organe des menschlichen physischen Körpers; diese „lebenswichtigen Organe“ der Machtregulierung sind beweglich und wahrhaft kaleidoskopisch in ihren Verbindungsmöglichkeiten.

Ich bin ganz und gar unfähig zu erklären, auf welche Art diese lebendigen Wesen die Manipulierung und Regulierung der Hauptkreise der Universumsenergie bewerkstelligen. Euch mehr über Größe und Funktion dieser riesigen und nahezu vollkommen arbeitenden Machtzentren verraten zu wollen, würde eure Verwirrung und Bestürzung nur noch vergrößern. Sie sind sowohl lebendig als auch „persönlich“, aber jenseits eurer Vorstellungskraft.

Außerhalb Havonas funktionieren die Supremen Machtzentren nur auf eigens erbauten (architektonischen) Sphären oder auf anderswie günstig beschaffenen Raumkörpern. Die architektonischen Welten sind so konstruiert, dass die lebendigen Machtzentren als selektive Schalter handeln können, um die Raumenergien, die sich über diese Sphären ergießen, auszurichten, zu modifizieren und zu konzentrieren. Sie könnten auf gewöhnlichen evolutionären Sonnen oder Planeten nicht in dieser Weise funktionieren. Gewisse Gruppen kümmern sich auch um die Beheizung und andere materielle Bedürfnisse dieser besonderen Hauptwelten. Und obwohl dies das Wissen Urantias übersteigt, kann ich verraten, dass diese Ordnungen lebendiger Machtpersönlichkeiten viel mit der Austeilung des Lichts, das ohne Hitze scheint, zu tun haben. Sie rufen dieses Phänomen zwar nicht hervor, aber sie befassen sich mit seiner Verbreitung und Ausrichtung.

Aufgabe der Machtzentren und der ihnen unterstellten Überwacher ist das Funktionieren aller materiellen Energien des organisierten Raums. Sie arbeiten mit den drei Grundströmen zu je zehn Energien. Das ist die Energieladung des organisierten Raums; und der organisierte Raum ist ihre Domäne. Die Machtlenker des Universums haben überhaupt nichts mit jenen ungeheuren Kraftaktivitäten zu tun, die sich jetzt außerhalb der gegenwärtigen Grenzen der sieben Superuniversen abspielen.

Die Machtzentren und -überwacher haben nur sieben der zehn in jedem universellen Grundstrom vorhandenen Energieformen vollkommen unter ihrer Kontrolle; die Formen, die sich ihrer Kontrolle teilweise oder ganz entziehen, müssen die nicht vorhersagbaren Bereiche der Energiemanifestation sein, die vom Eigenschaftslosen Absoluten beherrscht werden. Es könnte sein, dass sie einen Einfluss auf die Urkräfte dieses Absoluten haben, aber uns sind keine derartigen Funktionen bekannt, obwohl es schwache Hinweise gibt, die zur Annahme berechtigen, dass bestimmte physische Überwacher manchmal automatisch auf gewisse Impulse des Universalen Absoluten reagieren.

Diese lebendigen Machtmechanismen stehen in keiner bewussten Verbindung mit der höchsten Energiekontrolle, die das Eigenschaftslose Absolute im Alluniversum ausübt, aber wir vermuten, dass ihr ganzes, nahezu vollkommenes System der Machtlenkung auf irgendeine unbekannte Art dieser übergravitationellen Gegenwart untersteht. In jeder lokalen Energiesituation üben die Zentren und Überwacher Quasi-Suprematie aus, aber sie sind sich stets der überenergetischen Gegenwart und nicht erkenntlichen Tätigkeit des Eigenschaftslosen Absoluten bewusst.
Quelle: http://www.urantia.org/deutsch/dasbuch/toc.html

Magnetische Deklination oder: Norden ist nicht gleich Norden




Wir stehen kurz vor einem Polsprung. Der magnetische Nordpol und Südpol vertauschen ihre Polarität. Eine Klimakatastrophe ungeahnten Ausmaßes droht!

Der Erdkern besteht aus festem Eisen und einer flüssigen Metallschmelze in etwa 3000 bis 5000 km Tiefe. Die Schmelze aus Eisen, Nickel und wenigen anderen chemischen Elementen hat eine Temperatur von 4000 Kelvin und ist in ständiger Bewegung. Diese Bewegung ist der Antriebsmotor für das Magnetfeld der Erde. Ein kleiner Teil des Erdmagnetfelds - etwa 5% - wird durch Ströme in der Ionosphäre und durch Sonnenwinde erzeugt.

Metallvorkommen in der Erdkruste spielen nur eine untergeordnete Rolle, können aber in bestimmten Gebieten (z.B. in der Nähe von Erzvorkommen) einen Kompass nahezu unbrauchbar machen.

Geografischer und magnetischer Nordpol sind nicht identisch. Änderungen in den Strömungen der Metallschmelze sorgen dafür, daß der magnetische Nordpol wandert - zwischen 7,5 und 10 km pro Jahr. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts befand sich der magnetische Nordpol noch am Nordrand des kanadischen Festlandes. Er wanderte dann in nördlicher Richtung über die Queen Elizabeth Islands und bewegt sich seit den 90er Jahren in nordwestlicher Richtung durch das Polarmeer zwischen Ellesmere Island und Queen Elizabeth Islands. Die Abweichung zwischen magnetischem und geografischem Pol wird Deklination oder Missweisung genannt. Sie führt zu der paradoxen Situation, daß der Kompaß z.B. in Nordgrönland in Richtung Kanada zeigt und sich der geografische Nordpol von dort aus gesehen in östlicher Richtung befindet.

Dieses macht die Navigation von Flugzeugen und Schiffen in der Polarregion, aber auch in vielen Gebieten Kanadas, schwierig bzw. gewöhnungsbedürftig.

Obendrein treten auch starke tageszeitliche Veränderungen des Polpunktes auf. Das Gebiet, in dem die Feldlinien des Erdmagnetfelds senkrecht auf die Erdoberfläche treffen, bewegt sich in einer Ellipsenform und weicht binnen eines Tages bis zu 80 km vom Mittelpunkt der Ellipse ab. Diese Abweichungen verschwinden aber stets nach wenigen Stunden wieder.

Mail:
Siegfried_Z@gmx.net

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Wann kommt der Polsprung ... ?

Geoforschungszentrum: Magnetfeld der Erde verliert an Stärke


Bekommt die Erde bald eine andere Oberfläche?Wann kommt der Polsprung und was richtet er an? Dass der Großteil unserer Zivilisation im Meer versinkt, wurde bislang nur in Hollywood-Streifen wie z. B. Waterworld von Kevin Costner Realität. Doch Geowissenschaftler weisen darauf hin, dass bald ein Polsprung kommen müsste. Dabei würden Nord- und Südpol vertauscht, was gewaltige Wassermassen in Bewegung setzen würde.

Messungen des Geoforschungszentrums Potsdam haben ergeben, dass das Erdmagnetfeld immer schwächer und instabiler wird (VDI-Nachrichten, 10.3.2000), was in den letzten 15 Millionen Jahren etwa jeweils alle 200.000 Jahre zu einem Polsprung führte. Der letzte Polsprung fand vor 780.000 Jahren statt, so dass der nächste - rein statistisch betrachtet - überfällig ist.

Wie lange mag es noch gehen?

Der jetzige Abwärtstrend beim Magnetfeld hält seit 3.000 Jahren unvermindert an. Ein Polsprung, so erklären die Wissenschaftler, müsse allerdings nicht von heute auf morgen kommen, sondern könne sich auch allmählich entwickeln und sich sogar bis zu 8.000 Jahre hinziehen. Währenddessen würde der "Sonnenwind", der durch gewaltige Explosionen auf der Sonne ausgelöst wird, immer weniger abgelenkt werden und immer heftiger auf die Erde einwirken. Die Konsequenz sind Klimaveränderungen und Störungen von Satelliten und technischen Systemen. In den letzten Monaten war schon öfters davon die Rede.

Viele der apokalyptischen Aussagen in der Bibel und bei verschiedenen Propheten deuten auf Umwälzungen hin, die Auswirkungen eines Polsprungs sein könnten. Doch Katastrophen und Kataklysmen (= plötzliche weltumspannende Katastrophen) sind lediglich Folge der Verstöße des Menschen gegen die kosmische Ordnung.




Von der Bewährung zur Abtragung

Hätten die Menschen einen inneren "Polsprung" vollzogen, von der jahrtausendelangen Ausrichtung auf das "goldene Kalb" hin zu Gott im eigenen Inneren und hätten sie mehr und mehr Seine Gebote gehalten, dann müsste vielleicht kein äußerer Polsprung mehr kommen. Denn: Die Erde ist eine Stätte der Umkehr, der Bereinigung und Bewährung, um das Sündhafte zu beheben, bevor die Ursachen zur Wirkung kommen. Im Jenseits gibt es diese Bewährung nicht mehr, sondern nur noch die Abtragung. Es ist das Erleiden dessen, was man anderen an Leid zugefügt hat. Doch auch auf dieser Erde gehen die Möglichkeiten der Bewährung allmählich zu Ende und gehen in die Abtragung über. Setzt im Leid der Abtragung allerdings die Erkenntnis, die Reue und die Bitte um Vergebung ein und wird der Seele vergeben, dann kommt das Leid zum Ende.

Lesen Sie dazu auch die Aufsehen erregende Broschüre aus dem Verlag Das Wort "Katastrophen, Erdumwälzungen, Sterben - Gott hat rechtzeitig gewarnt", für 5,00 € plus Versand erhältlich.
http://www.das-wort.com/cgi/
gen_article.cgi?article=s445de&type=desc&rtopic=prophetie




http://www.das-weisse-pferd.com/00_13/polsprung.html